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Umfrageergebnis anzeigen: Komme ich aus einer Krebsfamilie? / Habe ich eine BRCA Mutation? | |||
Das ist kein Thema für mich. | 11 | 20,00% | |
Ja, diese Frage stelle ich mir bzw. hat sich mir gestellt. | 25 | 45,45% | |
Ich habe mich beraten lassen. | 17 | 30,91% | |
Ich habe mich nicht beraten lassen. | 10 | 18,18% | |
Ich habe mich testen lassen. | 21 | 38,18% | |
Ich habe mich nich testen lassen. | 14 | 25,45% | |
Ich bin BRCA Mutationsträger / Hochrisikopatient. | 18 | 32,73% | |
Ich bin kein BRCA Mutationsträger / Hochrisikopatient. | 7 | 12,73% | |
Ich bereue es, den Gentest gemacht zu haben. | 3 | 5,45% | |
Ich bereue es nicht, den Gentest gemacht zu haben. | 20 | 36,36% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 55. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#9
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AW: Komme ich aus einer Krebsfamilie? / Habe ich eine BRCA Mutation?
Hallo, liebe emma bzw. Claudia,
oh Mann, ich hoffe nicht, dass ich mit meiner Umfrage hier Angst mache. Im ersten Moment hatte ich das Gefühl, als ich deinen Eintrag las. Aber ich denke auch, wer sich ohnehin mit dieser Fragestellung beschäftigt, kommt nicht eher zu Ruhe, bis er für sich persönlich eine Entscheidung getroffen hat, mit der er meint klarkommen und weiterleben zu können. So, nun zu deinen Fragen: Bis vor ein paar Jahren gab es das sog. Verbundprojekt des Deutschen Konsortiums für familiären Brust- und Eierstockkrebs unter der Förderung der Deutschen Krebshilfe. Inzwischen ist es in die sog. "Regelversorgung" , also in die Zuständigeit der Krankenkassen überführt worden. Das stimmt aber auch nur zum Teil. Die Kostenübernahme ist wohl inzwischen eher eine Frage des Verhandlungsgeschicks der einzelnen Kliniken (§ 116 b bzw. § 140 SGB V), vor allem auch im Hinblick auf das Thema Gesundheitsfonds, das jetzt zum 01.01.2009 kommt. D.h. eigentlich haben die 12 universitären Zentren (Liste findest du auf der HP der Dt. Krebshilfe: http://www.krebshilfe.de/familiaerer-krebs.html) solche Verträge mit den gesetzlichen KVs geschlossen und auch Vereinbarungen mit einem Großteil der PKVs getroffen, so dass diese die Kosten übernehmen sollten. Das würde ich aber konkret hinterfragen. Wie es mit der Kostenübernahme einer Gentestung duch ein privates humangenetisches Labor aussieht, kann ich nicht sagen. Worüber man sich vor einer Testung vielleicht auch noch Gedanken machen sollte, ist die Frage der versicherungsrechtlichen Absicherung. Wobei es wohl bereits heute als auch zukünftig ein großer Unterschied ist, ob man bereits erkrankt ist und dann in der Regel ein diagnostischer Gentest erfolgt oder ob ein Gesunder einen sog. prädiktiven Gentest machen lässt. Das in diesem Kontext wohl am meisten diskutierte Gerichtsverfahren bzgl. eines nicht im Versicherungsantrag angegebenen Gendefekts endete am 21.11.2007 mit einem Urteil vor dem OLG Hamm (20 U 64/07) - http://www.optimalbehandelt.de/wp-co.../sz080821n.pdf. Interessant ist vielleicht auch noch der aktuelle Diskussionsstand um das neue Gendiagnostikgesetz: http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_12...tml?__nnn=true http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33834 Demnächst soll es übrigens eine Homepage einer Untergruppierung der Frauenselbsthilfe nach Krebs geben, die sich WWW.BRCA-NETZWERK.DE nennen wird. Quelle: http://www.zmgk.de/index.php/forschu...rk-goes-online So, nun muss ich mal langsam ins Bett. Ich hoffe, ich habe dich und die anderen mit meinen Recherche-Ergebnissen nicht überladen. Liebe Grüße sendet dir Anne FFM
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Zack: Lächeln! (aus "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut. Altes Chinesisches Sprichwort |
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