Glioblastom IV - mit 28 das Ende :-(

[Stay]

Ich würde gerne auf einen Thread aus dem Lungenkrebsforum verweisen.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36613


Ich bin noch nicht sehr lange in diesem Forum hier angemeldet und sollte mir deshalb keine Kritik erlauben, aber genau das empfinde ich hier auch und werde deshalb auch nicht weiter hier dabei sein. Wenn ich daran denke, dass z. B. auch Chris hier liest, wird mir ganz mulmig.
Ich meine auch nur die Beiträge von neuen Usern die mal kurz schreiben, dass sie jemanden kennen der "im Sterben liegt" und kurze später stirbt und das auch noch viel besser ist.

Stay

[Binie]

Zitat von Stay

Ich würde gerne auf einen Thread aus dem Lungenkrebsforum verweisen.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36613


Ich bin noch nicht sehr lange in diesem Forum hier angemeldet und sollte mir deshalb keine Kritik erlauben, aber genau das empfinde ich hier auch und werde deshalb auch nicht weiter hier dabei sein. Wenn ich daran denke, dass z. B. auch Chris hier liest, wird mir ganz mulmig. Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht!
Ich meine auch nur die Beiträge von neuen Usern die mal kurz schreiben, dass sie jemanden kennen der "im Sterben liegt" und kurze später stirbt und das auch noch viel besser ist.

Stay

Ich weiß was du meinst und versteh es gut. Es ist aber eine Gratwanderung und leider gibt es nunmal nicht nur gute Nachrichten. Wo sonst sollte man sein Herz denn ausschütten als Angehöriger? Was ist mit denen die Hoffnung haben, die sich am Ende als falsch herausstellt?

Klar ist es "blöd" für alle Betroffenen einen Fred zu eröffnen, in dem das Ende eben nah ist, aber wie müssen sich die Frederöffner dabei erst fühlen?

Ist es nicht ein Miteinander von Angehörigen und Betroffenen und sollte nicht jeder Ängste, Gefühle, Kummer und Schmerz loswerden dürfen?

[Binie]

Zitat von Rasta

Ich finde es voellig okay, dass sie uns sagt, wie es "ausgegangen" ist.
Natürlich ist es nicht angenehm zu hoeren "Hier, sie/ er hatte das selbe wie du - ist aber gestorben". Da macht man ganz klar grosse Augen und fuehlt sich schlecht. Glaub ich dir, mir gehts als Angehöriger da nicht anders.

Ausserdem, wer weiss ob's da oben nicht viel schoener ist als hier?

Nun ja.....darüber mag jeder denken wie er will, in jedem Fall ist sicher, dass mancher Tod auch eine Erlösung sein kann.

[Morgensonne]

Hallo Binie,
ich finde Deine Äußerungen total in Ordnung. Jeder Kämpft solange er kann und wenn es nicht mehr geht ist es für die meisten eine Erlösung.
Natürlich würde hier jeder lieber positive Nachrichten lesen, aber leider überwiegen die negativen- Vorallem bei bösartigen Hirntumoren.
Wir (meine Frau) hatten bisher riesiges Glück, aber wer kann schon sagen wie die nächsten MRT-Bilder aussehen, ja hoffen kann man immer, aber wenn es anders kommt ist man gerade durch die negativen Beiträge darauf vorbereitet. Und ich glaube nicht, das irgend ein Leser der Beiträge seine Hoffnung aufgibt.

Mein aufrichtiges Beileid Gernot