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Alt 11.12.2003, 19:04
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Beiträge: 1.751
Standard Hallo, auch wir sind betroffen

Liebe Karola,
als allererstes solltet Ihr die Angst vergessen. Ich fürchte, daß die am meisten kaputt macht.
Wahrscheinlich hast Du Heinos Beiträge gelesen. Die Diagnose hatte er vor 10 Jahren, Tumor 1,5 kg, seit 7,5 Jahren lebt er befundfrei.
Ulrike kämpft mit und für ihren Mann Jürgen auch seit geraumer Zeit. Es sah anfangs viel schlechter aus als bei mir, weil auch die zweite Niere betroffen ist. Sie kämpfen weiter.
Aber Heino und Ulrike können selbst viel besser über sich berichten.
Auch Romy und Lalunchen sind 2 junge Frauen, die positives über ihre Väter berichten können.
Ich selbst hatte vor 3 Jahren die gleiche Diagnose: Zufallsbefund Sono, 6 x 9 cm lt. CT, T2, Lungenmetastasen. Diese sind bis auf eine ohne Chemo (IMT) weg. Die Operation war für mich, damals 64, problemlos. Linke Niere inkl. Nebenniere und Milz wurden geopfert. Die rechte Niere hat ihre Tätigkeit allmählich angepaßt.
Angst hatte ich von Anfang an nicht. Warum? Vielleicht, weil ich "zufällig" VOR meiner Diagnose 2 Bücher von Frauen gelesen hatte, die den Krebs überlebten.
Sicher ist bald ein Thorax-CT nötig, denn am häufigsten wird die Lunge von Metastasen befallen. Nach der Op. wird sicher ein Knochenszintigramm gemacht und wohl auch ein Schädel-MRT.
Meine ganze Behandlung besteht jetzt in Mistel und Visualisieren. Dazu evtl. später mehr, auf Anfrage.

Das Wichtigste:
1. die Angst abstellen, Angst lähmt und macht krank,
2. diese Krebsart wächst in aller Regel recht langsam, so daß nichts schnell entschieden werden muß. Es gibt viele(!) Überlebende.

Ich denke an Euch und wünsche Euch Kraft, Optimismus und eine wirklich ruhige Advents- und Weihnachtszeit. In der Stille liegt die Kraft (nicht in der Hektik). Genießt die Zeit, die Ihr gemeinsam habt. Ich bin sicher, es ist sehr sehr viel.
Liebe Grüße
Rudolf
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