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  #1  
Alt 03.01.2009, 17:09
skibber skibber ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo alle
Mir wurden Ende 2008 die schlimmsten Prognosen gestellt und mit einer Brustamputation musste ich fast 100% rechnen. Da es sich um einen DCIS handelte, hatte ich Zeit, mich mit verschiedenen Ansichten auseinander zu setzten. Unter anderem auch ¨die Ernährung. Die beiden erwähnten Bücher sind auf seriösen Versuchen ( leider an Mäusen, ich weiss dass das uns Tierschützer etwas frustriert, aber ...) und auch an Menschen fundiert. Es gibt Nahrungsmittel die bewiesenermassen auf die Krebszellen Einfluss haben. Und auch wenn der Krebs schon da ist, können sie wohl nicht heilen, das behaupten die Autoren auch nie, aber sie können die Entwicklung verlangsamen. Ich halte mich seit einem Jahr an diese beiden Bücher, erlaube mir Ausnahmen wenn ich eingeladen bin oder zu Festen wie jetzt. Und der DCIS hat sich stillgehalten und ich musste die Brust nicht amputieren. Es steht mir fern zu behaupten, dass es nur diese Nahrung ist, aber ich habe von allen Gynäk und Onkologen, mit denen ich intensive Gespräche geführt habe, nur die Bestätigung erhalten, dass diese Nahrungmittel wirklich helfen die Heilung zu unterstützen oder eine Chance geben, ein Rezidiv zu verhindern. Dies alles ist wissenschaftlich bewiesen, also keine Frage des Glaubens.
Aber klar ist, dass eine positive Einstellung ebenso helfen kann.
Und nie sollte man auf die Schulmedizin verzichten. Die Nahrung ist NUR Unterstützung, nicht Medizin.
Ein gutes GESUNDES 2009 an Euch alle
Skibber
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  #2  
Alt 03.01.2009, 17:23
I.J. I.J. ist offline
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Daumen hoch AW: Ernährung umstellen?

Hallo Skibber, danke für Dein Posting.

LG
I.J.
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  #3  
Alt 03.01.2009, 17:59
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nur mal zur Information: Die Kritik an meinem Beitrag zu diesem Thema bezog sich auf meine Antwort auf Sprottes Frage, wie man sich während der Chemo ernähren soll, wo sie besondere Gelüste hat, die sie selbst für nicht besonders ausgewogen hält.

Meinen Tipp habe ich übrigens von meinem Onkologen, weil ich täglich etwa 450g Schokolade aber kein Obst gegessen habe.
Er ist sogar noch weiter gegangen und hat mir empfohlen, während der Chemo/Bestrahlungen keinen Nikotinentzug zu machen, weil ich meine ganze Kraft für mich brauchte.
Ich habe das gerne befolgt und kann mit Freuden kundtun, dass ich trotz meiner äußerst schlechten Prognose bereits 6 Jahre krebsfrei lebe.

Aber wer sich gerne echauffieren möchte, kann das tun und versuchen, das alles mit Ernährung in den Griff zu bekommen.

Noch eine Frage zum darauf herumdenken:
Würden uns während der Chemo Stoffe fehlen, die wir durch Nahrung zu uns nehmen könnten, die wir aber vielleicht nicht essen mögen, dann könnte es doch sein, dass ein findiger Pharmazeut schon lange auf die Idee gekommen wäre, diese Stoffe den jeweiligen Infusionen beizumischen.
Die Infusionen sind exakt so zusammengesetzt, dass sie den Krebszellen den Garaus machen. Müssten sie noch mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, dann hätten die Hersteller ihre Schulaufgaben nicht gemacht, oder?

Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Enährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
Es könnte demnach der Gedanke erlaubt sein, dass das so ist, weil die Wirkung nicht messbar ist.

nachdenkliche Grüße
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  #4  
Alt 03.01.2009, 20:20
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo BarbaraO,

Zitat:
Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Ernährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
da hast du wohl Recht und da einem ja, zumindest nach meinen Erfahrungen, nichts an Informationen hinterhergetragen wird, bleibt einem nur, sich umfassend zu informieren und die Verantwortung für sich weitestgehend selbst zu übernehmen.

Nachdem mir meine Ärztin sagte, dass sie nichts von Vitaminpräparaten hält, habe ich das so akzeptiert und nach genauerem Nachlesen bin ich auch auf Zusammenhänge gestoßen. Eine Bekannte von mir nahm z. B. während der Chemo Zink ein, wo ich jetzt las, dass Zink das Wachstum und die Zellerneuerung fördert, was zumindest nach meinem Verstand dem Ziel einer Chemotherapie entgegen stehen könnte. Auch wirken einige Vitamine als Antioxidantien und können im Organismus freie Sauerstoffradikale abfangen, was ebenso kontraproduktiv sein kann, weil das die Zytostatika-Wirkung herabsetzen kann.

Insofern habe ich für mich entschieden, lediglich das Spurenelement Selen einzunehmen, auch um eventuellen Nebenwirkungen der Chemo entgegentreten zu können usw. Aber das muss jeder für sich entscheiden und auf die o. g. Nahrungsmittel greife ich dennoch zurück, heute abend vermutlich noch auf den Rotwein, weil das für mich zur Ernährung einfach dazu gehört und nichts mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun hat.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth

Geändert von Jobeth (03.01.2009 um 20:25 Uhr)
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  #5  
Alt 03.01.2009, 18:03
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo!
Mir ist meine Ernährung auch sehr wichtig. War sie schon vor der Erkrankung. Auch wenn ich mal Fressattacken während der Behandlungen hatte, habe ich versucht mich am Riemen zu reißen. Schließlich bin ich davon ausgegangen, dass ich wieder gesund werde und dann wollte ich mit einem Gewicht leben, das für mich in Ordnung ist. Ich hatte auch vor meiner Krankheit abgenommen. Am Anfang der Behandlung habe ich auch mehr gegessen, weil alle meinten, dass ich Reserven brauche. Bis ich dachte: Hey Leute, ich muss mit meinem Körper leben und mir ist es wichtig, dass ich mich darin wohl und schön fühle (ob nun mit oder ohne Glatze). Ich habe mich also wieder mehr um eine fettarme Ernährung bemüht. ich hatte da auch schon Diskussionen im Krankenhaus. Aber: Ich bin bis jetzt noch nicht verhungert. Sogar nach meiner Transplantation habe ich versucht die Schnittmenge von fettarmer, zuckerarmer und keimarmer Ernährung zu finden. War am Anfang nervig, geht aber auch.
Zu den Algen: Da fällt mir Sushi ein. ich liebe Sushi, darf aber seit meiner TRansplantation im April 08 noch kein Sushi essen wegen den Keimen. Hätte ich gewusst, dass ich so lange kein Sushi essen darf, hätte ich mich vorher eine Woche davon ernährt.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #6  
Alt 03.01.2009, 20:21
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Blinzeln AW: Ernährung umstellen?

Hallo Belinda - zufriedene Seele

ich find's gut, was Du schreibst und so seh' ich keinen Grund, Dich zu verhauen

Und andere sollen sich wagen - besonders die Verbiesterten ....


Hallo dori

früher hab' ich weder Schocki noch Eis gegessen - zumindest vergleichweise wenig

Nach OP, Chemo, Bestrahlungenund weiter andauernder AHT geht's bei mir ein wenig verwirrend zu - erst werden furchtbar viele gesunde Sachen (und die schmecken mir auch ) dann in der Folge Schocki, Eis, Knabberzeug vertilgt.
Forscht man fröhlich weiter, findet man auch d a r i n was Xundes - für Körper und Seele


Hallo Barbara

Dein Beitrag wird es mir künftig nicht leicht machen, zwischen einem Apfel und einem Schweizer WurschtSalat zu wählen

Ach Quatsch - ich ess' einfach beides nacheinander


LG
__________________
Ilse
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  #7  
Alt 03.01.2009, 21:36
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo,

ich wollte hier eigentlich keinen weiteren metakommunikativen Beitrag hinzufügen, weil ich es shanes* Anfrage gegenüber als unfair empfinde. Denn es führt immer weiter weg vom Thema.

Aber mein trauriges Herz sagt mir "Tu es und schreibe was Dich traurig macht!".

Mich macht traurig, dass man oder frau, oder ich, als verbiestert dargestellt wird, nur weil ich mir einen sachlichen Austausch von Informationen, die Hand und Fuß haben, wünschte statt dieser "Esst was Euch schmeckt"-Parolen.

Ich habe doch auch deutlich gemacht, dass gesunde Ernährung durchaus ein Harmoniefaktor für Körper u Geist sein soll u ist! Aber das wird irgendwie überhört. Ich finde den Verlauf dieses threads merkwürdig und unbefriedigend. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man in "Frauenrunden" nicht sachlich schreiben darf.... ich bin traurig. ich wollte helfen. Gute Nacht.


I.J.
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  #8  
Alt 03.01.2009, 22:02
drea38 drea38 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo,
also für mich war in den letzten Wochen zu meiner gerade überstandenen Chemo der Harmoniefaktor Essen was mir schmeckt und wonach mir "gelüstet" angesagt. Leider habe ich es nicht geschafft auf die gesunden Alternativen zurück zu greifen, wohl wissentlich, dass es besser wäre.
Und nun kneifen halt die Hosen, aber in Zeiten mit Nebenwirkungen der Chemo war es halt einfacher und für mich auch o.k.
Bevor ich nun nächste Woche mit meiner Bestrahlung starte versuche ich gerade aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" ein paar Anregungen zu finden um dann doch noch etwas an meiner nicht ganz gesunden Ernährung zu drehen. Schauen wir mal.....
Grundsätzlich denke ich darf, wie bei allem, jeder seine Meinung haben, aber meine Mutti pflegte früher immer zu sagen: Der Ton macht die Musik"
LG Andrea
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  #9  
Alt 03.01.2009, 22:20
Benutzerbild von Birgit49
Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Liebe shane*

Jede radikale Umstellung der Ernährung bedeutet für den Körper etwas Ungewohntes, schlimmstenfalls Stress. Deshalb sollte m.E. der richtige Zeitpunkt abgepasst werden und nicht gerade dann erfolgen, wenn sich der Körper gerade in einer Ausnahmesituation befindet. Wie es so schön heißt: Nicht alles ist für jeden zu jedem Zeitpunkt gut.

Wenn du die AHT machst, ist es auch wichtig zu überdenken, dass dem Körper über die Nahrung möglichst keine Phytoöstrogene zugeführt werden sollen, wie sie z.B. in Sojaprodukten und vielen Hülsenfrüchten enthalten sind. Leider auch im Hopfen ...

Aber da gibt es auch jede Menge Literatur und Meinungsaustausch hier im Forum.

Liebe Grüße

Birgit

Geändert von Birgit49 (03.01.2009 um 22:23 Uhr)
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  #10  
Alt 03.01.2009, 22:14
Benutzerbild von Pee
Pee Pee ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo zusammen,

ehrlich gesagt frage ich mich gerade, was denn hier eigentlich abgeht

Ich finde es durchaus zulässig, sich hier über Erfahrungen mit Ernährungstips bei Krebs zu informieren - ist denn dieses Forum nicht genau dafür gedacht? Daß sich Betroffene oder Angehörige Rat und Unterstützung von anderen Betroffenen einholen können?

Natürlich möchte ich niemandem sein Recht in Abrede stellen, daß hier jeder seine Meinung frei äußern darf, aber irgendwie finde ich das an der ein oder anderen Stelle alles andere als hilfreich oder als liebevolle Unterstützung derer, die eben noch keine "alten Hasen" sind.

Mensch, wenn es der ein oder anderen hier auf die Nerven geht, daß ähnliche Fragen von neuen Mitbetroffenen kommen, dann ignoriert es doch einfach. Oder gebt einmal Euren Senf dazu, daß Ihr persönlich nix von der großen Wirksamkeit von bestimmten Lebensmitteln im Kampf gegen den Krebs halten, aber laßt doch den anderen den Raum, sich hier weiter auszutauschen, ohne so angefeindet zu werden.

Sorry, wenn ich da falsch liege, aber mir kommt es echt so vor. Sicherlich bin ich derzeit auch noch recht empfindlich, weil ich auch noch nicht soooo lange mit der Diagnose Krebs unterwegs bin, und das finde ich durchaus normal. Ist es denn nicht so, daß jede hier auf ihre Weise einen Weg gehen mußte, von der Diagnose, über ein dunkles Loch, über Empfindlichkeiten, über bewußteres Leben, über Ängste, über Unbequemlichkeit und sicher dann auch über neue Stärke usw. Da müßte doch eigentlich gerade hier jede nachvollziehen könne, wie sich "die Neuen" fühlen - ich dachte, gerade hier herrsche ein rücksichtsvollerer und toleranterer Umgangston...

Ich hoffe, daß ich jetzt nicht auch sofort eins auf den Deckel kriege , wie es einigen anderen hier schon passiert ist - es macht mich auch traurig, daß das hier so passiert.

Liebe Shane, es tut mir leid, daß ich Deinen Thread nun dazu genutzt habe, meine Verwunderung kund zu tun.

Ich lese gerade das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren", sobald ich nützliche Erkenntnisse habe, werde ich mich wieder melden.

Allen einen schönen und friedvollen Abend
Pe
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  #11  
Alt 04.01.2009, 00:58
Schachspielerin Schachspielerin ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Zitat:
Zitat von schnuckel66 Beitrag anzeigen
Ich hab nix, aber auch gar nix umgestellt bei der Ernährung. Ich hab vor meiner Erkrankung drauf geachtet, dass ich genug "Gesundes" esse und mache das auch weiterhin.
So geht es mir auch.

Ich esse das, was mir schmeckt- und gut ist.

Allerdings habe ich bemerkt, dass ich seit der Krebserkrankung weniger Appetit auf Fleisch und auf Zucker habe.

Geht das euch auch so?
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  #12  
Alt 04.01.2009, 07:38
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Blinzeln AW: Ernährung umstellen?

@ll

Allen, die sich angefeindet fühlen, wünsche an dieser Stelle - bevor ich in's Auto steige um zum Hallenbad zu fahren - einen besonders schönen beschwerdefreien Sonntag

Den Gelassenen natürlich auch :


LG
__________________
Ilse
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  #13  
Alt 04.01.2009, 11:47
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Zitat:
Zitat von Schachspielerin Beitrag anzeigen
Allerdings habe ich bemerkt, dass ich seit der Krebserkrankung weniger Appetit auf Fleisch und auf Zucker habe.
Geht das euch auch so?

Ähnliches wirst du von vielen hören. Ich kann seit der Chemo weder Fisch noch Alkohol ertragen und esse zunehmend weniger Fleisch.
Ich kann also nicht einmal den leckeren Rotwein trinken, den ich früher so gerne mochte
Zucker?...Jaaaa..da gibt es auch eine Reihe von Frauen hier, die genau wie ich nach der Chemo Diabetes bekommen haben. Auch mit meiner Hashimoto Thyreoiditis bin ich nicht alleine
Das Dumme dabei ist, dass wir es nicht beweisen können, dass es von der Chemo kommt.

Ich bin absolut für gesunde Ernährung, obwohl mir bisher noch niemand (auch kein Ernährungswissenschaftler!!!!) meine Frage beantworten konnte, welches denn ungesunde Lebensmittel sind.
Ich habe schon immer die Lebensmittel bevorzugt, die krebsschützend sein sollen und aß weder Weißmehl noch Raffinadezucker.

Ich stelle hier aber mal die Behauptung auf, dass eine "Krebsernährung" von uns Laien außer einer mentalen wohl kaum eine andere Wirkung hat, denn viele dieser Lebensmittel haben mehrere Wirkungen.
http://www.medichi.de/de/dept_32.html

Um es mal ganz salopp auszudrücken: An obiger Liste können wir fein sehen, dass wir zum Glas Rotwein tunlichst eine Tomate essen sollten.
Á propos Tomate: http://de.einkaufsnetz.org/kampagnen...69d8cda148e127
Da wollen wir mal hoffen, das wir sie richtigen erwisch haben.

Dann soll es ja keine Wirkung ohne Nebenwirkung geben oder kein Licht ohne Schatten oder keine Wurst ohne 2 Enden....
Himbeeren zerstören Krebszellen un gehören deshalb zu den besonders empfohlenen Lebensmitteln. Mein Mann kann sie nicht ausstehen und müsste sich zwingen, sie zu essen. Ich habe gestern ein halbes Pfund davon mit Magerquark
genossen.
Aber es gibt auch die andere Seite. Himbeeren gehören auch zu den 50 gefährlichsten Lebensmitteln, weil sie Salicylsäure enthalten und Allergien auslösen können. http://www.svendavidmueller.de/die-g...em-teller.html

Eigentlich bleibt es jeder selbst überlassen, wie sie sich ernähren möchte. Die eine fühlt sich mit Krebsernährung wohl, weil sie ihr schmeckt und sie ein gutes Gefühl dabei hat und sie an die Wirkung glaubt.
Niemand von uns kann sagen, ob das ein Placeboeffekt ist oder nicht.

Die andere quält sich bei der Krebsernährung und träumt bei jeder Mahlzeit von ganz anderen Genüssen. Das macht weder glücklich noch zufrieden. Das frustet!

Ich weiß nicht mehr, wer es war aber auf Seite 1 dieses Strangs fragte jemand nach der jeweiligen Dosis.
Das habe ich mich auch immer gefragt.
Wenn Estragon krebsbekämpfende Stoffe enthält, wieviel brauche ich denn davon?
Ich mag absolut keinen Estragon aber wenn jemand ihn mag, wieviel muss dann auf die Pizza (uuups..darf man die essen?) streuen um überhaupt eine Wirkung zu erzielen?

Wie ist es mit dem Rotwein? Enthält er nicht neben den krebsbekämpfenden Stoffen auch Alkohol? Wird dieser nicht in der Leber verarbeitet, die wegen unserer Medikamente ohnehin schon Schwerstarbeit leisten muss und eigentlich userer liebevollster Behandlung bedarf?

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte niemandem ausreden, sich an die Krebsernährungs-Empfehlungen zu halten. Ich möchte nur versuchen zu vermitteln, dass es da auch immer eine andere Seite gibt.
Ich bin keine Ernährungswissenschaftlerin und kann auch nur entweder glauben oder nicht. Ich habe leider die Angewohnheit, auf allem herumzudenken.
Ich orientiere mich an den Büchern von Udo Pollmer und Jörg Blech.
Es ist also immer Glaubenssache. Wer beide gelesen hat, wird auch Zweifel zulassen, wenn es sich um "wissenschaftliche klinische Studien" handelt.

Zitat des Düsseldorfer Frauenarztes Dr. Jäger zum Prinzip Hoffnung:
"Der Arzt ist froh, dass er etwas anbieten kann, die Patienten sind froh, dass sie etwas tun können, und die Industrie freut sich."

Dazu gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen, finde ich.

Ich werde mir weiterhin meine Zweifel bewahren. Vielleicht hat mich das schon vor ganz anderen Sachen bewahrt, wer weiß?
Nein, ich breite mich jetzt nicht über "Bio" aus!!!

herzliche Skeptikergrüße
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  #14  
Alt 03.01.2009, 23:57
Kleiner Kleiner ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Belinda,

Das denke ich ist der Knackpunkt.
Jeder kann das nachvollziehen. Und ich denke, es ist der richtige weg.
Jeder nach seiner Facon, jedem das seine und ganz wichtig , irgendwie das meine.
Wenn mir Leute kommen und sagen "Schokolade "ist Mist, dann probier ich und wenn mein Köper das haben will, dann bekommt er es.

2 Tafeln Schokolade, kein Thema, die werden reingeschaufelt.
Ihr denkt immer ihr könnt den Köper überlisten?
Der Köper will Salz, was macht man? Richtig
Der Koper will Essen, was macht ihr? Richtig
Nur welches Salz und welches Essen oki ist, das entscheidet nur ihr

Geht mal in Euch.
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  #15  
Alt 04.01.2009, 00:02
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Kleiner,

immer raus mit der Sprache!

Vielleicht nehm ich ja das falsche Salz?
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