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#1
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich lasse Dir einen lieben Gruß da, schicke Dir viel Kraft! Alles Liebe Dani |
#2
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Hallo Dani,
das ist sehr nett von Dir, Kraft kann ich wirklich gebrauchen Ich wei, mein Vater meint gewisse Sachen nicht böse, er kann einfach nicht anders..... Wir möchten grillen, er möchte Hähnchen, wenn wir beginnen wollen, möchte er nichts mehr, weil er sich nicht wohl fühlt...... also grillen wir allein, mir bricht es das Herz, aber er will mich ja nicht ärgern.... ich liebe ihn so sehr.... momentan geht es ihm den Umständen entsprechend und mir damit auch... liebe Grüße Claudia |
#3
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich drück die Daumen, dass der Appetit bald wieder kommt! Chemo verändert die Geschmacksnerven. Kenne ich auch noch sehr gut, teilweise zwei mal was gekocht, damit meine Mutter zu kräften kam. Ich hoffe Deine Kraftreserven können aufgefüllt werden. Alles Liebe Dani |
#4
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Ich danke Euch allen für die lieben Wünsche. Morgen muß mein Papa wieder ins Krankenhaus. Besprechung und Chemo.
Man hat ein MRT vom Kopf gemacht, weil er über Schwindel klagte und die linke Seite geröntgt. Ich hoffe, dass es gute Nachrichten gibt. Momentan ist ihm oft übel, gestern hat er gebrochen... ich gebe ihm dann MCP Tropfen (20 St.), dann läßt die Übelkeit nach...... Morphium wurde auf 30 mg reduziert, reicht völlig aus in Verbindung mit den 3x40 Tropfen Schmerzmittel...... Ich bin im Moment voller Zuversicht und auch ziemlich "kraftvoll", hoffentlich verläßt mich die Kraft nicht...... Liebe Grüße und einen angenehmen Abend wünscht Euch Claudia |
#5
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Die Chemo war erfolglos bzw. schlägt nicht mehr an.
Die Ärzte haben beschlossen, 2 Monate Bestrahlung zu machen, an jedem Werktag..... ich habe so eine Angst, dass er die Zeit nicht übersteht, die Ärztin bei der ersten Bestrahlungszeit hat gesagt, dass die Patienten, wenn, nicht am Lungenkrebs, sondern an den Nebenwirkungen o.ä. wie Lungenentzündung sterben können. Mein Papa hustet so schlimm, die Ärztin verschrieb Codeintropfen..... unser Hausarzt sagt, die solle er aber nur nehmen, wenn es nicht anders geht, weil sie den auswurf bremsen...... das, was er abhusten kann, soll aber raus..... ich ertappe mich dabei, dass ich ihn mehr als genau beobachte .... ich bin so voller Angst...... auf meine Nachfrage per mail bei der Chefärztin bekam ich die Info, dass es nur noch eine Linderung der Schmerzen für ihn gibt, da es vorkommt, dass nach 2 Zyklen die Chemo nicht mehr wirkt..... und sein Zustand ist Ausdruck der Krankheit und wir müssen immer mit dem Schlimmsten rechnen.... ich empfinde es als schlimm, nicht zu wissen, inwieweit er nun über seinen Zustand Bescheid weiß bzw. die Ärtin hat gesagt, sie dächte, dass er es weiß..... es hat ihm aber keiner gesagt und das ist sicher auch besser so.... meine Mutter, mein Bruder und ich und auch unser Hausarzt glauben, da mein Papa sehr labil ist, dass er die harte Wahrheit, so wie ihn die Ärzte kundtun, nicht wissen muß, Als er im Krankenhaus war, hat ein Arzt seinem Bettnachbarn gesagt, dass er am nächsten Tag nach Hause geschickt wird, weil man nichts mehr tun kann..... dieser Mann war so geschockt und traurig und hat wohl nachts geweint und mien Papa mit........ deshalb soll er die Hoffnung behalten, dass ihm die Bestrahlung hilft, wieder gesund zu werden..... meine Tochter hat ihn gefragt, wie es ihm geht und er hat gesagt, es wäre ihm schon besser gegangen, aber bald ginge es ihm wieder besser..... da muß ich dann kräftig den Kloß im Hals runterschlucken und die Tränen unterdrücken..... alles besch....... traurige Grüße Claudia Geändert von claudiqml (17.05.2009 um 21:52 Uhr) |
#6
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich wünsche das Dein Vater nicht Leidet. Das die Bestrahlung gut anschlägt, damit die Lebensqualität wieder erhöht wird. Gegen die Bestrahlungsnebenwirkungen, hilft Ananas sehr gut, das ist Entzündungshemmend und auch gut gegen die Schwellungen. Meine Mutter hat nebenher Wobenzym eingenommen, weil das Telpita ( was sie verschrieben bekam ) nicht geschmeckt hat. Aber Ananas tief gefroren und Selen abends, helfen noch am Besten. Salbeibonbons sind auch noch gut. Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dani |
#7
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Zitat:
danke für Deine Info. Was und wofür ist Wobenzym bzw. Telpita und Selen? Nachdem ich gestern bald geplatzt wäre vor lauter Wut über die Bürokratie und unser Gesundheitssystem, geht es mir heute wieder besser und ich habe mich abgeregt. Mein Papa hustet ganz doll und es geht ihm nicht so gut....... täglich 2 Stunden Fahrt zur Bestrahlung ist auch noch zusätzlich anstrengend, aber er ist dann zu Hause in seinem bekannten Umfeld, das finde ich für ihn gut. Also gestern zur Bestrahlung und da hatte er bei der Ärztin einen seiner Hustenanfälle, worauf die Ärztin sagte, da müßte er aber was gegen tun. Ja das wolle er ja auch, deshalb wäre er ja auch in der Lungenklinik, sagte er ihr. Nach der Bestrahlung wurde er auf Anweisung der Strahlenärztin zum Röntgen geschickt und danach mit dem Röntgenbild nach Hause mit dem Hinweis, er solle seinen Lungenfacharzt ambulant aufsuchen. Ich habe mich vielleicht aufgeregt, weil er doch im Krankenhaus direkt zum Lungenfacharzt hätte gehen können. Nein, das wird nicht bezahlt, weil er nicht stationär aufgenommen ist. Beim Lungenfacharzt war kurzfristig kein Termin möglich. Also habe ich versucht, die Bürokratie zu umgehen, habe mit Krankenhaus, Lungenfacharzt, Krankenkasse und Hausarzt telefoniert...... letztendlich war es dann so, dass der Lungenfacharzt eine Überweisung schrieb für die Untersuchgung beim Lungenfacharzt im Krankenhaus, wofür er allerdings eine Überweisung vom Hausarzt zu seiner Praxis benötigte. Nachdem der Hausarzt die Überweisung zum Lungenfacharzt geschrieben hatte, habe ich beim Lungenfacharzt die Überweisung zum Lungenfacharzt im Krankenhaus geholt, da nur eine Überweisung eines Lungenfacharztes das Krankenhaus zur Abrechnung berechtigt. Dann habe ich einen Termin im Anschluß an die Bestrahlung beim Lungenfacharzt in der Lungenklinik gemacht, die Taxe in Kenntnis gesetzt, dass sie länger warten muß und der Tag war um mit Telefoniererei und Fahrerei und Unverständnis.... da frage ich mich, was machen Kranke oder ältere Menschen, die keine Kinder haben oder jdn., der sich um sie und ihre Angelegenheiten kümmert? Heute morgen sind meine Eltern ins Krankenhaus, dort war nach der Bestrahlung der Termin bei der Ärztin, die meinen Papa dann stationär für einen Tag aufgenommen hat und dann eine Bronchoskopie angesetzt hat, um die Ursache herauszufinden...... da kann man nur sagen..... "es geht doch....." warum muß es immer so schwierig sein? jetzt hoffe ich, dass nicht noch mehr schlechte Nachrichten kommen, ich habe das Gefühl, ich bin permanent auf der Flucht und komme nicht zur Ruhe, weil ich mir auch um alles Gedanken mache und Sorgen...... nur muß ich gleich noch einmal zum Hausarzt, weil mein Papa für die Aufnahme im Krankenhaus eine Einweisung des Hausarztes benötigt .... da kriegt man doch einen Anfall....... liebe Grüße Claudia |
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