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  #1  
Alt 24.06.2009, 16:43
R.A.M. R.A.M. ist offline
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Registriert seit: 19.10.2007
Beiträge: 25
Standard AW: Nebido

Hi,

ich nehme auch seit knapp einem Jahr Nebido. Jetzt wurde bei der normalen
Nachsorge ein erhöhter Prolaktinspiegel festgestellt. (Ein Hypophysentumor
wurde bereits durch ein Schädel-MRT ausgeschlossen).

Hat jemand von euch auch schon mal einen erhöhten Prolaktinwert gehabt?
Weil mein Urologe meinte das könne auch von der Testosteronsubstitution
(Nebido) kommen.

Gruß
R.A.M.

P.S. ich nehme leider auch nicht ab durch Nebido
__________________
Mein Hodenkrebs-Blog: http://arschkartenlotterie.blogspot.com/
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  #2  
Alt 01.07.2010, 18:13
tranceaction tranceaction ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Nebido

Hallo,

wie habt Ihr es geschafft das eure Krankenkasse die Kosten für Nebido übernommen hat ?

Mein Urologe sagt im Rahmen seines Budgets sei eine Verabreichung wegen der Kosten von 140 € pro Spritze nicht möglich und ich solle mir das von meiner Krankenkasse genehmigen lassen. Meine Krankenkasse schiebt den Ball wieder in Richtung Arzt.
Aussage der KK: Der Vertragsarzt hat die medizinische Entscheidung zu treffen, welche Therapien bzw. Arzneimittel medizinisch notwendig und zweckmäßig sind. Bitte haben Sie Verständnis, dass es nicht im Ermessen der Krankenkassen liegt, ein Medikament zu bestimmen und dem Arzt die Verordnung hierfür zu genehmigen.Sollte Ihr Arzt Fragen oder Bedenken haben, kann er sich auch gerne an seine Kassenärztliche Vereinigung wenden.
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  #3  
Alt 02.07.2010, 12:29
daisho daisho ist offline
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Registriert seit: 31.10.2004
Beiträge: 79
Standard AW: Nebido

Hallo Tranceation,

meine Krankenkasse zahlt dies, wenn es der Urologe verschreibt.
Der Text deiner Krankenkasse ist mir genauso von meiner bekannt.

Ich habe das Glück, dass mein Urologe mir das Medikament nun seit einigen Jahren
verschreibt. Auch hatte er damals immer MRT anstatt CT verschrieben.
Er meinte dazu, das rechnet sich bei den Patienten wieder auf.

Also liegt es im Ermessen des Urologen. Wenn deiner es dir nicht verschreibt,
vielleicht solltest du da mal einen anderen Urologen aufsuchen, der dies macht.

Alles Gute
Gruß Gerd
__________________
-- Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt --
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  #4  
Alt 05.07.2010, 20:23
tranceaction tranceaction ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Nebido

Hallo Gerd,

an einen anderen Urologen bzw. einen zweiten Urologen nur für die "Spritze" habe ich auch schon gedacht.
Aber ich hoffe das es noch eine andere Lösung für mein Problem gibt.
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  #5  
Alt 08.07.2010, 18:00
the_boss the_boss ist offline
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Registriert seit: 08.07.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Nebido

Hallo zusammen,
ich hatte 2001 Hodenkrebs rechts (reines Seminom) und aktuell wurde mir nun auch der linke Hoden (28.06.2010) wegen eines Seminoms entfernt. Das entgültige histol. Ergebnis steht noch aus.
Im Krankenhaus riet man mir, meinen Urologen zwecks einer Hormonsubstitution unverzüglich nach dem Krankenhausaufenthalt zu kontaktieren. Dies tat ich und bekam am 06.07.2010 1 Ampulle mit 250mg Testosteronenantat des Medikaments Testosteron-Depot Jenapharm in die Pobacke gespritzt. Ich habe nur noch den Beipackzettel, auf dem steht kein Name, handelt es sich bei diesem Medikament um Nebido?
Die Injektion selbst verlief schmerzlos, ich habe aber seit gestern ein Gefühl wie starker Muskelkater in der Backe. Weiter hatte ich gestern Kopfschmerzen(kommt bei sonst eigentlich sehr selten vor) und am Tag der Verabreichung leichte Schweißausbrüche. Ist das normal?
Darf ich trotz dieses "Muskelkaters" Sport treiben?
Am 30.07.2010 habe ich einen Termin beim Endokrinologen in Frankfurt. Mir wurde vor der Spritze Blut abgenommen, ich schätze zur Bestimmung meines Testosteron-Wertes.
Wie sieht es allgemein mit Sport unter T-Substitution aus.
Beim Lesen in diesem Forum ist mir weiter die Frage gekommen, ob ich nicht nach meiner 1. OP bereits besser meinen T-Wert hätte bestimmen lassen.
Ich hatte seitdem zwischenzeitlich 30 Kilo zugenommen und nun seit Dezember wieder 10 kg durch Laufen und weniger Bier abgenommen. Beim Zunehmen fiel mir auch auf, dass meine Brüste leicht weibliche Formen annahmen. Kann das Zunehmen und die Entwicklung der Brust mit dem T-Wert zu tun haben? Muss ich nun fürchten wieder zuzunehmen?
Ich bin 40 Jahre alt und wiege bei 180cm derzeit ca. 85 kg.
Für Antworten, Erfahrungen mit Testosteronpräparaten und sonstige Kommentare wäre ich sehr dankbar, da ich mich von den Ärzten im Hinblick auf die Hormone irgendwie schlecht beraten fühle.
Ich komme aus dem Raum Darmstadt, gibt es Spezialisten in Sachen Testosteron-Behandlung?
Vielen Dank im voraus!!!

Grüße von einem großen The Boss Fan.
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  #6  
Alt 20.07.2010, 16:44
Anthony Anthony ist offline
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Registriert seit: 28.08.2006
Beiträge: 71
Standard AW: Nebido

Hallo Boss! Keine Angst du kriegst das auf die Reihe. Vielleicht sind dir meine Beiträge zum Thema Nebido eine Hilfe.
Du wirst voll leistungsfähig sein. (Sport) Am Anfang des Zyklus wirst du besser drauf sein als gegen Ende. Zu Beginn reagierst du stärker auf Reize. Gegen Ende wird sich Müdigkeit evt. Stimmungsschwankungen bemerkbar machen, dann musst du vielleicht früher zum Arzt als nach 12 Wochen. Ich habe z.B. einen Zyklus zwischen 7 und 8 Wochen.
Trotz Ziehen in der Pobacke, völlig normal Sport treiben.
Rückblickend muss ich sagen, war auch bei mir nach der 1. OP der Testosteronspiegel im unteren Normbereich, aber meine Libido war verglichen zu heute schwächer. Erlebe zusammen mit meiner Frau das Sexualleben viel befriedigender.
Schweissausbrüche sind lästig, können aber eine kurzfristige Nebenerscheinung sein, wie auch Kopfschmerzen.
Leicht grössere Brüste oder Gewichtszunahme können laut Forumsteilnehmern eintreten. Bei mir war das nicht der Fall und da du Sport treibst wirst du auch mit dem Gewicht kein Problem haben.
Wünsche dir alles Gute!
Anthony
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  #7  
Alt 20.09.2010, 13:35
Quadsch Quadsch ist offline
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Registriert seit: 20.09.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Nebido

Hallo alle miteinander,

also ich habe auch vor ein paar Tagen meiner erste Nebido verabreicht bekommen... obwohl ich panische Angst vor Spritzen habe, und leider davor die Nadel gesehen habe (die ist ja nicht gerade dünn bzw. kurz), hatte ich ein sehr schlimmes Gefühl vor der Injektion... aber es war eigentlich gar nicht so schlimm - sicher, man hat es während dem spritzen gespürt, aber es die Überlegung, dass dieses lange Ding in deinem Muskel steckt, war eigentlich viel schlimmer...
Störend ist viel mehr, dass es jetzt 3 Tage her ist und der Schmerz im Bereich des Einstichs noch immer nicht abgeklungen ist - die ersten beiden Tage waren zwar noch schlimmer, aber spürbar ist es jetzt immer noch!

Das ist aber anscheinend von Mensch zu Mensch verschieden, weil ja andere wieder berichten, dass sie nach 2 Stunden nichts mehr spüren...

Verbesserung verspüre ich noch keine, aber nach 3 Tagen darf man wohl keine Wunder erwarten! Allerdings glaube ich auch nicht, dass es 30 Wochen dauern wird (so wie es ein User hier geschrieben hat laut Antwort vom Hersteller)!


Was mich aber am meisten interessiert ist, wie es sein kann, dass man durch Nebido Gewicht zunimmt bzw. der Körperfettanteil steigt?
Das ist doch absolut unlogisch, da Testosteron ja positive Auswirkung auf den Stoffwechsel bzw. insbesondere den Fettstoffwechsel hat...
Warum sollte dann genau das Gegenteil eintreten, wenn man plötzlich viel mehr Testosteron besitzt???

Kann sich das jemand medizinisch erklären?

Rein theoretisch müsste man eher Fett verlieren und Muskelmasse zulegen (können)...


Vielen Dank.
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