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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo liebe Susanne,
deine Zeilen habe micht sehr berrührt. Was du erlebt hast, erfahren hast. Deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Die Diashow war wunderbar und zeugt von einen sehr tiefen Verbundenheit von dir und deiner Mutter. Die geschiebenen Wörter treffen genau das, wie ich es erlebte und erlebe und die Gedanken... Mutter-Tochter-Mutter.... Wenn man als Tochter, nach den Flegeljahren die Schönheit der Mutter-Tochter Beziehung erkennt und zu einen Team zusammenwächst. Mach dir nicht zu viele Gedanken um das Gerede deiner komischen Tante. Das ist ihr Umgang mit dem Tod deiner Mutter, ihrer Schwester. Sie sucht bzw. nimmt dich als "Venil". Weil sie anders nicht damit umgehen kann. Ich finde das zum. Den gerade da, sollte man zusammenhalten. Aber ich habe auch diese Erfahrung gemacht, bei der Aussegnung von meiner Mutter. Und ich hatte nie gedacht, dass die zwei mal streiten. Mutter hat zwar öfters mal gesagt, wenn die zwei streiten... (Mutter's Blick in die Zukunft). Das hätte ich mir nie vorstellen können. Aber ich denke es tut nun beiden Leid. Ein Wort gibt das andere. Es ist sehr schade um die Beziehung und die Familie und macht alles nur noch schlimmer. Es belastet uns alle. Aber am meisten für den, der diese Worte als erster aussendet. Drum sei nicht böse. Die Wörte sollten den Krebs gelten, den sie /deine Tante machtlos war. Nur kann man den Krebs als Person/ Mensch nicht angreifen. Die Zellen, die Vergessen haben, dass sie nicht mehr das sein dürfen und sich abbauen müssen. Du bist nicht alleine!!!!!!!!!!!!! Nicht alleine in deinem Schmerz Nicht alleine in deiner Trauer Nicht alleine in deinem Leben man muss nur Mut haben darüber zu reden und den Mut auch mal nach Unterstützung zu fragen. Es teilen viele so viele deinen Schmerz, deine Trauer wie auch dein Leben mit dir. Deine Mama ist bei dir und sie wird es sich sicherlich nicht entgehen lassen, ihren Enkel aufwachsen zu sehen. |
#2
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo ihr lieben,
ich danke euch für eure lieben tröstenden Worte und eure Anteilnahme... Heute war die Trauerfeier. Wir haben alles so gemacht, wie Mama es wollte. Zu dem Lied, dass sie sich wünschte, haben wir uns um den Sarg versammelt. Es war sehr schwer. Ich habe sehr geweint und gezittert. Mein lieber Neffe Kevin hat seiner Oma sein Kuscheltier "Kussi" an den Sarg gelegt. Sie hat es ihm immer zum Einschlafen im Bett in die Arme gelegt. Meine asoziale Tante war auch da. Ihr Gesteckt war aus roten Rosen. Die hat Mama eh nicht gemocht. Das unwürdigste und respektlosigste meiner Cousine war jedoch, dass sie mir, als ich noch am Sarg meiner Mama stand, eine SMS mit dem Inhalt "Tu der Menschheit einen Gefallen und verreck elendig du billiges blödgef**** Flittchen" geschrieben hat. Ich hatte das Handy nicht dabei und habs erst später gelesen. Aber das hat mir die letzten Nerven genommen. Ich war am Ende. Mir fällt dazu auch nichts ein. Seit 3 Tagen ist Mama nicht mehr bei uns und seit Mittwoch muss ich mich terrorisieren und beleidigen lassen. Es ist respekt- und achtungslos meiner Mama gegenüber. Und nicht mal an ihrer Trauerfeier, an dem wir ihr den letzten und größten Respekt erweisen sollen, nehmen sie von so etwas Abstand... Ich habe nichts geantwortet. Ich habe sie angezeigt. Ich weiss, dass sie keine Strafe bekommt, aber ich musste mich wehren. Ich konnte das nicht so lassen. Und ich hoffe, dass sie mich nie wieder kontaktiert und mir nun endlich das Recht lässt, um meine geliebte Mama zu trauern. Ich vermisse sie sehr. Ich weiss, es wird irgendwann leichter. Aber ich möchte jetzt doch nur in Ruhe um meine Mama trauern. Ich habs doch noch gar nicht so richtig begriffen! Wieso lassen sie mich nicht?? Ich verstehe es einfach nicht. Das tut unheimlich weh. Es war sehr traurig, am Tag der Trauerfeier meiner Mama meine Cousine anzeigen zu müssen. Ich kann es nicht verstehen. Sie trauern scheinbar nicht. Meine Mama war immer für sie da und sie haben nichts besseres zutun, als uns fertig zu machen. Ich verstehe das nicht. Mama wollte das nicht. Und es tut mir so leid. Ich will mich nicht damit auseinandersetzen müssen. Es tut mir so weh, dass diese Zeit, in der wir um Mama trauern sollen, von solchen Dingen überschattet wird. Viele liebe Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
#3
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
oh mann,
dass ist echt heftig. Ich denke du hast das richtigste gemacht was man tun kann. das tut echt nochmal doppelt weh.. wünsch dir all die Kraft die du brauchst liebe Grüße Alex |
#4
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
boah - das ist ja echt ohne Worte....
dan kann ma nur hoffen, dass deine "liebe" Cousine ihre gerechte Strafe auch noch irgendwann bekommt; wie kann man nur so herzlos, niveaulos und asozial sein - auf einer TRAUERFEIER! Und selbst wenn sie dir die sms "einfach" so geschickt hätte, ist das das absolut geschmackloseste, was ich je mitgekriegt habe. Liebe Susanne, ich hoffe sehr, dass du in Zukunft mit dieser Person nichts mehr zu tun haben musst... Alles, alles Liebe und viel Kraft für dich! Elke |
#5
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Diese Anzeige war für mich einfach die Genugtuung, dass ich ihr zeige "Hey, ich lasse mir sowas nicht gefallen und wehre mich. Aber nicht auf deinem Niveau.". Und das allerletzte finde ich eben, dass es am Tag der Trauerfeier von Mama war. Es war ihr Tag. Und deswegen empfinde ich es als Respektlosigkeit meiner Mama gegenüber. An ihrem Sarg dafür zu sorgen, dass gestritten wird. Aber ich weiss genau, dass Mama das sieht. Und irgendwann wird auch meine Cousine inkl. meiner Tante ihre Strafe dafür bekommen. Von wem und wann weiss ich nicht. Aber ich weiss, sie wird sie bekommen. Das sind die ganz einfachen Regeln des Lebens. Aber nun genug. Der Abschaum ist keinen weiteren Satz mehr wert.
Heute Nachmittag habe ich geschlafen. Ich habe von Mama und ihrem Sarg geträumt. Ich bin fast froh, dass ich heute Nachmittag durch die Träume schon ein bisschen etwas verarbeitet habe. Ich habe fast schon ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht ständig weine. Ich bin eigentlich ganz ruhig. Bis die unerwartete Welle kommt und ich da sitze und heule. Aber das passiert nicht sooo oft. Ich frage mich, ob ich noch unter Schock stehe, es noch nicht wirklich verinnerlicht habe oder ob ich ihren Tod einfach akzeptiere und sie schon losgelassen und gehen lassen habe. Ich weiss es nicht. Ich glaube auch, dass Mama nicht mehr hier ist. Ich spüre sie nicht. Ich glaube, sie ist direkt rüber gegangen und ist nicht mehr hier. Oder täusche ich mich? Bin ich einfach zu sehr mit mir selbst beschäftigt, dass ich sie nicht spüren kann? Wie sind denn eure Erfahrungen damit? Viele liebe Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo Susanne,
mein herzliches Beileid! Meine Mama ist am Do. 20.11.08 gestorben. Sie fehlt mir so und sie war immer für mich da… Sie hat so gekämpft und doch verloren… Ich habe Mama am Sterbebett versprochen nach mir, nach Papa und nach unseren Katzen zu sehen und das werde ich auch machen! Ich hoffe ich habe die Kraft dazu… Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht. Wenn ich viel erledigen muss (Einkaufen, Putzen, Wäsche waschen, sonstige Termine…) bin ich abgelenkt dann geht es einigermaßen. In den letzten Tagen merke ich immer mehr dass meine Kraft nachlässt. Jetzt bin ich mal wieder weinend vom Bett aufgestanden, geschlafen habe ich noch gar nicht und einfach den PC eingeschaltet um im Forum zu lesen. Manchmal hilft es mir auch, wieder etwas ruhiger zu werden. Viele liebe Grüße Markus |
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo liebe Susanne,
ich habe eben deine ganzen Berichte gelesen. Was du alles alleine gemanget hast. Du bist eine sehr starke Frau, die sich von nichts und niemanden unterkriegen läßt mit einer enormen Energie und sehr viel Kraft. Hut ab vor dir! Deine Mutter war sehr froh dich gehabt zu haben und war sehr sehr solz auf dich und dich als Tochter zu haben. Deine "buckelige" Verwantschaft ist nur neidisch auf dich und sind unfähig deine extremen Leistungen anzuerkennen. Lieber hauen sie dir "Brückel" zwischen die Beine um dich zu Fall zu bringen. Aber du setzt dich zur wehr, und lässt dir nichts gefallen. Du bist bewundernswert. Ich habe am Anfang auch ständig geweint, so wie du es beschreibst. Da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Tränen sind Balsam für die Seele. Anfangs hat man gar keine richtige Zeit zur Trauer und zu sich zukommen, weil man mit so vielen Dingen beschäftigt ist, die zu tun sind. Schick dir noch ein EXTRA GROSSES KRAFTPACKET liebe Grüße Alex Geändert von Nawinta (21.12.2008 um 17:32 Uhr) |
#8
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Liebe Susanne,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass Deine Tante incl. Cousine so gegen Dich/Euch hetzen! Ich habe in dem Moment, wo ich es gelesen habe, einfach nur gedacht: "Die haben es doch einfach nicht besser verdient!" Es gehört sich nicht an einem Tag, wo man einen Menschen die letzte Ehre erweist, solche Dinge zu tun und zu sagen! In meiner Familie lief auch nicht immer alles gut, aber ich habe zumindest es für den Tag der Trauerfeier einfach vergessen und es nicht angesprochen! Ich finde es einfach ein unding, dass man trauernden Menschen nciht einfach in ruhe lassen kann bzw vielleicht sogar ohne Wort für sie da sein kann! Ich finde es schön, dass ihr den heutigen Tag so verlebt hat, wie es Deine Mutter wollte. Es ist sehr schön, dass Du wusstest WIE und WAS Deine Mutter wollte! Das ist viel viel Wert. Ich und meine Geschwister wussten es leider nciht... Wir haben es letztendlich so gemacht, wie wir es für richtig hielten! Lass DIch bitte nicht ärgern von deiner unseglichen VErwandschaft. Denk an Dich und den netten Teil Deiner Familie! Trauert in Ruhe und so lange, wie ihr es braucht... Es wird besser irgendwann, aber keiner weiss wann! Du wirst es irgenwann merken und zulassen. Deine Pia
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Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie immer sangen. Nichts ändert diesen Tageslauf. Nur Du bist fortgegangen. *** Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008 Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB |
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