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#1
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Diese 80% stehen ja für die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken bis zum Alter von ich glaub um die 80 Jahre.
Es heißt also nicht, dass man, falls man Brustkrebs bekommt, man ihn dann in jungen Jahren bekommt. Und 80% sind auch nicht 100%. Es sind ja nicht nur die Gene an einer Krebsentstehung beteiligt. Ich kann schon verstehen, dass man das alles nicht noch mal durchmachen möchte, dass möchte ich nämlich auch nicht!!! Natürlich hab ich riesige Angst, dass in meiner gesunden Brust auch Krebs entstehen kann. Aber ich würde sie deswegen trotzdem nicht wegmachen lassen. Hast du denn einen Eierstockschutz (Spritze bekommen)? |
#2
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Hallo sadness,
ja bekomme Trenantone. Gestern hab ich mir die zweite Dosis abgeholt. Ich lieder sehr unter starken Hitzewallungen. Hast Du auch Schutz bekommen? Hoffe das war die letzte Dosis. Weiß nicht ob man die auch für die Bestrahlung bekommt...??
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Humor tut gut.... |
#3
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Hallo ihr Lieben,
bin durch einige Recherche über den Gentest in eurem Forum gelandet und bin froh, hier einige meiner Fragen beantwortet bekommen zu haben, die auch nach diversen Besuchen auf Webseiten von Brustkrebszentern noch offen waren. Ein paar hab ich dann aber doch noch, ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin 23 Jahre alt. Meine Mutter, meine Großmutter, mein Großvater und meine Urgroßmutter (alle mütterlicherseits) sind an Krebs gestorben. Von meiner Mutter weiß ich, dass sie im Alter von ca. 39 Jahren eine einseitige Brustamputation in Folge von Brustkrebs bekommen hat, vorher wurde aufgrund von Gebärmutter(hals?)krebs schon ihre Gebärmutter entfernt. Der Krebs durchzieht also meine komplette Familie mütterlicherseits - ich bin also in eine Risikofamilie hineingeboren worden. Nun würde ich gerne den Gentest auf BRCA1 und 2 machen lassen und, falls dieser Mutationen nachweist, mein Brustgewebe vorsorglich entfernen lassen. Meine Fragen: Stimmt es, dass man für diesen Gentest noch lebende Verwandte mit Brustkrebs braucht? Meine sind leider alle schon gestorben... Falls ich mich für eine Brustamputation entscheiden muss: inwiefern werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen? Nur für die Amputation oder auch für den Wiederaufbau der Brüste? Oder etwa gar nichts? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet! Vielen Dank!! |
#4
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Liebe Christiane,
erst einmal willkommen in diesem Forum, auch wenn der Anlass natürlich nicht so schön ist. Zu Deinen Fragen kann ich Dir Folgendes sagen: Es müssen nicht grundsätzlich noch lebende Verwandte da sein, die man zuerst testen kann. Man nennt diese Verwandten "Indexpatienten". Natürlich ist es besser, wenn man zuerst einen Verwandten testen könnte: Kann man nämlich bei einer bereist erkrankten Person BRCA1 oder BRCA2 nachweisen, bei Dir aber nicht, kann man Dich zu 100% entlasten, d.h. Du hast diesen Gendefekt nicht geerbt. Kann man allerdings keinen Verwandten testen, testet man Dich sozusagen "ins Blaue hinein". Das heißt, kann man bei Dir kein BRCA1 oder BRCA2 nachweisen, könntest Du einen anderen Gendefekt haben, der momentan noch nicht erforscht ist. Ich hoffe, meine Worte sind einigermaßen verständlich ;-) Jedenfalls bin ich in einer ganz ähnlichen Situation wie Du. Meine Mutter ist mit 34 an Brustkrebs erkrankt, eine Großtante mit 48 und eine Großcousine mit 23 (!). Ich bin 25 und habe vor ein paar Wochen mein Blut zum Testen abgegeben. Nun warte ich auf das Ergebnis... Auf jeden Fall würde ich Dir empfehlen, Dich an ein Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs zu wenden. Ich würde - nach den Gesprächen mit dem Humangenetiker - davon ausgehen, dass Deine Familie nicht unbedingt eine Risikofamilie für Brustkrebs ist. Aber das wird Dir der Humangenetiker sicher genauer erklären können. Er entscheidet dann auch, ob ein Test auf BRCA1/2 Sinn macht. Dann wird dieser Test von der Krankenkasse bezahlt. Sollte sich herausstellen, dass man bei Dir BRCA1 oder BRCA2 nachweisen kann (sehr unwahrscheinlich!), dann wird die Krankenkasse die prophylaktische Mastektomie und den simultanen Wiederaufbau (Silikon oder Eigengewebe) ebenfalls bezahlen. Das muss natürlich beantragt werden; das Brustkrebszentrum unterstützt einen dabei. Wenn Du noch weitere Fragen hast, schreib immer gerne :-) Liebe Grüße Junimond |
#5
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Hallo Christiane,
auch ich kann keine überlebenden Verwandten mehr vorweisen. Wurde aber auch getestet und warte nun auf das Ergebnis. Liebe Grüße Iris |
#6
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Vielen lieben Dank für eure Antworten, Junimond und Iris. Meine Gynäkologin hat bereits gesagt, dass sie einen Gentest für sinnvoll hält. Insofern werde ich diesen in naher Zukunft durchführen lassen. Ihr habt mir sehr geholfen!
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#7
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AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2
Hallo,
trifft sich gut, daß dieses Thema angesprochen wurde, da ich auch etwas verunsichert bin. Gleich bei meiner Diagnosestellun im Nov 08, informiert mich mein Onkologin über die Möglichkeit diesen Gentest zu machen. Jetzt nach Abschluß der Therapie hab ich mir einen Termin geben lassen, den ich am Donnerstag habe. Nun raten mir meine Gynäkologin und die Artzhelferin davon ab, da es mir nichts bringen würde. Brustkrebs hatte die Schwester meines Opas im Jahre 1941, ansonsten waren andere Krebsarten da, aber auch nicht in meinem nahen Umfeld (Eltern, Großeltern). Meine Uroma ist 1926 mit 38 an einem nicht mehr bekannten Krebsleiden verstorben. Ist dieser Test bei mir überhaupt sinnvoll? Was meint Ihr?? LG Löwin |
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