Hilfe! Man hat mich heute rausgemobbt!

[Luna10]

Ja, das stimmt. Es stehen mir hier ganz viele tolle Frauen zur Seite und dieses Gefühl tut sehr gut!

Liebe Annabelle, was Du geschrieben hast, ist sehr interessant. Ja, gestern fand bereits ein Gespräch mit meinem direkten Fachbereichsleiter bei der Verwaltung und danach eines zu dritt zusammen mit dem Schulleiter statt.

Trotzdem heute diese Abneigung und Ignoranz. Ich glaube, man will mich auf diese Weise weichkochen.

Du bist ja sehr zuversichtlich (ich hätte alle Karten in der Hand, würde gewinnen). Ich bin davon noch nicht so ganz überzeugt.

Das Problem ist, dass ich von einer anderen Schule direkt nach meiner Ersterkrankung an diese Schule versetzt wurde. Gestern sagte man mir, dass eine zweite Versetzung ganz bestimmt nicht stattfinden würde. ???

Daher nimmt mir das schon ein Stück weit die Hoffnung, dass ich gewinnen könnte, verstehst du? Welche Alternative habe ich denn? Kündigen? Das mach ich nicht, so blöd bin ich nicht. Und ob ich mit diesem Problem zum Bürgermeister gehen soll, weiß ich auch nicht. Ich war damals (nach Ersterkrankung) bereits beim damaligen Bürgermeister (da war das noch ein anderer). Der hat mich fast einen Kopf kürzer gemacht. Seitdem trau ich mich das nicht mehr. Die haben doch ganz andere Dinge im Kopf, als sich um kleine Schulsekretärinnen zu kümmern.

Danke, Heike1 für den Link. Leider funktioniert er nicht. Ich google mal selbst.

[Annabelle1]

Hallo liebe Luna,

damit ich mir einen besseren Eindruck verschaffen kann, teile mir doch bitte die Einwohnerzahl der Stadt, in der du beschäftigt bist mit sowie das Bundesland. Seit ca. wie vielen Jahren ist der zuständige Bürgermeister/Oberbürgermeister im Amt? Habt ihr im Juni Kommunalwahlen?
Wie alt ist der Rektor, um welche Schulart handelt es sich?

Kündigen solltest Du auf gar keinen Fall. Du bist noch so jung und hast noch viele Arbeitsjahre vor Dir. Schulsekretärin ist doch eigentlich ein schöner Beruf und Du solltest Dich jetzt in dieser "Saure-Gurken-Phase" nicht unterkriegen lassen (ich weiss, das sagt sich so leicht). Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass sich ein Bürgermeister oder Oberbürgermeister nicht für die Belange "kleiner" Schulsekretärinnen interessiert, denn die Verwaltungschefs stehen nunmal im Blickpunkt der Öffentlichkeit, da lässt sich keiner gerne nachsagen, dass man es toleriert, wenn Schulsekretärinnen, die eine schwere Krankheit hinter sich haben, hinaus gemobbt werden. Zudem fühlt man sich im Bereich der öffentlichen Verwaltung viel stärker in der sozialen Verantwortung als in der freien Wirtschaft - aber natürlich gibt es überall auf der Welt Rindviecher. Bitte beantworte mir kurz die oben aufgeführten Fragen, ich melde mich dann wieder.

Herzliche Grüße
Annabelle