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  #1  
Alt 27.01.2009, 18:23
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Hallo Uwe,

deine Mutter hatte wie du schreibst einen schon fortgeschrittenen Tumor.

Das mit dem Essen kann viele Ursachen haben, normale wie nach der Op
oder schwerwiegendere.

Wie Lizu schreibt, würde ich eine Ernährung über Port ins Auge fassen.
So kann man relativ unbelastet den Gewichtsverlust und Kraftverlust ausgleichen. Zum Aufpäppeln sehr zu empfehlen.

Keinesfalls zum Essen drängen, wenn das Essen Ihr möglich sein sollte, wird Sie wie Ina sicherlich irgendwann von selbst damit beginnen.

In der jetzigen Phase, die sehr schwierig ist, ist es nicht einfach , keinen sanften Druck ausüben zu wollen, ob beim Essen oder der Mobilität.

Lasst Ihr einfach Zeit, und wartet ab, wie die Dinge sich entwickeln,
medizinisch werdendie Ärzte wissen, was nötig ist. Leider sind die Möglichkeiten aber auch begrenzt.

Und jeder kleine Fortschritt kann schon hilfreich sein.Sie ist ja gut versorgt.

Das deine Mutter sich nicht gut fühlt, ist verständlich.
Vermutlich ist auch noch eine Chemo geplant, was aus meiner Erfahrung
für die Patienten eine ziemliche Belastung darstellt.

Hofft das Beste und seid geduldig.
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  #2  
Alt 30.01.2009, 23:53
Blueeyes37 Blueeyes37 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2009
Beiträge: 78
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Hallo,

Deine Mutter hat einen fortgeschrittenen Tumor, wie Du schreibst, hat denn Deine Mutter einen Port? Wenn ja wäre es noch eine Möglichkeit sie Parenteral zu ernähren, d.h. sie bekommt eine Nährlösung (Fett,Glukose und Eiweiß), so kann man jemanden ziemlich viele Kalorien zuführen.

LG
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  #3  
Alt 02.02.2009, 11:46
trek trek ist offline
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Registriert seit: 02.02.2009
Beiträge: 1
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Diese Geschichte erinnert mich sehr stark an meine Mutter. Sie hatte Speiseröhrenkrebs und ist am 30. Dezember 2008 nach 2 1/2 Jahren Therapie verstorben.

Sie verlor auch immer mehr und mehr an Gewicht und hatte einen extremen Ekel vorm Essen, insbesondere dem Geruch von Fleisch und Wurst. Die hochkalorischen Getränke wollte sie auch nicht trinken und anfangs hatte sie sie auch gegen die Ernährung über den Port gewährt. Etwa einen Monat vor ihrem Tod, willigte sie dann doch ein bzgl. der parenteralen Ernährung. (Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nur mehr 37kg bei einer Größe von knappen 170). Diese Art von Ernährung gab ihr jedoch wieder viel Kraft und so kam sie innerhalb von 3 Wochen auf 44kg und ihr Gesamtzustand (körperlich als auch geistig) hat sich sehr verbesert. Ihr machte das Leben wieder ansatzweise Spaß. Auch die Ärzte sahen diese Verbesserung positiv und sie konnte über die Feiertage nach Hause (wo wir dann den Anschluss der Nährlösung übernommen haben) und wollten dann im neuen Jahr eine weitere Chemo starten.
Am 30. Dez. ist sie unerwartet (da es ihr doch den Verhältnissen entsprechend gut ging, jedoch wussten wir, dass sie in naher Zeit sterben wird) an einem Riss der Hauptschlagader innerhalb kürzester Zeit zuhause im Bett verblutet.

Ich würde diese Art von Therapie auf jeden Fall empfehlen, da man täglich zusehen konnte, wie sich der Zustand meiner Mutter verbessert hat.

Ich wünsche euch alles gute und viel Glück!
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