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Alt 28.05.2009, 16:39
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Standard AW: mein Papa starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Timm,

so hatte ich den Tod noch nie gesehen. Ich dachte immer die Erkrankung sei das A..., das einen heraus fordert, der wir uns stellen müssen.
Ebenso wie das Sterben.

Bestimmt würden viele Sterbenskranke liebendgerne über den Tod sprechen, wenn ihre Angehörigen, Freunde-also die Gesunden sie lassen würden. In erster Linie hoffen sie aber darauf, gesund zu werden. Das ist doch ganz natürlich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich viele Leute zurück ziehen, wenn ein Angehöriger oder ein Freund schwer krank ist.
Das machen sie nicht aus Gemeinheit, sondern aus Angst. Sie haben Angst dem Kranken(oder auch seiner Familie)gegenüber zu treten. Vielleicht wissen sie nicht, wie sie trösten oder was sie sagen sollen. Aber sicher ist, sie haben Angst mit dem Tod konfrontiert zu werden. Angst auch vor ihrem eigenen Tod.

In unserer heutigen Kultur ist der Tod oder das Sterben an einer Krankheit kein Thema mehr. Heute, wo wir immer dünner, jünger und schöner werden wollen, haben wir längst den Blick für das Wesentliche verloren.

Tod und Sterben paßt da nicht hinein, da gebe ich dir recht.

Ich wünsche dir alles Gute, ebenso deiner Mutter.

Liebe Grüße
Kerstin
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