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  #1  
Alt 25.01.2009, 20:05
Benutzerbild von lizu
lizu lizu ist offline
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Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 96
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Hallo Uwe

Schau mal, was ich in deinem anderen Thread geschrieben habe!
Nein, ohne Magen(Darm)sonde schafft sie das nicht!

Lg Lisa
__________________


Mein Liebster 14.6.76 - 11.12.08
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  #2  
Alt 26.01.2009, 00:21
ina*** ina*** ist offline
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Beiträge: 118
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

hallo uwe

mir wurde auch vor drei jahren der komplette magen entfernt und ich brauchte mindestens ein jahr, bis ich wieder zugenommen habe.
am schlimmsten fand ich auch die körperliche schwäche. du kannst nicht laufen, du kannst nicht stehen und nach einigen bewegungen fühlst du dich, als wärst du auf den mont evererst geklettert.
ich kann dir auch nur sagen, geduld, geduld und nochmals geduld. es wird besser, langsam , aber es wird.
lass sie ganz in ruhe, setze sie mit essen nicht unter druck, sie wird essen, es dauert eben nur einige zeit. selbst wenn sie isst, wird sie zu anfang immer mehr abnehmen.
der körper muss sich erst an die total anderen bedingungen gewöhnen. es ist hart und es wird auch eine zeit so bleiben, aber sie wird irgendwann wieder mut schöpfen und sich besser fühlen.
essen sollte sie nur dinge, die sie mag und wonach ihr gerade ist. sie braucht keine sonde und keine künstliche ernährung. es würde eh nicht viel helfen. lasst dem körper zeit, sich an die neuen dinge zu gewöhnen.


lieben gruss
ina

alles wird gut.
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  #3  
Alt 26.01.2009, 17:45
taunus_uwe taunus_uwe ist offline
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Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 8
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

vielen dank für eure worte!
daraus schöpfe ich auch mut und zuversicht.

im moment ist es neben dem essen eben auch psysische verfassug, eigentlich will sie nur noch sterben, hat selbstmordgedanken usw, das macht uns alle total fertig, sie nur noch weinen zu sehen usw.
sie fühlt das vorallem auch diese große schwäche von der du (ina) auch berichtet hast. sie war immer fit, trotz ihres alters, auch noch bis kurz vor die OP und kann es nicht fassen, dass sie im moment keine 5 meter laufen kann, ohne total erschöpft zu sein, sie fühlt sich nur noch als belastung usw...

habt ihr erfahrungen an dieser stelle mit antidepressiva? denn eine äzrtin im krankenhaus sagte, sie solle das probieren.

und klar ist, dass sie den willen haben muss, zu leben, zu kämpfen, aber gerade der, ist total weg! im gegenteil!!

aber irgendwie glaube ich auch an besserung, nur meine mutter selbst leider nicht im moment, und mein vater, der sich um alles praktische so lieb kümmert, kann diese psysischen zustände nicht gut ertragen

achja, ich erzähle euch sicher nichts neues

vielen dank für eure schreiben

Geändert von taunus_uwe (26.01.2009 um 17:47 Uhr)
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  #4  
Alt 27.01.2009, 00:18
ina*** ina*** ist offline
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Beiträge: 118
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

hallo uwe

mir ging es zu anfang genauso. ich hatte all den lebensmut verloren und dachte, dass beste ist, wenn du tot bist.
du fühlst dich nur noch als last, du kannst nichts allein. ich konnte nichtmal meinen kleinen haushalt allein versorgen. das mussten mein sohn und mein freund machen.
aber es geht irgendwann vorbei. und es wird besser, das kann ich dir sicher versprechen.
der körper muss sich eben erst an die veränderte situation gewöhnen und er braucht eine zeit.
es ist ja schließlich auch ein sehr schwerer eingriff.
gib ihr zeit und seid für sie da. lasst ihr ruhe, viel schlaf und drängt sie keinesfalls zu essen.
sie wird nach ein paar wochen selbst merken, dass sie essen will.
und.... so schnell verhungert man nicht. ich habe auch innerhalb von einem viertel jahr nach der OP 21kg abgenommen, trotz essen.
sag ihr, sie soll den mut nicht verlieren und sich selbst die auszeit gönnen, umso besser kommt sie damit klar.
und tabletten...antidepressiva....ich bin der meinung, das man die nicht braucht. sie bekämpfen nur die symptome, aber keinesfalls die ursache.



lieben gruss

ina

alles wird gut.
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  #5  
Alt 27.01.2009, 10:15
suse52 suse52 ist offline
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Beiträge: 143
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Liebe ina,

ich habe den Eindruck, dass du dich zu weit aus dem Fenster lehnst. Du hast deine Erfahrungen gemacht und von denen kannst du berichten. Du weißt, was dir gut getan hast und davon kannst du berichten, und das kann anderen auch Mut machen. Aber dass du schreibst, "sie braucht keine Sonde" und "man braucht keine Antidepressiva" finde ich einfach zu steil. Kannst du das beurteilen? Ganz zu schweigen von deinem Schlusssatz "Alles wird gut". Wir wissen alle, dass dem nicht so ist. Es ist bei jedem anders, bei vielen gibt es einen guten Verlauf, aber nicht bei allen und in allem.
Ich bin sicher, dass du es gut meinst. Aber ich meine, du solltest etwas zurückhaltender formulieren.

suse
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  #6  
Alt 27.01.2009, 17:35
ina*** ina*** ist offline
Registrierter Benutzer
 
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Beiträge: 118
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

hallo suse

wir hatten schon vor langer zeit diskussionen und ich muss deinen eintrag hier nicht kommentieren.

lieben gruss
ina

ps. alles wird gut....ist meine persönliche devise.
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  #7  
Alt 27.01.2009, 18:23
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Beiträge: 87
Standard AW: 3000 kalorien am tag, aber wie?

Hallo Uwe,

deine Mutter hatte wie du schreibst einen schon fortgeschrittenen Tumor.

Das mit dem Essen kann viele Ursachen haben, normale wie nach der Op
oder schwerwiegendere.

Wie Lizu schreibt, würde ich eine Ernährung über Port ins Auge fassen.
So kann man relativ unbelastet den Gewichtsverlust und Kraftverlust ausgleichen. Zum Aufpäppeln sehr zu empfehlen.

Keinesfalls zum Essen drängen, wenn das Essen Ihr möglich sein sollte, wird Sie wie Ina sicherlich irgendwann von selbst damit beginnen.

In der jetzigen Phase, die sehr schwierig ist, ist es nicht einfach , keinen sanften Druck ausüben zu wollen, ob beim Essen oder der Mobilität.

Lasst Ihr einfach Zeit, und wartet ab, wie die Dinge sich entwickeln,
medizinisch werdendie Ärzte wissen, was nötig ist. Leider sind die Möglichkeiten aber auch begrenzt.

Und jeder kleine Fortschritt kann schon hilfreich sein.Sie ist ja gut versorgt.

Das deine Mutter sich nicht gut fühlt, ist verständlich.
Vermutlich ist auch noch eine Chemo geplant, was aus meiner Erfahrung
für die Patienten eine ziemliche Belastung darstellt.

Hofft das Beste und seid geduldig.
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