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#1
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AW: triple negativ
Hallo Arura,
zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlaß wirklich kein schöner ist. Nun mußt du zu deiner Diagnose auch noch diese Aussage von deinem Onkologen verdauen! Deshalb hoffe ich sehr, dir mit meinem Beitrag ebenfalls Hoffnung machen zu können. Januar 2007 erhielt ich meine Diagnose. Mein Tumor war triple negativ und ein G3. Ich bekam 6x FEC (Empfehlung der Tumorkonferenz und eines befreundeten Onkologen - für dich, liebe Holiday! ) Vor 3 Wochen war ich zur Nachsorge: Keine Metastasen! Liebe Arura, für deine bevorstehende Chemo wünsche ich dir alles Gute. Viele Grüße Micha65
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Nimm Dir Zeit für die Freude und das Lachen, die Liebe und das Glück, Entspannung und Begeisterung. Nimm Dir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. (unbekannt) |
#2
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AW: triple negativ
Danke
Ich finde es toll, dass es solche Foren gibt. Manchmal stehen hier Dinge drin, die muss ich erst verdauen....auf der anderen Seite gibt es hier so viele unglaublich starke Frauen...die andere noch aufbauen. Dafür einmal ein ganz HERZLICHES DANKESCHÖN !!! Ihr seid toll Ich werde meinen Doc nochmal wegen der Taxane löchern. Viellcht kann ich dann etwas besser schlafen. @eleve: genau das hat er gesagt, die Lymphknoten sind frei, deshalb keine Taxane. Nur ich finde Wurmi hat RECHT... Solange ich keine Metas kriege...kann ich ja noch geheilt werden... Deshalb...warum was in der Hinterhand behalten? Vielleicht sollte man dem Schalentier ordentlich Dampf machen... Ich danke euch |
#3
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AW: triple negativ
Ich möchte kann mich auch hier einordnen. Triple negativ, G3, mit Anfang 35 Jahren. Ende der Therapie (4x EC, 4x Taxol) Mai 2007. Bei Diagnose wurde im Gespräch nicht weiter auf die Hormonunabhängigkeit eingegangen. Auch was Rückfallquoten angeht. Natürlich informiert man sich dann selbst im Internet und stösst in diesem Zusammenhang auf eher negative Aussagen. Mein Arzt sagte einmal - nachdem ich das angesprochen hatte - dass ich froh sein kann, weil er mich als geheilt ansieht und ich meinen Körper nicht weiter mit Behandlungen (Antihormon) belasten müsse. Das wäre (und ist wohl) auch kein Zuckerlecken für den Körper. Also sehe ich das so und hoffe, dass ich wirklich aus Dauer geheilt bin. Ich versuche, mir selbst jeden Tag etwas Gutes zu tun. Sei es mit gesunder Ernährung, mal ein Fläschchen Optimol, viel grüner Tee, Laufen usw. und hoffe, dass er (mein Körper) dann auch mitspielt. :-). Und natürlich habe ich auch Angst - vor jeder Nachsorgeuntersuchung. Aber wer hat die nicht von euch? Natürlich wäre ich froh, wenn es in der Hinsicht auch neue Forschungsergebnisse gäbe. Denn der Faktor, dass die Ärzte eigentlich wenig über triple negativ wissen (Ursachen), ist natürlich nicht so prickelnd. Man würde halt natürlich schon gerne irgend etwas vermeiden, dass Auslöser sein kann. Aber bis wir da mehr wissen, bin ich jedenfalls froh, dass ich keine AHT machen muss. Und wie gesagt, 2 Jahre ohne Rückfall habe ich ja auch schon geschafft. Und zwar ziemlich gute 2 Jahre!
Also Kopf hoch. Alles Gute. Sabine |
#4
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AW: triple negativ
ihr lieben,
bei mir ists wie bei micha 65 - nur bin ich micha fast 2 jahre voraus - meine diagnose war märz 2005. allerdings sagt meine onko-gyn, dass bei genträgerinnen gerade FEC (ihrer meinung nach) optimal ist. also - nachfragen kann nicht schaden, aber letztlich gehts doch darum, dass man einem arzt vertrauen MUSS, denn wir können unmöglich all das wissen zuammentragen, dass die ärztInnen hoffentlich haben und anwenden. sich was gutes tun, wie sabine schreibt, das kommt mir auch sehr hilfreich vor und - ihr wisst ja - sport senkt das rückfallrisiko! und gute, gesunde sachen essen sicherlich auch - auch wenn das jetzt vielleicht nicht durch studien belegt ist, kann es keinesfalls schaden. alles liebe - und viele glücksmomente wünscht uns allen suzie |
#5
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AW: triple negativ
Hallo an alle
ganz herzlichen Dank für eure Beiträge. Meine Diagnose lautet: invasiv-duktal G3 Hormon negativ HER-2 negativ Ki-67 60% Stadium: pT2 pN1 MO mit 2,1 cm grossem Primärtumor, Mikrometastase im Sentinel Chemo mit Epi-Adriamycin, Taxane, Cyclophosphamid Ich hatte mir tatsächlich eine onkologische Zweitmeinung eingeholt für die ich heute so dankbar bin. Denn gefühlsmässig, speziell nach dieser unzureichenden Konsultation bei meinem 1. Onkologen, hatte ich den unbedingten Wunsch einen anderen zu hören. Der 2. Onkologe war auch ganz klar, sagte mir, was einige von euch bestätigen, dass die ersten 2 Jahre massgeblich seien. Kein Rezidiv in dieser Zeit bedeutet eine wesentliche Verbesserung der Prognose wenn nicht gar Heilung. Er verwies mich auf eine amerikanische geprüfte Studie, 2003 publiziert eines Herrn Citron ML et al (zu finden im www.pubmed.org) Demzufolge lautet mein Therapieschema: dosisintensivierte Therapie über 12 Zyklen alle zwei Wochen angefangen mit 4x Epi-Adriamycin 160 mg, 4x Taxane 280 mg, 4x Cyclophosphamid (Dosis ist mir z.Zt. noch unbekannt) Man hat mich gewarnt, die Therapie sei lang und hart. Epi hab ich bereits abgeschlossen. Am Freitag bekomme ich das 3. Taxane. Bin also in der Halbzeit. Alles war bisher aushaltbar. Die Bücher "Das Antikrebsbuch" und "Krebszellen mögen keine Himbeeren" haben mich sehr inspiriert. Trinke viel Grünen TEE, esse täglich eine Myrobalanfrucht, nehme Curcuma mit schwarzen Pfeffer auf ein Teelöffel, wie ein Medikament ...viel Gemüse und Obst und versuche auf meine 9 MET Sport zu kommen was angeblich die Prognose bei BK-Patientinnen erheblich verbessern soll. Ja nun... ich wünsche mir für uns alle nur das Beste und glückliche Zeiten! Herzliche Grüsse an Alle |
#6
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AW: triple negativ
Hallo Arura,
was sind MET? Danke, Eleve |
#7
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AW: triple negativ
MET steht für metabolisches Äquivalent und stellt sozusagen die Dosiseinheit für Bewegung dar.
[...ist definiert als die Energie, die bei stillem Dasitzen verbraucht wird. Für den durschnittlichen Erwachsenen ca. 1 Kalorie pro Kilogramm Körpergewicht in der Stunde. Eine Frau mit 60 kg Körpergewicht verbraucht demnach 60 Kalorien pro Stunde Sitzen oder Schlafen. Eine Aktivität von 9 MET verbrennt neunmal soviel...] Die Empfehlung bei BK liegt bei 9 MET also 540 Kalorien pro Woche. 3-5 Stunden Gehen pro Woche in normalem Tempo scheinen einen messbaren Effekt zu haben. Ich berufe mich mit meinen Aussagen auf "Das Antikrebsbuch" S. 297 |
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