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  #1  
Alt 15.02.2009, 10:46
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Heike60 Heike60 ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo Karin,
habe dir gerade schon in der Brustkrebs-Abteilung geantwortet.
Hier nochmals herzlichen Glückwunsch - weiter so!!!!!!!!!! Das
macht doch wieder Hoffnung.
Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Sonntag
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  #2  
Alt 22.02.2009, 19:20
Benutzerbild von Karin B.
Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Liebe heike, Tamina, Birke habt vielen dank
Birke, tja wie ist es zu erklären?
dafür muss ich wohl etwas ausholen.
Als ich 2003 BK bekam, lief eigentlich so alles schief, was nur schief laufen konnte.
ich hatte ein DCIS und wurde brusterhaltend operiert, die histo ergab einen G2, hormon+ aber das auch schon her2neu3+++, leider R1
mir wurde damals geraten, trotz des R1 nur einmal im jahr eine mammog. zu machen zur Kontrolle. Aber damit war ich absolut nicht einverstanden, also hab ich mich im I-Net schlau gemacht und mir Argumente für eine Nachop geholt.
Da das DCIS schon 6cm groß war, blieb natürlich nur die Mastektomie.
Der chefarzt der Gyn-Klinik meinte, er könne es nicht verantworten, mich mit 43 jahren nur mit 1 Brust rummrennen zu lassen so schlug er mir eine supc. mastektomie vor mit Silikon. Also hab ich das machen lassen, aber das nur mal so nebenbei. Die OP wurde gemacht udn schon bevor ich die Histo von der zweiten OP hatte, bekam ich vom KH Arimidex!!, meine Periode kam zu dem Zeitpunkt alle 28 Tage pünktlich.
Die Histo ergab dann ein weiteres 6cm DCIS und dazu noch einen 1,5 cm invasiven Anteil, G3, hormon+, her2neu3+++
Also war mein Bauchgefühl richtig.
Ich bekam EC Chemo, leider wurde vorher kein Herzschall gemacht und auch während und nach der Chemo nicht, was zur Folge hatte, dass ich massive Herzprobleme bekam und somit nicht in die Hera-Studie (Herceptin) aufgenommen wurde.
Irgendwann während der Bestrahlung wurde ich von Mitpatientinnen darauf aufmerksam gemacht, dass Arimidex nur in der Menopause gegeben werden darf. Ich bekam dann zusätzlich noch Zoladex, aber nur für ca 1 Jahr.
Was ich zu diesem zeitpunkt nicht wußte, diese Verbindung hätte eigentlich nur in einer Studie verabreicht werden dürfen und nicht so wie bei mir.
Nach diesem Jahr sagte man mir, ich bräuchte nun das Zoladex nimmer, da ich ja eh in den Wechseljahren wäre.
Ich habe dann auch den Gyn gewechselt,der dann erstmal einen Hormonstatus gemacht hat ob er das Arimidex auch verantworten konnte.
Natürlich war es nicht so und ich wurde auf Tamoxifen umgestellt. Das hatte dann leider zur Folge, dass ich alle 2 Monate ausgeschabt werden musste wg Schleimhautwucherungen.
Zwischen dem ganzen Hick hack mit der Aht war dann auch mein Diep-flap, da ich ja mit Silikon bestrahlt wurde und mir eine saftige Kapselfibrose eingehandelt hatte, danach einen Bauchwandbruch, weil doch Bauchmuskeln entfernt wurden, der mit Netz versorgt wurde, na ja und dann ist auch noch das Bauchnetz gerissen. Somit wollte mir kein Doc die OP eingehen um mir die Eierstöcke zu entfernen.
Somit hatte ich zusammengerechnet ca 3 Jahre eine AHT.
Tja und nachdem auch das Tamoxifen ausschied, ich aber regelmäßig einen Eisprung, aber keine Periode hatte, wurde die AHT eingestellt. Ich bräuchte das nimmer, es wäre eh nur Score 4 bei der Histo gewesen!!!!!!
Und gemau ein halbes Jahr später hatte ich die Metastasen.
Bevor die Therapie der Metas began wurde ja eine Lungenpunktion gemacht und die ergab Her2neu3+++, Östrogen+Score12
Wegen der Bruchgefahr in den Lendenwirbeln wurde vor der Chemo noch bestrahlt und Nebenwirkung dieser Bestrahlung in diesem Gebiet ist, dass die Eierstöcke dabei ihre Funktion einstellen. Gleichzeitig bekam ich da schon die ersten herceptin Infusionen und Bondronat.
Nach der Bestrahlung ging es dann mit der Navelbine wöchentlich los.
Nachdem die Schmerzen im Rücken aber nicht besser wurden, sondern schlimmer und da bei mir ja innerhalb so kurzer Zeit Metas entstanden sind (Dez 07 noch alles ok) wurde erneut ein MRT gemacht, wo man dann sah, dass etliche Knochenmetas dazugekommen sind und die, die schon da waren, sich zum teil verdoppelt hatten von der Größe. Deshalb wurde dann die Knochenbiopsie gemacht mit dem Ergebnis - gleiche Rezeptoren wie in der Lungenmeta.
Ich hatte dann ein intensives Gespräch mit meinen Onkologen und wir haben gemeinsam beschlossen, die Navelbine vorerst zu stoppen und nun zusätzlich Femara ins Spiel zu bringen, denn auch er war und ist der Meinung, dass bei mir durch die Hormonschwankungen das ganze erst gekommen ist.
Meine Eierstöcke weisen keinerlei Funktion mehr auf, ich bekomme Femara und weiterhin (lebenslang) Herceptin und ich denke, das ist das, was mir hilft.
Ich bekomme aber trotzdem alle 3 Wochen einen U-Schall der Leber und sobald sich hier etwas verändert, werden wir wieder Navelbine laufen lassen, solange wie es eben meine Blutwerte mitmachen.

Nun ist es doch ein recht langer Bericht geworden, aber du wirst mir zustimmen, dass ich das nicht in 1-2 Sätzen hätte erklären können.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass diese Therapie recht lange greift.

Ich drück euch 3 mädels mal ganz lieb und hoffe, für jede von euch, dass eure Therapien greifen, Tamina, du die richtig Klinik findest für deinen Lymphknoten
alles alles liebe und ein dickes Bussi
Karin
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  #3  
Alt 23.02.2009, 18:16
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo ihr Lieben,
nur ganz kurz Zwischenbericht -
hab mich die ganze Zeit nicht getraut nach meinen Blutwerten zu
fragen vor lauter Angst.
Heut hab ich mir einen Ruck gegeben mit einem ganz schlechten
Gefühl und hab im KH angerufen.
Die Blutwerte sind viel besser - Chemo scheint zu wirken.
Nun hab ich die Hoffnung doch noch ein paar Monate Verlängerung
zu bekommen.
Melde mich später noch einmal.
Euch allen erst einmal ganz dicke Knuddler.
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  #4  
Alt 26.02.2009, 17:10
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo ihr Lieben,
melde mich gefrustet von meiner Chemo zurück.
Ankunft KH - Panikatacke ohne Ende - will nur noch weglaufen.
Habe dann eine Tablette Neurexan genommen. 1/2 Std. später
gings dann. Blutabnahme - 1 1/2 Std. gewartet.
Dann kommt die Schwester und sagt so das wars für sie heute
Thrombozyten Wert nur auf 75.
Dann Blutwerte abgeholt bin bissl verunsichert.
Habt ihr ähnliche Werte gehabt oder bin ich noch ganz weit oben?

z.B.
Y-GT(GGT) 703 -
GOT 97
GPT 78
CEA 8,1
CA15,3 - 11,1

Januar - YGT 947
GOT 160
GPT 135
CEA 6,8
CA 15-3 8,1
Mich verwundert das CEA und CA15-3 im Januar niedriger waren
als heute-
Ach ich glaub ich seh schon wieder zu schwarz.

Sorry ihr Lieben ich habe noch nicht alles gelesen aber ich hoffe
das bei euch soweit alles oK ist. Ich hole das Lesen nach und
melde mich wieder.
Ich wünsche euch eine gute Restwoche.

Geändert von Heike60 (26.02.2009 um 21:31 Uhr)
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  #5  
Alt 28.02.2009, 12:09
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo ihr zwei

na wenn aufmüpfige Patienten länger leben dann hab ich ja noch
laaaaange Zeit vor mir. Ich glaub die Helferinnen verstecken sich
schon wenn ich um die Ecke komme. Ich warne Sie jedesmal vor
das ich aaaallllllesssss überprüfe - vor allen Dingen den Vorlauf
dann die Chemos usw. hab jedes Mal ein Haufen Fragen im Sack.
Auch wenn es hier in letzter Zeit nicht so ankommt - ich glaub
ihr denkt ich bin ein "Weichei" nööö is nich so. Auch wenn ich
mich in der letzten Zeit etwas hab hängen lassen. Nu gehts
wieder los.
Liebe Regina, das ist ja schrecklich mit deinen Magenschmerzen -
hast du die ständig oder nur nach der Chemo?
Das mit der Chemopause muss mal sein denke ich - der Körper
zeigt dir bestimmt wann er Pause braucht. Aber ich hab auch
Bammel vor Chemopause denn da sind meine Metas ja innerhalb
von 4 Wochen explodiert. Wenn Pause dann werd ich auf jeden
Fall ganz engmaschig prüfen lassen.
Brigitte - hoffentlich kannst du bald Entwarnung geben. Diese
Warterei ist ja schrecklich
Vielen lieben Dank noch für eure Zeilen. Tut immer richtig gut
danke
Ich wünsche euch ein gutes Wochenende ohne Klagen.
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  #6  
Alt 04.03.2009, 20:09
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo ihr Lieben,
Brigitte - ich drücke dir für Morgen ganz doll die Daumen.
Regina- so ein Sch.. wie hoch sind denn deine Leberwerte?
Ich unterstütze die Leber mit einem Mariendistel/Artischocke-
Präparat. Ich weiss nicht obs hilft aber für mein Gefühl ist
es gut.
Ich bin morgen wieder mit Chemo dran - hoffentlich hat sich
mein Trombozytenwert erholt. Drückt mir bitte die Daumen
das diesmal alles glatt abläuft - vor allem ohne Panikatacken.
Ich wünsche euch alles Gute und Regina erhol dich schnell
wieder.
Bis bald
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  #7  
Alt 07.03.2009, 09:19
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo ihr Lieben,
Chemo überstanden - Blutwerte wieder etwas besser
z.B. der YGT von 703 auf 436 oder so ähnlich.
der Ferritin Wert ist bei 1065 normal ist so um die 200
soll allerdings von der Chemo kommen. Hab mal gegoogelt
das steht kann sein wenn Krebszellen zerfallen das der
Wert steigt. Nehme das erst mal als gutes Zeichen - oder
was meint ihr?
Brigitte ich drück dir erst einmal ganz doll die Daumen für
deine OP. Hoffe das alle Knoten ok sind.
Regina das mit deinen Werten find ich aber blöd - was sagen
denn die Ärzte wird nun früher nachgesehen ob die Chemo
richtig wirkt? Meine Hausärztin sagte man soll nicht so viel
auf die Werte während einer Chemo setzen - aber wer macht
das nicht - wenn sie besser werden ist man beruhigter und
wenn nur ein Wert etwas höher geht dann macht man sich
wuschig.
Wann musst du nun wieder zur Chemo? Vielleicht erfährst
du dann schon mehr. Ich drück jedenfalls ganz doll die Daumen.
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