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#1
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AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?
Huhu Mimiswelt!
Okay...- Hochzeitskleid, Florida, Flittern auf Jamaica...- raus mit dem Ding!!! Kanns verstehen, daß Du den nicht auf der Hochzeit dabeihaben magst. Vor allem, wenn er sich so auffällig benimmt! Nach der Chemo wirst Du evtl. noch warten müssen, bis das letzte Zelltief durch ist. Wäre doch blöd, wenn da dann eine Infektion hinterherkommen würde. Meiner stört nicht und man sieht ihn kaum mehr (während der Chemo hatte ich stark abgenommen und der stand richtig raus). Hab ihn auch auf meine Hochzeit im September 2007 mitgenommen. Hatte aber auch kein Brautkleid (wir haben nur standesamtlich geheiratet; alles andere wäre Heuchelei gewesen......- und danach gabs ´ne riesige Party in einem Waldbiergarten mit all unseren Freunden!) und der "Hafen" hat sich gut benommen Alles gute für den letzten Cocktail und viiiel Spaß und Erfolg bei den Hochzeitsvorbereitungen (wo die Hafenschließung ja auch dazugehört) wünscht Dir Tante Emma. |
#2
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AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?
Hallo Mimiswelt,
ich habe meinen Port nur unter örtlicher Betäubung eingebaut bekommen und das war überhaupt nicht schlimm. ich habe gemerkt, dass der Arzt gerade was macht, aber hatte keine Schmerzen oder Ängst dabei. Hatte ich mir echt schlimmer vorgestellt. Das Braunüle legen war wirklich das Schlimmste an dieser Operation. Während der OP hat der Arzt sich munter mit mir unterhalten. Danach durfte ich auch wieder nach Hause, musste nur abgeholt werden. Meinen Port kann man auch total sehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie man den nicht sehen soll. Wegen Deiner anstehenden Hochzeit kann ich deinen Wunsch wirklich gut verstehen. Da ich jetzt schon dreimal längere Behandlungen hatte, bin ich mit der Rausnahme etwas zurückhaltender. Mich stört er auch nicht. Ich habe mich an ihn gewöhnt. Inzwischen lauf ich schon mal mit Spaghetti-Shirt rum und denke mir, dass es ja nicht mein Problem ist, wenn sich mein Umfeld wundert oder so. So sieht mein Körper halt gerade aus. Liebe Grüße und alles Gute für deine Hochzeit! Falls du noch eine Frage zur örtlichen Betäubung hast, kannst du mich gerne fragen. Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#3
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AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?
@ mimiswelt
mir ging's wie Kerstin - es war mir total egal, ob der Port für Andere sichtbar war bzw. ob sich da jemand dran stört : Erst, als bei einem Nachsorgetermin eine Ärztin meinte, ich könne allmählich daran denken, das Teil entfernen zu lassen, habe ich das in Erwägung gezogen. Viel wichtiger als die Optik war mir, dass mein "Hafen" so lange drin bleibt, bis er - nach menschlichem Ermessen - nicht unbedingt mehr benötigt wird. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, könntest Du ihn im November durchaus nochmal gebrauchen (?) Mir hat dieses kleine Wunderding dankenswerterweise nie Beschwerden bemacht - der "Ein- und Ausbau" geschah unter örtlicher Betäubung. Ob Vollnarkose oder nicht entschieden die Ärzte mehr oder weniger "über meinen Kopf hinweg"; sie waren nach einem kurzen darauf hinzielenden Gespräch der Ansicht, ich könne die örtliche Betäubung mental gut verkraften Natürlich war ich ein wenig aufgeregt, aber man bekommt ja eine LmaA-Spritze und bei der örtlichen Betäubung wird streng auf die Dosierung geachtet. Eine Ärztin hat mich während des Vorgangs immer mal wieder liebevoll angesprochen Gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings, dass das Team sich während ihrer "Arbeit" so unbekümmert unterhalten hat Für Deine Hochzeit und die Flitterwochen wünsche ich Dir ganz viel Glück und.... vielleicht lässt Du Dir ja ein Kleid anfertigen, das äußerst edel und hochgeschlossen daherkommt Liebe Grüße ilse
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Ilse Geändert von Ilse Racek (09.07.2009 um 06:33 Uhr) |
#4
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AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?
Hallo Kerstin, Hallo Ilse,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich bewundere jeden, der so selbstbewusst ist und den Port einfach rausluken lässt Leider bin ich da ein wenig penibler. Ich ziehe auch grundsätzlich einen meiner Fiffys an wenn ich rausgehe. Zu Hause laufe ich blank rum und habe auch gar kein Problem mich im Spiegel anzuschauen. Aber "draussen" bin ich ehr der Typ, der nicht auffallen will und ich möchte nicht "krank" aussehen. Und mit genauso wenig Selbstbewusstsein gehts mir mit dem Port. Ich ziehe grundsätzlich nur Oberteile wo er verdeckt ist, was echt schwer ist. @ Ilse Nein, ich benötige den Port grundsätzlich nicht mehr. Im November werde ich mich einer prophylaktischen Mastektomie unterziehen. Daher der Vorschlag vo Tante Emma, mit dieser Vollnarkose "Tschüss" zu sagen. Vielleicht sehe ich das wirklich zu eng. Ich habe morgen nach meiner letzten Chemo noch das Abschlussgespräch und wollte auch Zometa ansprechen. Dann wäre ja die Notwendigkeit des Ports ja weiterhin gegeben. Ich warte dann mal morgen ab und werde versuchen etwas lockerer zu werden |
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