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  #1  
Alt 21.12.2008, 21:53
Seagirl Seagirl ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hey Harry,

also, Rippenfellkrebs hat Du nicht!!! Wenn man sich über diese Krankheit Information holt, weißt Du vielleicht, dass es 30 - 50 Jahre lang dauern dann, bis diese Krankheit ausbricht. Zumal liegt die Lebenserwartung bei dieser Krankheit 6-12 Monate (Gott sei Dank gibt es hier im Forum Mitglieder die dieses weit überschreiten - dieses aber nur durch OP's und Chemos und rechtzeitiger Erkennung). Also 2 Jahre, ohne wie gesagt OP´s und Chemos....sorry, dass kann ich nicht glauben.

Vielleicht hast Du aber beruflich/privat? so einen Stress, dass Dein Körper streikt.

Aber noch einmal mein Rat: mach Dich nicht verrückt, denn auch dieses kann die Anzeichen, die nur beschreibst, hervorrufen. Und wenn 2 Ärzte sagen, sie können nichts finden, dann glaube ihnen bitte und horche in Dich mal hinein.

Gruß
Seagirl
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  #2  
Alt 21.12.2008, 22:53
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

also Harry,
wenn ich Deine Postings so lese, weiß ich wirklich nicht, was ich advon halten soll???
Laß Dir von den Betroffenen hier in aller Klarheit sagen, ein PM hast Du bestimmt nicht. Es steht wohl außer Frage, dass Du Schmerzen hast, aber die Ärzte wissen wovon sie reden.
Bei meinem Jürgen war von Anfang an nur mit einer Lebenserwartung zu hoffen, wenn er sich der OP unterzieht. Sonst läge er heute bestimmt schon auf dem Friedhof. Und Schmerzen hat mein Mann bis zur Diagnose in keinster Weise gehabt.

Ich wünsche Dir ein friedvolles Weihnachtsfest und dass im Neuen Jahr endlich eine zufriedenstellende Diagnose gestellt wird.

liebe Grüße Marie-Luise
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  #3  
Alt 22.12.2008, 00:38
harry35 harry35 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

@seagirl: Einige haben bis zu einem gewissen Stadium keine Schmerzen, andere ziemlich heftige (Konnte ich hier im Forum lesen).

Vielen vielen Dank für Euren Zuspruch. Ich sehe es ja auch ein, wenn man mir sagt, dass man spätestens im August was auf der CT hätte sehen müssen.

Alle Ärzte sagen, dass man es auf jeden Fall auf der CT hätte sehen müssen.

Jetzt lese ich auf der Seite http://www.onkodin.de/zms/content/e2...index_ger.html folgendes:

Obwohl 50-70% der Patienten die Anamnese einer Asbestose aufweisen, sind pleurale Plaques oder eine interstitielle Fibrose in nur 20% mit dem Nativröntgen, und bei etwa 50% der durchgeführten Computertomographien nachweisbar. In der Autopsie werden bei ca. 90% der Patienten pleurale Verkalkungen gefunden.

In nur 50%? Sind das Ammenmärchen oder hat mein Radiologe keine Ahnung wenn er mit Aussagen wie "in jedem Fall hätten wir was gesehen" umsich schmeißt???

Geändert von harry35 (22.12.2008 um 01:52 Uhr)
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  #4  
Alt 22.12.2008, 02:29
Rolf_Rgbg Rolf_Rgbg ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hallo Harry,

auch nach meinen Erkenntnissen kannst du kein Pleuramesotheliom haben. Die Schmerzen, die du beschreibst, können (so weit ich weiß) eigentlich frühestens im Stadium 3 – 4 auftreten. Das würden die Fachärzte dann aber auch erkennen. Für eine Operation wäre es dann bereits zu spät und die Mortalitätsrate läge in diesem Fall nicht nur verdammt hoch, sondern leider wohl auch zeitnah (sh. Hinweis von Seagirl)!

Dass du leidest, will ich ja gerne glauben, aber sicherlich nicht an Rippenfellkrebs.

Ich frage mich schon ein wenig, warum du dich nicht an eine speziell dafür ausgerichtete Thoraxklinik wendest, wenn du deinem Hausarzt und deinem Lungenfacharzt kein Vertrauen schenken willst. Denn ich fürchte, dass du hier in diesem Forum weder von einem der wenigen Betroffenen wie mir, noch von einem der Angehörigen jemals eine zufriedenstellende Antwort bekommen kannst.

Ich persönlich habe allerdings kein sehr großes Vertrauen in diesen Link, den du aufführst, auch wenn zum Herausgeberbeirat der renommierte Prof. Dr. R. Andreesen gehört, der vor meiner Haustür die Onkologie am Universitätsklinikum Regensburg leitet. Wenn ich das richtig verstehe, sind die letzten Änderungen zum Thema Mesotheliome vom 10.12.2002. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Operation, wie jüngst der Hans, der Jürgen und wie ich sie hinter uns haben, überhaupt nicht möglich gewesen.

Vielleicht mag dir das nicht gefallen, was du hier liest, aber lass dir von einem wirklich Betroffenen sagen: Mach dich nicht selbst verrückt! Es reicht, wenn das Ärzte tun, die dich mit einer „echten“ Diagnose konfrontieren.

Alles Gute.

Rolf aus Regensburg
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  #5  
Alt 22.12.2008, 15:18
harry35 harry35 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Vielen vielen Dank für die Mühe eurer Meinung, Ihr habt mich jetzt schon etwas mehr davon überzeugt, dass man da etwas hätte sehen müssen.

Ich wünsche euch alle frohe Festtage und einen guten Rutsch.

Danke nochmal.

PS 007: Wie geht es Deinem Bruder mit solch einer schlimmen Erkrankung? Kann er immer noch nicht im Liegen schlafen? Welche Schmerzmittel bekommt er jetzt?

Geändert von harry35 (22.12.2008 um 17:24 Uhr)
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  #6  
Alt 23.12.2008, 10:42
harry35 harry35 ist offline
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Registriert seit: 28.05.2008
Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Seit gestern Abend habe ich dermaßen starke Schmerzen, wie noch nie zuvor. Habe die ganze Nacht nicht schlafen können trotz 600mg Ibuprofen und 50mg Dramadol. Ich fühle mich auch so absolut scheisse. Ich bekomm dann auch Panikattacken, das könnte noch schlimmer werden. Bin heute Nachmittag bei einem Orthopäden. Mein Hausarzt hat mich dort hin geschickt. Mal sehen was der dazu sagt.
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  #7  
Alt 23.12.2008, 20:43
harry35 harry35 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Heute war ich beim Orthopäden, der hat die Wirbelsäule eingerenkt oder so ähnlich, auf jeden Fall hab ich gedacht der bricht mir mein Kreuz. Dann sagte er zu mir, dass meine Brustwirbelsäule eigentlich in einem guten Zustand ist und er der Meinung ist dass meine Beschwerden ganz sicherlich nicht vom Skelett her kommen.

Er war auch der Meinung, dass bei einer CT kleinste Herde sicher erkannt werden. Vor allem nach 2 CT´s hat man eine Vergleichsmöglichkeit.

So wie ich Ihn verstanden habe tippt er auf Rheuma, irgendwie Entzündung der Nerven oder so ähnlich. Er war aber trotzdem ziemlich verwirrt, da er zu mir meinte, dass meine mannigfaltige Beschwerden ziemilch kurios sind (oder so ähnlich). Hat mich in die Kerkhoff-Klinik überwiesen. Hoffentlich finden die endlich heraus was mir fehlt, ich fühl mich nicht nur schlecht, sondern wie wenn Würmer von innen an meinen Rippen rumnagen würden.

Weil ich letzte Nacht keine halbe Stunde geschlafen habe, war ich heute um 18.00 Uhr ziemlich müde. Ich bin dann tatsächlich auch eingeschlafen aber schon um 19.00 Uhr wieder aufgewacht. Mir war garnicht gut. Ich bin aufgestanden, wollt zur Toilette da wurde mir für eine Sekunde dermaßen übel, ich wusste garnicht, dass einem so Schlecht werden kann. Ich hatte als kleiner Junge mal eine Lebensmittelvergiftung, mir war damals so übel, dass ich sterben wollte. Ich hatte so starken Brechreiz, dass ich keine Luft mehr holen konnte. Mir war damals so übel, ich wollte tatsächlich als Kind sterben. Die letzten 30 Jahre habe ich immer wieder mal gedacht: "Mensch was war Dir damals so übel, so übel ging es Dir nie wieder."

Mir war heute nach dem Aufstehen für eine Sekunde tatsächlich subjektiv geschätzte 100 mal so übel wie damals als Kind!! 100mal schlimmer, das war eine ganz neue Dimension des Übelssein! Ich war danach für 2-3 Minuten völlig in Panik, weil ich wusste nicht mehr, was ich dann machen sollte wenn das nochmal kommt und dann so bleibt. Da kann Dir niemand mehr helfen!! Habe dann 1/2 Liter Wasser getrunken und eine halbe Stunde bei uns durch den Supermarkt gelaufen. Danach ging es mir wieder einigermaßen besser. Gottseidank!

Werde euch weiter berichten, ich hab trotzdem kein gutes Gefühl. Sorry wenn ich euch auf den Nerv gehe und danke dass ich euch schreiben darf.

Geändert von harry35 (23.12.2008 um 20:58 Uhr)
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