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  #1  
Alt 08.05.2009, 21:42
stefanzh stefanzh ist offline
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Registriert seit: 19.04.2007
Ort: Zürich (Schweiz)
Beiträge: 178
Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo Irene

Das Problem dabei ist, dass das die Pleura eine recht dünne Gewebsschicht ist, die fest mit den daran angrenzenden Organen (Rippen und Lunge) verwachsen ist. Bei jeden Tumor nimmt man i.d.R. nicht nur den Tumor selbst weg, sondern versucht noch einen "Sicherheitsabstand" mit zu entfernen. Bei der Pleura geht das schlecht, weshalb sich eigentlich die grosse OP als die beste Möglichkeit bewiesen hat. Das Entfernen nur der Pleura ist m.E. dann praktikabel, wenn wirklich und nachweislich nur gerade dieses Organ befallen ist, also nur im Tumorstadium T1a (was in den seltensten Fällen so diagnostiziert werden dürfte), alle späteren Stadien benötigen zwangsläufig eine radikalere OP. Ich kann von meiner Mutter her nur zur grossen OP raten, wenn ein frühes Stadium vorliegt, Sie lebt seit nunmehr über 2 Jahren rezitivfrei mit nur einer Lunge und kommt sehr gut zuschlag... Deine Bedenken bezüglich Versuchskaninchen möchte ich hier weder bejahen noch bestreiten, muss Dir aber den Tipp geben, dass Du Euren Arzt bittest, Dir die Erfolgszahlen offen auf den Tisch zu legen, evt. Zeitungsartikel aus Fachzeitschriften vorlegt, welche seine Aussagen untermauern. So findest du am ehesten raus, ob was an seinen Aussagen dran ist (geht auch ohne medizinische Vorkenntnis). Ansonsten gibts nur den Weg der Second Opinion...
Halte uns auf dem Laufenden

Gruss
stefan
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  #2  
Alt 09.05.2009, 19:05
Irene243 Irene243 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2009
Beiträge: 3
Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo Stefan,

Danke für Deine Antwort! Für die große OP ist mein Vater wohl zu alt, 66 Jahre! Außerdem steht er dieser sehr skeptisch gegenüber. Er hat "nebenbei" auch noch schweres Asthma (Bronchiale) und hätte wohl große Einschränkungen in seiner Lebensqualität zu erwarten...
Leider ist mir der aktuelle Status nicht bekannt. Aber soweit ich weiß, ist "nur" das Rippenfell betroffen.
Der behandelende Onkologe in Heidelberg meinte zu dieser OP-Methode, daß es sich letztendlich um "Stückwerk" handeln würde...
Komisch ist halt, daß anscheinend keiner diese Methode kennt. Aber ich versuchen, noch mehr Infos zu bekommen.

Klar, werde Euch auf dem Laufenden halten...

Liebe Grüße
Irene
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