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  #1  
Alt 13.03.2009, 20:13
Benutzerbild von gitti
gitti gitti ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
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Standard AW: Geht es nur mir so ???

Liebe Cindy!

Hier ist jemand,der Dich versteht und der es genauso geht.

Meine Eltern sind beide tot,und beide sind an Krebs gestorben.

Mein Vater im August 2005 und meine Mutter am 31.12.2008,also noch sehr frisch.

Seit meine Mutter nicht mehr da ist,komme ich nicht mehr auf die Füsse und gehe auch manchmal Leuten aus dem Weg,die mir irgend eine belanglose Sch... erzaehlen,bla bla bla.


Ich mag mich nicht immer verstellen und versuche auch,so zu sein,wie ich bin,

naemlich nicht gut drauf,sehr traurig.

Es ist mir absolut unwichtig,ob Frau A 1 Pfund zu oder abgenommen hat oder Frau B ein grünes oder rotes Kleidchen traegt.

Im Prinzip kommt es darauf im Leben überhaupt nicht an,es gibt wichtigere Dinge.

Ich kenne da so einen Spruch:"Der Gesunde hat viele Wünsche,der Kranke nur einen"

Ist ein trauriger Weg,den wir gehen müssen.

Ich drück Dich mal.
__________________
Liebe Grüsse von Brigitte.
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  #2  
Alt 13.03.2009, 20:52
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Geht es nur mir so ???

Liebe Brigitte,

auch du hast heftige Verluste erlitten. Es ist grausam ohne Eltern zu sein.

Habe zu meinem Vater keinen Kontakt. Meine Eltern haben sich, als ich 9 Jahre alt war, getrennt. Geschwister gibt es keine. Meine Oma ist am 22.12.08 gestorben. Vier Wochen vor meiner Mutter. Es gibt praktisch keine Familie mehr. Diese Umstände machen es natürlich schwierig.

Wahrscheinlich kann man einfach nicht davon ausgehen von sämtlichen Menschen die einen umgeben, verstanden zu werden. Es ist sicher auch schwer mit mir umzugehen, denke ich. Der Eine versteht es, ein Anderer nicht.

Auch ich kann mich nicht immer verstellen. Eine Freundin sagte zu mir, ich sei sehr streng mit mir. Ich würde meine Trauergefühle nicht ausleben. Mich immer kontrollieren. Und sie hat recht. Ich zwinge mich mit den Menschen, die mir nicht gut tun klar zu kommen. Habe leider noch keinen richtigen Weg für mich gefunden. Diese Menschen zu meiden wäre eine Möglichkeit. Vielleicht muss ich einfach mehr auf mich achten und das tun wobei es MIR gut geht.
Theoretisch ist mir vieles klar.

Ich bin froh, dass du verstehst was ich meine. Der Verlust deiner Mama ist ja nun auch noch nicht lange her.

Es ist wirklich ein trauriger und schwerer Weg den wir gehen müssen. Der Spruch von dir trifft es genau.

Herzliche Grüße
Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #3  
Alt 13.03.2009, 21:44
Teddy43 Teddy43 ist offline
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Standard AW: Geht es nur mir so ???

wie gut kann ich euch vestehen....
__________________
Wenn der Himmel die Erde berührt, findet ein Engel seinen Platz zum landen.

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Mama 4.4.1947 - 18.2.2009
Onkel Klaus 18.6.1945 - 29.5.2009
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  #4  
Alt 14.03.2009, 08:50
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Geht es nur mir so ???

Liebe Cindy,
ich kann vieles von dem nachvollziehen, was du schreibst ...
Auch wenn ich jetzt (noch) nicht dieses tiefe Gefühl der Trauer in mir habe - ich vermisse meine Mutter, bin traurig, dass sie nicht mehr lebt, aber andererseits eben mehr als dankbar, dass ihr so vieles letztlich erspart blieb -, bin ich anders als vorher.
Ich greife im Kleiderschrank automatisch nach "gedeckten" Farben, obwohl ich sonst fröhliche Farben liebe. Mir fällt zunehmend bei manchen Leuten eine Oberflächlichkeit auf, die mir früher eben nicht aufgefallen ist - oder ich merke, dem einen oder anderen bin ich gar nicht so wichtig, wie ich immer dachte ... Ich reagiere sensibler auf Zwischentöne ...
Aber eigentlich finde ich es gut, wenn man plötzlich aufmerksamer, sensibler durch die Welt geht und feststellt, was oder wer tut einem gut und wer oder was eben nicht ... Und sich dann an dem orientiert, was gut für einen selbst ist - auch wenn das bedeutet, dass man sich vielleicht von alten Gewohnheiten oder auch alten "Freunden" (letztlich vielleicht doch nur gute Bekannte?) abgrenzt ....
Durch das Leiden meiner Mutter und die Trauer meines Vaters nach ihrem Tod (sie hätten im August Goldenen Hochzeit feiern können) sehe ich vieles bewusster, nehme früher Selbstverständliches als nicht mehr selbstverständlich hin ...
So gesehen, kann ich aus all dem Traurigen für mich noch etwas Positives ziehes - ich sehe vieles klarer ...

Liebe Cindy, ich wünsche dir so sehr, dass du deinen Weg aus der Trauer findest und diese große Traurigkeit irgendwann etwas anderem Platz machen kann ...
Alles Liebe für dich, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #5  
Alt 15.03.2009, 10:36
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Beiträge: 165
Standard AW: Geht es nur mir so ???

Hallo liebe Cindy,

auch ich kann dich so gut versehen. Morgen sind es drei Monate, dass Mama nicht mehr da ist.

Zuerst war ich betäubt. Ich habe zwar viel darüber gesprochen, aber kaum geweint. Das ging so ca. 2 Monate. Und seit ca. 1 Monat geht es mir unglaublich schlecht. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Und da sitze ich nun allein. Auch ich muss mir taktlose Sprüche anhören. Ein paar Beispiele:

Mein Nachbar stellte ca. 2 Wochen nach ihrem Tod fest, dass ich nun ihr Auto habe. Sein Kommentar "Naja, das ist doch auch was!"

Eine andere Nachbarin traf mich letztens im Hausflur und fragte mich "Na, haste dich jetzt wieder gefangen?" Sie meinte dann noch, dass man die Eltern ja immer erst zu schätzen wisse, wenn sie nicht mehr da sind!!

Mein Freund kommt auch nicht mit mir klar. Wenn ich weine, ignoriert er mich einfach. Er meinte auch, ich könnte mich doch langsam wieder einkriegen und solle mal ein Buch über positives Denken lesen.

Als ich ihm dann sagte, dass er vorübergehend vielleicht besser ausziehen und mich allein lassen sollte und er das auch tat, rief ich aufgelöst meine Schwester an. Ich dachte, sie würde mich verstehen, denn sie ist ja in der gleichen Situation. Sie meinte allerdings auch, ich sollte mich mal wieder einkriegen und einfach mein altes Leben weiterleben. Sie würde das ja schließlich auch tun. Außerdem sollte ich mehr Rücksicht auf meinen Freund nehmen, denn es würde ja reichen, wenn ich leide. Da müssten ja nicht andere auch noch leiden.

Und mein egoistischer Alkoholiker-Vater fand es nur gerecht, dass ich nun auch allein bin, so wie er.

In der Arbeit bin ich total gereizt, wenn man mit mir wegen sämtlichen Kleinigkeiten 10 Min diskutiert. Ich frage mich dann immer, ob die meinen, dass ich nichts besseres zutun habe, als um Dinge zu diskutieren, die nun mal so sind.

Auch Freunde (?) haben sich von mir abgewendet. Eine von denen ist im gleichen Fitnessstudio wie ich. Sie ignoriert mich einfach.

Aber ich schließe mich Summer an: Wir orientieren uns neu, gehen mit geöffneten Augen aufmerksamer durchs Leben. Und das ist sicherlich kein Nachteil. Wir achten mehr darauf, wer uns wirklich liebt und wer nicht. Und wir achten mehr auf uns.

Sicher ist es für die anderen Menschen nicht leicht, mit uns umzugehen. Denn sie stecken nicht in uns drin. Aber sie sollten sich vielleicht einfach mal vorstellen, dass uns das schlimmste widerfahren ist, was es gibt. Das Schicksal hätte bei mir nicht härter zu schlagen können. Und dann sollen sie einfach mal darüber nachdenken, was sie tun würden, wie sie drauf wären, was sie brauchen würden.

Wir haben die Krankheit durchgestanden, den Tod miterlebt und müssen das nun erstmal alles verarbeiten. Nebenbei müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass wir nie wieder eine Mama haben werden und den Alltag müssen wir auch noch meistern. Wen es da wundert, dass wir gereizt sind, der hat Pech gehabt.

Ich bin total egoistisch. Ich denke nur an mich. An das, was ich will und was mir gut tut. Die Menschen, die mich lieben, stehen das mit mir durch. Alle anderen sind es nicht wert und die werde ich in meinem Leben auch nicht vermissen. Und mittlerweile bin ich auch so "unhöflich" und sage es den Menschen, wenn mich was nicht interessiert. Und bevor ich mir wieder taktlose Kommentare anhören muss, sage ich, dass ich nicht darüber reden will, wenn mich jemand auf Mama anspricht.

Auch ich dachte schon, ich drehe durch. Aber scheinbar geht es uns allen in einer gewissen Art und Weise doch gleich. Und es ist schön, sich wenigstens hier austauschen zu können, wenn man es im eigenen Umfeld teilweise nicht kann.

Brigitte hat recht: Es ist ein schwerer und trauriger Weg.

Viele Grüße


Deine Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
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  #6  
Alt 15.03.2009, 11:07
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Geht es nur mir so ???

Liebe Susannne,
ich weiß nicht, wie alt du bist - aus deinem nickname und den Daten deiner Mutter schließe ich, dass du 23 oder 24 bist, also so alt wie meine Tochter ...
Wie man mit dir umgeht - einschließlich den Menschen, die dir eigentlich nahestehen und die Halt geben sollten -, finde ich unglaublich und grausam.
Die "lockeren" Sprüche der Nachbarn sind vielleicht gar nicht so gemeint, halt gedankenlos - sie sind ja auch nicht in der Situation, dass sie deine Empfindungen nachvollziehen könnten. Aber dein Freund, deine Schwester, vor allem dein Vater - ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll ... Was Nettes fällt mir wirklich nicht ein ...

Gibt es bei dir vielleicht eine Selbsthilfegruppe für junge Menschen, die ein Elternteil verloren haben? Oder Therapeuten, die dir durch diese schwere Zeit helfen können? Irgendwann musst du dich wieder "einkriegen", weil sonst dein Leben einfach nicht weitergehen kann - aber WIE das stattfindet und WANN du soweit bist, das entscheidest du selbst ... Ein guter Freund, der seine Frau verloren hat, brauchte fast drei Jahre, bis er wieder in der Lage war, ein "normales" Leben (soweit das überhaupt möglich ist) zu führen - und er hat sich von niemandem drängen lassen, der Familie und Außenstehenden klargemacht, dass ER sein Tempo bestimmt ...

Ich wünsche dir von Herzen jemanden, der dich nicht nur virtuell in den Arm nehmen und trösten kann - ich glaube, das brauchst du im Moment sehr.

Eine gute Freundin meiner Tochter hat ihre Mutter mit 17 an ALS verloren, und ich habe mitbekommen, wie sehr sie darunter gelitten hat - aber sie hatte ihre Familie und ihren Freund, die ihr immer beistanden, egal, wie ihre Laune und Stimmung war. Eine andere Freundin (Anfang 20) hat ihren Vater von jetzt auf nachher durch plötzlichen Herztod verloren - so, wie meine Tochter es sieht, findet sie in Familie und Freundeskreis nicht das, was sie sucht (obwohl sich alle wirklich sehr bemühen). Sie sucht ihren Trost jetzt in esoterischen Büchern, zieht sich zurück, hat nach Aussage eines sehr engen Freundes eine für sie "nicht gesunde Sichtweise" eingenommen ... Es tut allen sehr weh, da zuzuschauen, aber bisher hat es niemand geschafft, wenigstens ein klein wenig Helligkeit in ihr Leben zu bringen. Aber es lässt sie niemand hängen, es drängt sich zwar keiner auf, aber es wird immer mal vorsichtig "angeklopft" ...

Möge dir wenigstens ein kleiner Schutzengel auf der Schulter sitzen,
Karin
__________________
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(Phil Bosmans)
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  #7  
Alt 15.03.2009, 11:22
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 165
Standard AW: Geht es nur mir so ???

Hallo Karin,

ja, ich bin 24. Ich muss oft daran denken, wie ich zu Mama ein paar Wochen vor ihrem Tod gesagt habe "Mama, ich habe Angst, dass du gehst, denn dann hab ich keinen mehr.". Irgendwie hatte ich die Vorahnung schon, dass ich das allein durchstehen muss.

Ich habe auch das Gefühl, dass sich nicht wirklich jemand bemüht, mich zu verstehen. Mir ist ja auch klar, dass ich irgendwann wieder auf die Füße kommen muss. Aber es ist doch erst drei Monate her. Was will man da von mir erwarten? Ich war es, die sich die letzten 6 Wochen ausschließlich um Mama gekümmert hat. Die anderen hatten ja aus welch Gründen auch immer "keine Zeit". Mama und ich haben das allein durchgestanden. Und nun, wo sie weg ist, hat sie mich hier allein zurückgelassen. Aber wenn das der einzige Weg war, dass sie wieder frei ist und keine Schmerzen mehr hat, dann gönne ich ihr das. Wir haben zum Schluss so eine Besondere Bindung gehabt. Wir haben uns gegenseitig aneinander festgehalten. Oft saßen wir einfach nur Arm in ARm an ihrem Krankenbett und haben geschwiegen. Früher habe ich eben Mama angerufen, wenn es mir schlecht ging und mich die ganze Welt allein ließ. Aber jetzt? Jetzt sitz ich allein hier und weiss nicht, wen ich anrufen soll.

Ich habe schon nach einer Trauergruppe gesucht. Aber hier gibt es nur katholische und ich bin nicht katholisch gläubig. Außerdem bin ich aus der Kirche ausgetreten. Und das sind kirchliche Trauergruppen.

Ich muss das halt scheinbar aussitzen, bis es mir irgendwann besser geht. Ist nicht das erste Mal, dass ich allein in der Sch*** sitze.

Viele Grüße


Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM
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