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  #1  
Alt 06.02.2009, 09:23
Lorina Lorina ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Hallo leo37,

du hast Recht, das ist wirklich eine schwierige Entscheidung. Ich kann dir nur sagen, dass hier im Forum schon viele den Prognosen der Ärzte über die Lebenserwartung ein Schnippchen geschlagen haben, auch dank Chemos!

Ich bin nur Angehörige, aber mein Vater hat sich dafür entschieden. Vielleicht hilft es dir bei der Entscheidung, wenn du bei "adenokarzinom inoperabel" liest, da findest du viele Berichte von Betroffenen!

Ich wünsche dir viel Glück!

Lorina
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  #2  
Alt 06.02.2009, 10:22
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leo37 leo37 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

hallo lorina,

danke für deine antwort.
und danke für deinen hinweis.
ich habe den glauben längst verloren.
und ich fürchte - die hoffnung auch.

liebe grüße
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  #3  
Alt 06.02.2009, 10:42
mouse mouse ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Lieber Leo,
lass Dich mal nicht so schnell unterkriegen. Ich habe Chemo gemacht und inzwischen schon über 2 gute Jahre rausgeholt.
Wie kommt es, dass man Deinen Adeno als schnell wachsend charakterisiert? Ich dachte immer, dass Adeno eher zu den langsamen gehört.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Christel
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  #4  
Alt 06.02.2009, 10:53
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leo37 leo37 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

liebe christel,

du weißt selber, dass sich das leichter sagen als umsetzen lässt.
ich habe auch keine erklärung. der prof. hatte von einem langsam wachsenden karzinom gesprochen. in der onkologischen sprechstunde hieß es dann genau umgekehrt: schnell wachsend ... .
meine freundin war auch an adeno erkrankt, die chemo musste abgebrochen werden, sie ist jetzt im himmel.

danke für deine lieben wünsche.
dir auch alles gute.
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  #5  
Alt 06.02.2009, 11:01
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leo37 leo37 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

liebe susanne,

danke für deine gedanken und für deinen zuspruch, nicht aufzugeben.

z.z. bin ich nicht so gut drauf; die beidseitige embolie und vor allem die flüssigkeit in der lunge machen einige probs beim luft kriegen.
es ist ein leben mit der angst.

ich habe mich schon oft gefragt, warum alle diese prüfungen?
du kennst sicher die antwort ... .

alles liebe für dich.
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  #6  
Alt 06.02.2009, 11:28
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Hallo Leo...

Nun... dass Du Angst hast kann ich sehr gut nachvollziehen !
Und diese Angst kommt immer mal wieder !

Haben Dir die Ärzte nicht empfolen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen ?
Ich habe nich direkt nach der Diagnosestellung darum gekümmert und muss sagen, dass es mir wirklich hilft. Dort kann ich mich immer ausgiebig " ausheulen " und über meine Ängste sprechen.. das alles mache ich nämlich Zuhause nicht um meine Angehörigen nicht unnötig zu belasten.
Gerade heute habe ich wieder nen Termin bei meinem Psychologen.. es wird sicherlich wieder sehr tränenreich werden, aber nacher kann ich deutlich befreiter dort rausgehen...


Die Frage " earum ich ? " solltest Du Dir nicht stellen... weil letzendlich wird Dir darauf niemand eine Antwort geben können.
Es ist so, wie es ist und wir können wirklich nur das Beste aus der Situation machen.

Mach Dich bitte selbst nicht so fertig !!!

LG, Susanne
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  #7  
Alt 08.02.2009, 21:19
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leo37 leo37 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

hallo susanne,

doch. darauf aufmerksam gemacht haben sie schon.
ich habe mit psychologen aber keine guten erfahrungen gemacht.
zudem kenne ich ihn. deshalb verspreche ich mir auch nichts davon.

aber schön zu lesen, dass dir diese gespräche eine große hilfe sind.

danke für die zeit, die du dir genommen hast.

alles liebe für dich
leo
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  #8  
Alt 06.02.2009, 10:49
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Hallo Leo37

Meiner Meinung nach sollte man den Glauben und die Hoffnung nie aufgeben !!!

Ich ( 38 Jahre ) habe meine Diagnose : geoßzelliges Adenokarzizom T4N2M1 ( gehirnmetatstasen ) im August letzten Jahres bekommen und natürlich im Internet direkt nach den Prognosen geschaut . Wenn ich dem Glauben schenken darf, dann sieht es für mich ganz, ganz düster aus.. schon alleine wegen der Gehirnmetatstasen.
Meine Ärzte haben sich damals gene diese " medianen Überlebenszeiten " die man im Internet so liest vehement gewehrt mit der Begründung, dass diese Krankheit bei jedem anders verlaufen kann. Es kommt eben auch sehr stark darauf an in wieweit der Patient den Willen hat gegen diese Mistkrakheit anzukämpfen...

Zuerst sind bei mir die Hirnmetas mittels Gamma Knife zerstört worden und anschließemd habe ich 4 Zyklen Chemo bekommen... sicherlich gibt es schöneres als ne Chemo, aber die Nebenwirkungen hielten sich echt in Grenzen. Danach wurde ich dann noch hyperfraktioniert ( 2 mal täglich ) bestrahlt . Das ist alles sicherlich kein " Spaziergang ", aber mir geht es gut !!!
Hätte ich durch die Chemo nicht meine Haare verloren, würde keiner denken ( auch ich nicht ) dass ich so krank bin.

Weißt Du... ich kann nicht geheilt werden, dessen bin ich mir absolut bewußt... aber letztendlich íst doch die Lebensqualität wichtig, die man für die noch verbleibende Zeit hat !

Nun.. Du mußt letztendlich für Dich entscheiden, welchen Weg Du nehmen willst.. ich wollte Dir nur aufzeigen, dass die Therapien nicht zwangsläufig schlimm sein müssen !

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und dass Du einen für Dich akzeptablen Weg finden wirst !

Lg, Susanne
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