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  #1  
Alt 17.05.2009, 15:05
Benutzerbild von hexebibi
hexebibi hexebibi ist offline
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Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Und noch einen Nachtrag:

Meinem Mann haben die Krebsfrüherkennungen auch nichts genützt, da er viel zu jung war. Er hatte noch keinen Anspruch auf Früherkennungen. Auch andere Männer in seinem Alter, damals 39, haben keine Vorsorge bekommen, die hätten sie selber zahlen müssen. Obwohl Hodenkrebs in jungen Jahren auftritt.

Also ihr merkt unser Gesundheitsystem hat auch Lücken und gerade auch in der Krebsfrüherkennúng. Besser, finde ich, ist noch eine Selbstbeobachtung und ein gesundes Selbstvertrauen.

Nun aber wirklich einen schönen Sonntag

Sabine
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  #2  
Alt 17.05.2009, 16:52
Benutzerbild von tanjaschreiber
tanjaschreiber tanjaschreiber ist offline
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Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Hallo ihr Lieben.
natürlich ist es wichtig zur Vorsorge zu Gehen.Aber das heisst nicht,dass der Arzt alles schon rechtzeitig bemerkt.Bei mir war der Fall,daß ich im September 08 bei der Frauenärtzin zur Vorsorge war.Mit Brustabtasten.Und im November habe ich dann den Knoten selbst ertastet.Da war er aber schon 4 cm gross.Ich frage mich auch oft,hätte die Ärtzin es nicht schon merken müssen.
Oder ich?Werde trotzdem weiterhin zur Vorsorge gehen.Aber wie gesagt eine 100% Sicherheit gibt es nicht.Man soll einfach sofort zum Arzt gehen,wenn man sich unsicher fühlt.Hat auch mein Hausarzt gesagt."Schließlich geht es um keine Grippe".

Schönen Sonntag noch
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  #3  
Alt 17.05.2009, 17:37
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Hallo,
ich hatte von 2003 bis 2006 keine regelmässige Vorsorge,ich gehörte wohl auch zu denen die es immer wieder rausgezögert haben.Durch unregelmässige Blutungen,hatte dann meine FÄ 2006 einen riesige Ovarialzyste festgestellt,diese wurde mir mit Eierstock entfernt .Ab da hab ich mir geschworen regelmässig zur Vorsorge zu gehen.Doch den Knoten in meiner Brust hatte ich im August ´07 selbst getastet,trotz regelmässiger Vorsorge.Aber ich rate weiterhin in meinem Bekannten-/Verwandtenkreis zur regelmässigen Kontrolle,doch auch ich stosse da auf taube Ohren.Meine Schwestern und auch meine Nichten gehen schon ewig lange nicht dahin,und sind der Meinung:"ich möchte es nicht wissen".Mittlerweile hab ich es aufgegeben,denn sie sind Erwachsene Personen.Ich kann nur für mich entscheiden.Nur meine Tochter,werde ich versuchen immer zu drängen,bis jetzt geht sie von sich aus freiwillig
Wünsche noch einen schönen Restsonntag
Tina
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  #4  
Alt 17.05.2009, 20:29
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Zitat:
Zitat von hexebibi Beitrag anzeigen
Also ihr merkt unser Gesundheitsystem hat auch Lücken und gerade auch in der Krebsfrüherkennúng. Besser, finde ich, ist noch eine Selbstbeobachtung und ein gesundes Selbstvertrauen.
Hallo H.Bibi,

Klar hat unser Gesundheitssystem Lücken. Es orientiert sich nunmal an Risikowerten der Altersgruppen. Aber Selbstbeobachtung finde ich am Besten mit Aufklärung und Früherkennung kombiniert.
Gerade im Brustkrebsbereich freue ich mich über eine Veränderung im öffentlichen Bewusstsein, weil immer bekannter wird, dass zunehmend auch junge Frauen betroffen sind, und dass vermehrte Erkrankungen im Familienkreis auf eine genetische Disposition hinweisen können, was wiederum jungen Frauen die Möglichkeit gibt, Vorsorgeuntersuchungen bis hin zur genetischen Untersuchung in Anspruch zu nehmen, auch wenn sie aus der "Alterszielgruppe" herausfallen.

Deine eigene Umgehensweise mit Nachuntersuchungen berührt eher das Thema: Welcher Nachsorgetyp bin ich? Was ist mir dabei wichtiger, eine engmaschige Kontrolle, mit der nervlichen Belastung dabei, aber mit dem eventuellen Lebenszeitgewinn durch früh entdeckte Metastasen, oder eine lockere, symptomorientierte Nachsorge mit weniger nervlicher Belastung aber dem Risiko, dass Metastasen erst später entdeckt werden.
Ich finde, beides steht sich gleichberechtigt gegenüber, wenn vorher eine bewusste Entscheidung stattgefunden hat.

Dieses zweite Modell der Nachsorge bevorzuge ich selbst für mich. Ich käme aber trotzdem nicht auf die Idee, meine jährliche Mammographie und Brustsono ausfallen zu lassen, denn bei einem Lokalrezidiv besteht halt immer noch die Möglichkeit auf Heilung. Und ich hoffe, Du nimmst, falls es bei Dir ähnlich gelagerte Untersuchungen gibt, diese auch wahr.

Ansonsten versuche auch ich, Frauen dazu anzuregen, zur Vorsorge zu gehen, bzw. sich selbst regelmässig abzutasten, wenn das Gespräch auf Krebserkrankungen kommt. Aber dann ist auch gut. Was jede daraus macht, ist ihre Sache.

Ich für meinen Teil wäre gerne darauf aufmerksam gemacht worden, dass Brustkrebs auch ein Thema für junge Frauen ist. Vielleicht hätte ich dann eher meinen Brusttumor als solchen erkannt und mich nicht immer nur mit Schwamm bzw. Waschlappen gewaschen und auch mal in der Axilla nachgefühlt. Denn dort hätte ich schon sehr viel früher fühlen können, das was nicht in Ordnung ist.

LG, Sandra
__________________
Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #5  
Alt 17.05.2009, 22:29
Chrischtel Chrischtel ist offline
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Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Hallo Sprotte,
seit nun vier Wochen bin ich auch durch mit meinen Therapien. Meine Haare sind auch schon etwa 1cm gewachsen. Nun bin ich so mutig und laufe mit den superkurzen Haaren rum. Man wird doch oft darauf angesprochen. Erst letzten sagte eine Frau zu mir, was hast Du denn für einen Haarschnitt, man erkennt Dich ja gar nicht wieder. Ich sagte nur, so sieht man halt aus, wenn man Krebs hat und einige Therapien hinter sich hat.
Seit meinem 20. Lebensjahr bin ich zur Mammographie gegangen. Erst jedes Jahr und später alle 2 Jahre . Nie wurde etwas gefunden. Bis ich letztes Jahr im Juni den Knoten selbst ertastet habe, da war er schon 4,5 cm. Aber ich rate meiner Tochter auch, jetzt besonders oft zu den Vorsorgeuntersuchungen zu gehen.
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  #6  
Alt 18.05.2009, 00:37
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hexebibi hexebibi ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Hallo Sandra,

ich meinte schon die Früherkennung im Brustkrebsbereich und nicht die Nachsorge bei meinem Gebärmutterkrebs.

Ich musste auch schon mal erleben, wie eine Ärztin ein Knoten bei mir ertastet hat und meinte sie hätte aber jetzt keine Zeit mehr eine Sono zu machen. Ich sollte im nächsten Quartal wieder kommen. So eine Aussage schürt doch die Ängste und was ist das für eine Früherkennung?

Zum nächst möglichen Zeitpunkt habe ich den Frauenarzt gewechselt, der mich dann sofort zur Mammographie geschickt hat. Bis dahin haben meine Nerven echt randaliert. Aus dieser negativen Erfahrung und vielen negativen Erfahrungen bei der Krebserkrankung meines Mannes bin ich zu dem Schluss gekommen, mich mehr auf mein Gefühl zu verlassen, als auf die Meinungen der Ärzte.

Natürlich werde ich weiter zum Gyn gehen, werde aber auch vieles hinterfragen. Ich kann den Ärzten einfach nicht mehr vertrauen. Ich weiß auch nicht , ob ich jede Nachsorge oder auch Früherkennung (Brust) mit machen werde.

Jetzt aber eine gute Nacht

Sabine
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  #7  
Alt 18.05.2009, 08:25
Heike66 Heike66 ist offline
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Beiträge: 184
Standard AW: Ängste wegen Vorsorge?

Hallo,

ich finde das Diskussionsthema prima. Danke Sprotte!

Ansonsten muss ich Birgit64 zustimmen und so ähnlich halte ich es auch.

Wichtig finde ich es, dass wir unseren Kindern beibringen, auf ihre Gesundheit zu achten und die Vorsorge zu nutzen, denn mehr können wir nicht tun.

Liebe Grüße an alle!
Heike
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