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  #1  
Alt 20.03.2009, 09:38
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Standard AW: Fragen zum Befund

Sorry, Schreibfehler

die PK ist natürlich bildgebend nicht gut zu erkennen ....
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  #2  
Alt 20.03.2009, 10:52
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clarissa72 clarissa72 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Befund

Hallo Marco,

er hat selber mit dem Onkologen gesprochen, uns will er ja da nicht dabei haben, hab ich ja schon alles beschrieben. Die Familie meines Mannes verdrängt schwierige und unangenehme Sachen lieber, ich will lieber was unternehmen und nach Alternativen suchen. Es geht halt jeder anders damit um.
Jedenfalls hat der Onkologe zu ihm gesagt, diese Chemo wird nicht fortgeführt, da er sie nicht verträgt, da sich unter der Chemo das Bauchwasser und die Entzündung bildet.
Ob überhaupt eine andere Chemo gemacht wird in 4 Wochen entschieden, dann muß er wieder ins Krankenhaus am 20.04.09. Am ersten Tag wird ein CT gemacht, wie sein Bauchraum aussieht, dann würde man weiter sehen.
Ich habe ihn nun doch gefragt (entgegen dem Rat meiner Schwägerinnen) ob er nicht eine Zweitmeinung einholen möchte, ich würde mich darum kümmern und die Unterlagen wegschicken und mit den Ärzten Kontakt aufnehmen. Das kommt jedoch für ihn überhaupt nicht in Frage. Er geht in kein anderes Krankenhaus, ist ihm zu weit weg. Seine Worte:"Was sollen die dort anders machen als hier und operieren laß ich mich sowieso nicht mehr."

Nun ist er erstmal zu Hause, aber meine Angst ist: Was passiert in den 4 Wochen jetzt mit ihm, ohne Behandlung?

LG Clarissa
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  #3  
Alt 20.03.2009, 12:11
jakobi jakobi ist offline
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Standard AW: Fragen zum Befund

Hallo clarissa72,

gab es denn irgendeine begleitende komplementäre Therapie? Gerade bei der Minderung von Nebenwirkungen einer Chemo kann dies weiterhelfen.

Wie sieht es mit der Ernährungsseite aus, habt ihr/ hat er da ausreichende Beratung, damit die Versorgung grundsätzlich sinnvoll funktioniert?

Ich würde auf jeden Fall eine weitere Meinung einholen, auch zur Auslegung einer Chemotherapie, denn es müßte geklärt werden, auf welches Mittel die Reaktion so ausfällt, und es wäre wichtig, zusätzliche/alternative/komplementäre Ansätze abzuklären.

Aber, wie MarcoIL schon schrieb, es hängt so stark vom Patienten ab, und seinen Wünschen ab.
Seine Frage, was andere anders machen sollen, ist berechtigt, aber es gibt unterschiedliche Möglichkeiten; auch, daß Siegelring ein Ausschlußkriterium für die Sugarbaker-Methode sein soll, erscheint mir fraglich.
Prinzipiell scheint mir eine mehrwöchige Pause ohne jeglichen Behandlungsansatz sehr riskant.

Gruß

Geändert von jakobi (20.03.2009 um 12:58 Uhr)
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  #4  
Alt 20.03.2009, 18:00
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clarissa72 clarissa72 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Befund

Hallo Jakobi,

danke für Deine Antwort.

Nein eine begleitende Theraphie gibt es nicht. Es geht auch gar nicht um Nebenwirkungen im speziellen, gegen die Übelkeit bekommt er was, sondern um die Entzündungen im Bauchraum die immer wieder entstehen. (hatte ich schon beschrieben). Dehalb sind die Ärzte zu dem Schluß gekommen, er verträgt die Chemo nicht.

Er hatte jetzt schon mehrfach einer Ernährungsberaterin da, zur Zeit klappt es ganz gut (er hat allerdings über 40 Kilo Gewicht verloren), Sondennahrung lehnt er ab. Er schafft es jetzt sein Gewicht wenigstens zu halten.

Die mehrwöchige Behandlungspause ist es ja was mir Sorgen macht. ich muß nochmal mit ihm sprechen, aber es ist alles so schwierig (die Familie und so, siehe meine Beträge weiter oben) Na ja.

LG Clarissa
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  #5  
Alt 20.03.2009, 23:09
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Beiträge: 87
Standard AW: Fragen zum Befund

Hallo Clarissa,

wie du es beschreibst, hat sich dein Schwiegervater mir seinem Schicksal
vielleicht schon abgefunden.

Er hat ja leider nur 2 Möglichkeiten : Abwarten und auf einen gnädigen Verlauf
hoffen. Oder aber vielleicht eine andere Behandlung ausloten. (Ein Siegelring
Karzinom ist zwar tückisch, aber kein Ausschlusskriterium für die Behandlung nach Sugarbaker.) Dies sind eher Allgemeinzustand, Fernmetastasen etc Erklärt die aber er Arzt.
Eine Second-Line Chemotherapie kann vielleicht etwas Linderung schaffen und den Verlauf etwas hinauszögern, ist aber leider Gottes bei der PK, im Volksmund auch Streukrebs genannt, ein begrenztes Mittel. Andere Therapien, wie Mistel etc. schaden wahrscheinlich nicht, haben aus meiner Erfahrung eher einen Placebo - Effekt in dieser Situation. Schön daß er noch essen kann. Aber eine auch parenterale Ernährung über z.B den Port kann ab einem gewissen Zeitpunkt sehr hilfreich sein. dies ist eine zehrende Krankheit,an Körper und Geist.

Du hast sicher deinen Teil beigetragen im Informationen beizutragen , aber jeder sollte seinen Weg wählen, den er ja auch gehen muss.
Leider kann ich Dir nichts Besseres schreiben. Alles Gute M.
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  #6  
Alt 23.04.2009, 08:01
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clarissa72 clarissa72 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Befund

Guten Morgen an alle,

ich wollte heute mal wieder über den Stand der Dinge berichten falls es Euch interssiert. Schwiegervater geht es sehr gut, er konnte die 4 Wochen zu Hause wirklich genießen, bis auf Übelkeit und manchmal Erbrechen nach dem Essen. Am 20.04.09 ist er wieder ins Krankenhaus, am gleichen Tag wurde ein CT gemacht, es wurde keine Metastasen an Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse oder sonstigen Organen festgestellt. Allerdings ist die Entzündung und die Flüssigkeit immer noch da. Die Blutwerte waren soweit okay, leider stand im Befund kein neuer Wert des Tumormarkers. Zur Peritonealkarzinose stand auch nichts neues im Befund, außer dass sie vorhanden ist. Er kam am nächsten Tag wieder raus, er soll aufgrund seines guten Zustandes weitere 2 Monate zu Hause bleiben, die Chemo wird ausgesetzt, damit sich die Entzündung zurück bilden kann. Ich hoffe das sich in dieser Zeit nichts neues bildet.

LG Clarissa
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  #7  
Alt 24.06.2009, 17:46
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clarissa72 clarissa72 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Fragen zum Befund

Hallo,

Schwiegervater war jetzt fast 4 Monate zu Hause ohne Behandlung, Ende März musste er sich nochmal im Krankenhaus vorstellen und wurde ohne Blutuntersuchung uns CT wieder nach Hause geschickt. Es hieß wenn keine Gewichtsabnahme oder Fieber eintritt wäre alles in Ordnung. Es ging ihm eigentlich auch ganz gut. Nun tritt aber beim Essen wieder der alte Zustand auf bevor der Krebs festgestellt wurde. Feste Nahrung und auch teilweise das Trinken geht nicht richtig durch. Es kann nur noch ganz kleine Mengen essen, sofort tritt Völlegefühl ein und er muß sich übergeben. In einer Woche ist die nächste Untersuchung im Krankenhaus, dann soll Magenspiegelung und CT gemacht werden. Er hat fürchterliche Angst davor. Was meint Ihr, kann sich etwa wieder im "neuen" Magen ein Tumor gebildet haben?

Schöne Grüße Clarissa
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