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#1
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Eva,
ich heiße Holger und habe seit Dez. 2007 Colonkarzinom, Sigmakarzinom mit Peritonealkarzinose und Metastasen in der Leber. Habe mich an Dr. Müller aus Würzburg gewandt und er hat mich auch operiert. Vor der OP habe ich Chemo und Antikörper bekommen. Diese Therapie endete allerdings erst 14 Tage vor dem OP-Termin. So wollte es Dr. Müller allerdings. Die OP verlief recht gut und wurde im Manniske Krankenhaus in Bad Frankenhausen durchgeführt. Auch die nachfolgende Zeit verlief ohne Komplikationen. Die Chemo habe ich ca. 6 Wochen nach der OP fortgesetzt und bis Okt. weitergeführt. Heute muss ich sagen, und dass sah vor einem Jahr noch nicht so aus, fühle ich mich wieder richtig super und versuche nächste Woche auch wieder arbeiten zu gehen. Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben. Was ich dir noch auf den Weg mitgeben will ist, gib nie auf egal wie schwer es wird. Gib der Krankheit keine Chance und sei stark, ich drücke dir die Daumen. Hab Mut und Kraft dies durchzustehen Holger |
#2
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Holger,
ich freue mich hier über deinen Kampfgeist zu lesen.....denn braucht man auch. Und mit guten Gedanken kann man Kraft tanken und Berge versetzten. Ich bin Betroffene (51) seit Sep.2003 T4,N2,M3....die Ärzte gaben mir 18 Monate Überlebenszeit. Ja,auch die Ärzte können sich irren ,nicht wahr. Habe immer an mich geglaubt,und auf mein Bauchgefühl gehört....meine Seele. Weiterhin alles Gute für dich.... Sei lieb Gegrüßt von Birgit Liebe Eva,
Wie du schreibst hast du deine OP im Mai..... auch alles erdenglich Gute und Kraft für dich. Sei lieb Gegrüßt von Birgit |
#3
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Ich stöbere gerade doch mal wieder ein wenig herum... Nun hats auch die Mutter (Anfang 70) meines Freundes erwischt und direkt extrem heftig...
Darm nicht mehr operabel, Leber stark metastisiert und auch schon das Bauchfell befallen... also sicher wohl auch ein T4, N2, M2, R2 (oder eher gar kein R). Aber der Thread macht doch etwas Mut, dass es Chancen gibt, wenn vielleicht auch nicht auf vollständige Heilung, so doch auf mehr als nur Monate...
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Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern. (Aristoteles) |
#4
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo!
Bin jetzt 41 Jahre und habe im Sept. 2007 die Diagnose Darmkrebs erhalten. Mir wurden ca. 18 cm, durch Schlüsselloch-OP, vom Darm entfernt, im gesunden Bereich. Lymphknoten waren 5 von 17 befallen, T3. Nach 1/2 Jahr Chemo und 4 Wochen Reha hatte ich einen fast Fußball-großen Tumor am Eierstock und den Bauch voller Wasser. Dieser wurde im Juli 2008 entfernt. Bei der nächsten Untersuchung war der andere Eierstock betroffen, im November 2008 wurden dann der zweite Eierstock und die Gebärmutter entfernt. Hat sich alles als Metastase herausgestellt, obwohl mir der Chef-Chirurg einreden wollte, das sei Eierstockkrebs! Bei der letzten OP wurde auf Grund einer Peritonealkarzinose auch ein Teil des Bauchnetzes entfernt. Leider ist hierzu bis heute kein OP-Bericht zu finden! Nun waren wir im Februar 2009 das erste mal bei Herrn Dr. Müller in Würzburg. Er hat uns Hoffnung gemacht und jetzt am 01.07. habe ich meinen OP-Termin in Bad Frankenhausen. Habe auch zwei Zyklen mit jeweils 6 Chemos gemacht und 6 Wochen Pause vor der OP. Habe auch alle 2 Wochen Chemo mit Avastin gemacht. Da hier ja einige bereits von Dr. Müller operiert wurden, wäre es schön ein paar positive Rückmeldungen zu erhalten, da die Einträge ja doch teilweise schon ein Jahr her sind!! Würde mich interessieren, wie es Euch heute so geht! Hoffe natürlich das Beste für uns Alle!!! Liebe Grüße Birgit11 |
#5
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo ,
bei meinem Mann wurde auch Darmkrebs (Sigmakarzinom) und Metastasen im Bauchfell festgestellt. Das ganze war erst am 26. Mai. Nachdem er in Heidelberg als inoperabel eingestuft wurde, konnte er am 15. Juni in Tübingen bei Prof. Dr. Königsrainer erfolgreich operiert werden. Entfernt wurden das Bauchfell, die Milz, Galle, Dickdarm und Teile des Dünndarms. Bei Entlassung aus der Klinik war er tumorfrei. Derzeit ist er in Reha. Ich habe noch immer schreckliche Angst um ihn, aber gleichzeitig bin ich so glücklich über die geglückte OP. Wichtig ist, nicht aufzugeben, akzeptiert kein "aussichtslos", erkundigt euch über die vorhandenen Möglichkeiten. Es gibt immer eine Chance, auch wenn man manchmal vor lauter Elend nicht daran glauben kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand zu hören, dem diese Diagnose ebenso gestellt wurde. Liebe Grüße Sasi |
#6
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Sasi,
zum Glück gibt es den einen oder anderen Operateur noch, welcher sich an fast aussichtslose Diagnosen wagt. Solch einen zu finden, ist wie mit der Stecknadel im Heuhaufen. Denn es bedarf oft großerer Geduld zu warten mit der Behandlung, heraus zu finden WO es ihn gibt und dann auch operiert zu werden. Momentan sind fast keine User mit dieser multiplen Diagnose hier aktiv unterwegs. Deinem Mann und dir alles Gute.
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Jutta _________________________________________ |
#7
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Ihr,
die Möglichkeit zu einer Operation birgt immer auch ein Stück HOffnung. Leider gibt es für meinen Mann keinen Operateur, der ihn operieren würde. Unser Onkologe sagte ganz klar, bei multiplen Metastasen im Bauchfell, Leber und Lunge wäre eine Operation nicht möglich (G3 pT4 pN2 pM1 (HEP, PER) L1 V2 R1 Wir bekämpfen den Krebs mit Irinotecan (Oxaliplatin haben wir schon durch), Avastin und Xeloda und begleitend mit Selen und Vitaminen. Natürlich hofft man immer das Beste - vielleicht sogar auf ein Wunder - jetzt schon fast ein Jahr. Euch allen wünsche ich das Aller- Allerbeste! Elbi Elbi |
#8
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo ihr Lieben,
ich muß mal speziell diesen Thread wieder nach oben holen, weil er wohl genau auf das zutrifft, womit wir uns gerade beschäftigen. Wir stehen auch vor der Frage, jetzt oder nie. Zur Sache: Seit gestern steht fest, dass mein Mann nach etwa 13 Monaten chemoresistent geworden ist gegen seine first-line angewandte FOLFIRI + Avastin Therapie. Es wird angedacht in seinem Krankenhaus mit Folfox und Erbitux als Antikörper weiter zu machen, weil man in seinem KH keine anderen Möglichkeiten hat. Bei meinem Mann wurde, ein Sigmakarzinom auf R2 notoperiert und eine ausgeprägte Peritonealkarzinose diagnostiziert im Jan.09. Nach anfänglich 3 Wochen diagnostizierter Überlebenszeit, (ähnlich Holger 46) wurde auf meinen Wunsch hin dennoch mit Chemo gestartet. Insgesamt hat er bis zum 15.03.10 14-tägig o.g. Chemo bekommen und es schien bis August 09 sehr vielversprechend zu laufen. (siehe unten) Das letzte Staging-Ergebnis, welches seit gestern vorliegt, war nicht prickelnd. Tumormaker entsprechend des wieder aktiv gewordenen Primärtumors wieder gestiegen. Ich habe schon seit fast 6 Monaten sämtliche mir/uns auch nur zur Verfügung stehenden Alternativ-Behandlungsmethoden durch. Die Option einer HIPEC Behandlung /Hyperthermie würde m.E. noch in Betracht kommen, weil mein Mann derzeitig noch in einer guten allgemeinen Verfassung ist und sich laut letztem CT noch keine Metas in Lunge und Leber nachweisen lassen. Seine Onkologin im behandelnden KH zu dem er jedoch großes Vertrauen hat, meint hingegen, dass die HIPEC-Methode derzeitig noch nicht angebracht sei. Als Grund kommt für mich persönlich nur die mangelnde Kompetenz in Frage. Ich habe meinem Mann gegenüber auch schon erwähnt, dass es wenig Sinn macht, wenn er nun erneut nur palliative Chemo bekommt, sondern dass es offensichtlich noch eine Chance gäbe, bspw. durch Dr. Müller in Würzburg. Meine Überzeugungskraft reicht allerdings bei einen so schwerwiegenden Eingriff nicht aus. Bekanntermaßen ist dieser Eingriff kein Zuckerschlecken und mir selbst ist schon flau, wenn ich lese, was da auf ihn zukommen könnte. Darum meine Frage. Gibt es hier jemanden, der sich in der letzten Zeit auch dieser Behandlungsmethode ausgesetzt hat , wie ging es euch danach, würdet ihr es empfehlen und wie läuft alles ab? Jemanden mit dem wir uns mal austauschen könnten, der meinem Mann Mut machen könnte. Ihm fehlt einfach der Absprung und wenn wir es weiterhin vor uns herschieben, läuft die Zeit davon. Wäre so dankbar, wenn ich hier jamanden fände, der das gleiche Schicksal teilt. Sonnenblümchen
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden..... Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen. *28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen |
#9
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AW: Darmkrebs mit Metastasen im Bauchfell
Hallo Alle,
mein Mann (39J.) hat seit Monaten Probleme mit Subilius/Dünndarmträgheit. Seit einem Jahr hat er Darmkrebs: Der Dickdarm ist raus, 1.-te Chemo (5-FU, Oxaliplatin, Folinsre) brachte wenig. Jetzt läuft die 2.-te Chemo mit Irinotecan und Cetuximab....Aber das schlimste ist, dass er seit Oktober 2009 teilweise und seit januar 2010 ausschließlich perenteral ernährt wird, weil er an einigen Tagen nicht mal 1 Glas Wasser trinken kann und ständig nur erbrechen muss. Die Stoma fordert seit einigen Tagen kaum. Deswegen Anfang Februar 2010 gab es OP, aber ohne Erfolg. Jetzt wollen die Ärzte nicht mehr operieren, weil es sich um Dünndarmschlinegn handeln soll die mit dem Peritoneal-Carcinon (Bauchfellmetastasen) "verklebt" sind und die MEtastasen difus sind.... Mein Mann leidet, hat Schmerzen, liegt seit gestern wieder im Krankenhaus und bekommt wieder Neostigmin.... Suche verzweifelt nach einer Lösung...Habe HIPEC gefunden, auch hier im Forum. Deswegen Frage an die betrofene die es mitgemacht haben: wo? bei wem? Mit welchen Ergebnissen? Bezahlt das die GKV? Habe inzwischen eine von jemandem gehört der 50 Tsd. Euro Kredit genommen hat für Alternativmethoden und trotzdem gestorben ist..... Wer kann mir was über Erfahrung mit HIPEC beim Dickdarmkrebs mit Peritonealmetastasen sagen? wir wohnen in Köln.... Liege Grüße, Agnieszka |
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