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#1
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Mein süßer kleiner Brummbär,
ich muss mich wieder bei dir melden. Ich bin soooo traurig. Du fehlst mir so. Die letzten Tage waren furchtbar, so viele schlimme Ereignisse. Du hast mir soviel gegeben, du bist für mich alles. Mit dir hab ich alles verloren. Es ist unglaublich, wie sich mein Leben geändert hat, seit unserem Kennenlernen und noch mehr seit deinem Fortgang. Ich seh in einen Spiegel,
ich schau in ein Gesicht. Ich kann mich nicht erkennen, frag, bin das wirklich ich? Der Mensch in diesem Spiegel ist nicht mehr, wie er mal war. nicht mehr, wie ich ihn früher sah. Ich lese sehr oft hier, dass alles einen Sinn hat. Welchen Sinn denn? Sicher, du wärst sowieso gestorben, ob mit oder ohne mich. Und ich konnte dir noch eine schöne Zeit bescheren. Ich erinnere mich in den letzten Tagen immer wieder vermehrt an dein Kopfschütteln und deine Worte: "Dass ich mich nochmal so verblase, kann ich nicht fassen. Dass mir das passiert, ist mehr als ein Geschenk. Du machst mich so glücklich, meine Perle". Mein Schatz, du hast mich auch glücklich gemacht, mehr als es jemals ein Mensch geschafft hat, trotz der schlimmen Tage und Ereignisse, die wir gemeinsam meistern mussten. Ich habe mich immer geborgen gefühlt. Du hast mir soviel gegeben. Aber verdammt nochmal, welchen Sinn macht es denn für mich, dass ich dich verloren habe? Und welchen Sinn soll es machen, dass ein Mensch mit 48 Jahren, 34 Jahren oder gar 12 Jahren sich von dieser Welt verabschieden muss, und zwar unfreiwillig? Ich kann keinen finden. Was kann jetzt noch kommen? Ich habe 2 Kinder großgezogen, eine gescheiterte kurze Ehe hinter mir, eine langjährige Beziehung über fast 2 Jahrzehnt und danach die größte Liebe aller Zeiten gefunden. Und auch du warst so unendlich glücklich. Und nun? Nun bin ich Witwe. Was kann ich bitteschön noch erwarten? Ich habe dich bis heute nicht loslassen können, und ich werde mich auch nicht dazu zwingen. Ich werde dich festhalten, bis wir uns wiedersehen. Wir werden uns doch wiedersehen??????? Nachdem du gegangen bist, habe ich sooo viele Zeichen von dir erhalten. Und nun nichts mehr, gar nichts. Oder übersehe ich sie? Bitte grüße alle im Regenbogenland, mein Papa wäre heut 68 geworden. Pass bitte auf Christoph und Simon auf, du bist der Ältere. Ganz viele Bussis, ich liebe dich, daran wird sich niemals etwas ändern. Dein Schnucki |
#2
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AW: mein geliebtes Brummbärli
In 5 Stunden sind es 9 Monate, 9 Monate, die nur schwer zu ertragen waren. Noch immer kann ich es nicht fassen, noch immer blutet mein Herz, noch immer denke ich, du kommst zurück................... In tiefer Trauer um dich und ewiger Liebe - deine Conny Geändert von Conny44 (14.02.2009 um 22:09 Uhr) |
#3
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Mein über alles und ewig geliebtes Brummbärli, was ist heute nur für ein Tag??? Gerade hatte ich dir mit viel Mühe geschrieben, und schwubs ist der Text weg. Heute morgen bin ich wieder mal hastig hochgesprungen mit der Kaffeetasse in der Hand und wollte lossausen. Aber mein Bein war eingeschlafen, ohne dass ich es bemerkte. So bin ich ins Leere getreten und mächtig gestürzt, mit meinem gesamten Körpergewicht auf meinen linken Fuß. Autsch. Möglicherweise muss ich morgen mal zum Chirurgen, weil ich kaum noch auftreten kann. Aber vielleicht bessert sich es auch über Nacht. Tja, so kennst du deine Conny, immer unruhig, hastig und ein kleiner Tollpatsch. 9 Monate trauere ich nun um dich. 9 Monate voller Leid und Sorge. 9 Monate suche ich dich immer unbewusst. Wer hat nur diese doofe Zeitrechnung erfunden? Ohne dieses Wissen wäre es möglicherweise etwas einfacher. 9 Monate - was ist das schon ? Was sind diese 9 Monate ohne dich im Gegensatz zu dem (NUR) einem Jahr, was wir gemeinsam verbringen durften? Was habe ich in dieser Zeit gemacht? Die nächsten 9 Monate werden auch nicht besser, ein Tag nach dem anderen wird vergehen mit Sehnsucht und Kummer. Ich sollte froh sein, dass du deine Ruhe gefunden hast. Aber es fällt mir so schwer, weil ich genau weiß, dass du noch nicht so weit warst. Du wolltest mit mir dein Leiben verbringen. Ich bin aber trotz allem so stolz, dich zum Mann gehabt zu haben. Ich werde dich immer und ewig lieben!!!! Dein trauriges Mutschekübchen
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#4
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Mein liebster unvergessener Schatz,
eine Geschichte, die so schön "hätte" sein können: Es war mal eine Schnecke. Diese hatte sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Sie sah nur die dunklen Wolken, den Donner und Blitz und die trüben Regentage. Sie sah nur den Sturm und die drohende Flut, und niemand war wirklich freundlich zu ihr. Dann wurde auch noch ihr Schneckenpapa schwer krank und sämtliche Hoffnungen schwanden. So lebte sie Tag für Tag. Immer dunkler wurden ihre Gedanken und die Bilder in ihrem Kopf, bis sie nur noch Schwarz sehen konnte. Da kam ein Schneckerich vorbei. Auch der wollte sich enttäuscht in sein Haus verkriechen. Er schimpfte über die düsteren Wolken, Donner und Blitz und die endlosen Regentage; auch er war krank und völlig hoffnungslos. Er klagte über den Sturm und die Flut und das wirklich keiner mehr freundlich sei. Als nun die Schnecke ihre eigenen Gedanken hörte, erschrak sie und sah sich wie in einem Spiegel. "Er wird ein Schwarzseher und sich für immer zurück ziehen. Ich muss ihn aufmuntern." Sie streckte den Kopf hinaus und versuchte ihn zu trösten: "Die Wolken werden sich verziehen. Auf das Gewitter folgt Sonnenschein. Und wieviel heller strahlt ein neuer Tag nach endlos trüben Regentagen. Der Sturm läßt nach. Es ruht die FLut Komm doch heraus. Alles wird gut!" Der Schneckerich schaute aus dem Haus und erzählte der Schnecke von seinem Kummer und seiner Trauer. Die nahm sich Zeit, hörte gut zu und sagte: "Schau nicht ins Dunkel, da ist doch Licht! Doch du muss es wollen, sonst siehst du es nicht. Wenn deine Gedanken nur Dunkelheit sehen, können nur dunkle Bilder entstehen. Erst, wenn dein Blick im Hellen ruht, erhellt sich dein Sinn und Alles wird gut!" Je länger die Schnecke sprach, umso zufriedener wurde sie, und dem Schneckerich ging es auch schon besser. So trauten sich beide immer weiter heraus. Es wurden strahlend blaue Tage. Die vögel sangen. Die dunklen Wolken schwebten davon. Beide waren vollends aus dem Häusschen ....... Alles "hätte" sooo schön weiter gehen können...... Im Märchen, aber nicht in der Realität Bis dann vor genau 10 Monaten eine schneckenfressende Krabbe kam und den Schneckerich einfach auffraß. Zurück blieb die traurige Schnecke, die sich nun wieder in ihr Häusschen zurückzieht. ...... In unsagbarer Liebe - deine Conny |
#5
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Mein über alles geliebtes Brummbärli, ich bin so schwach, hab das Gefühl, ich kann nicht mehr. Mir ist, als drückt es mir die Kehle zu. Tagein, tagaus fühle ich den Schmerz, den unbeschreiblichen Schmerz des Vermissens. Es zerreißt mich. Ich bekomme keine Luft mehr. Warum? Nein, ich frag gar nicht mehr, warum. Denn es ist egal, warum. Es IST einfach eine Tragödie. Das erste Mal in meinem besch... Leben, wo ich einfach mal glücklich war, wo ich mich geborgen fühlen durfte. Bei dir!!!! Und wo bist du jetzt? Ich such dich nach wie vor immer und überall. Jeden Menschen, den ich sehe, vergleiche ich mit dir. Wie irrsinnig. Nichts und niemand wird dich je ersetzen können. Ich weiß einfach nicht mehr mit meinem Schmerz wohin. Er erschlägt mich. Wie oft stelle ich mir vor, wenn ich im Auto sitze, dass ich jetzt auf dem Weg zu dir bin. Aber es geht nicht. Es ist nichts mehr da. Du nicht, dein Haus nicht, dein Grundstück nicht. Einzig die Erinnerungen, wie diese hier: Dein Stolz, nein unser Stolz. |
#6
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Mein geliebter Schatz, heute ist mir ganz besonders schlecht. Monate, in denen ich dich nicht in meine Arme schließen, dich nicht riechen, spüren und rummotzen hören durfte, sind nun vergangen. Ich überstehe so halb den (All-)Tag. Dass nichts mehr so ist, wie es mal war, war mir bewusst, aber NICHT, dass es sooooo schmerzhaft sein würde. Aber selbst wenn ich es geahnt hätte, was hätte ich daran ändern können? Die Sonne, der Frühling, das ist Folter für mich. Die Vögel ganz besonders, mischen sich unter ihnen doch irgendwelche GEIER, die meinen, ein besonders LAUTES Konzert, völlig ungebeten und ganz allein für mich veranstalten zu müssen. Die Zeit des Frühlings und Sommers erinnert mich an unsere „besseren“ Zeiten, in denen es dir noch oder wieder relativ gut ging. Der kalte Winter hingegen ist die Zeit, wo du am meisten gegen kämpfen musstest, im Krankenhaus lagst. Und komischerweise komme ich mit der schlechten Zeit in Gedanken besser klar. Alles andere lässt mich noch wehmütig werden, weil ich doch weiß, dass du dich so unendlich auf den Sommer gefreut hattest. Noch 1 Monat, und dann ist ein Jahr vergangen. Es ist einfach unvorstell- und unfassbar, immer noch. Ich möchte daran glauben, dass es dir gut geht, aber ich vermisse dich jeden Tag ein Stückchen mehr. Ich liebe dich über alles!!!! Dein supertrauriges Mutsche |
#7
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AW: mein geliebtes Brummbärli
Geändert von Conny44 (01.05.2009 um 22:31 Uhr) |
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