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Alt 17.12.2008, 22:30
pialotte pialotte ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Flensburg
Beiträge: 98
Standard AW: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe

Hallo alle miteinander,
ich habe nun sehr lange nur gelesen und nichts geschrieben!
Nun ist es aber wieder an der Zeit dafür...

So langsam kehrt wieder ein wenig Ruhe ein und alles normalisiert sich
bzw es versucht sich zu normalisieren!

Mein Vater ist nun 2 1/2 Monate nicht mehr unter uns und es war eine sehr anstrengende und sehr traurige Zeit.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mir nicht genug Zeit gebe für die Trauer,
aber andererseits erlaube ich mir aber zu trauern.
Ende November, genau 8 Wochen nach meinem Vater, ist auch meine Oma eingeschlafen.
Es war die Mutter meines Vaters.
Sie war schon alt und auch krank, leider konnte sie die ganze Zeit,
wo mein Vater krank war, nicht ein einziges mal zu uns kommen,
da sie NRW wohnt und einfach nicht transportfähig war.
Letztendlich hat sie den Tod meines VAters einfach nicht verkraftet.

Also mussten ich und meine Geschwister Ende November dann schon wieder auf eine Beerdigung,
eine Beerdigung vor der ich sehr viel Angst hatte,
da viele Verwandte da waren, die uns Kinder noch nciht gesehen hatten,
seit dem Tod unseres Vaters.
Zumal wir dann auch noch im Haus meiner Oma gewohnt haben, in der Zeit,
wo wir da waren. Das war ein sehr komisches Gefühl ins Haus meiner Oma zu kommen, ohne meinen Vater und ohne meine Oma...

Die grauen und dunklen Tage ziehen mich ab und an sehr runter und machen mich manchmal sehr traurig,
aber meistens versuche ich mich abzulenken und dies klappt auch immer ganz gut!
Wenn ich sehr traurig bin, fahre ich immer zum Friedhof und zünde eine Kerze an.

Ja, aber im großen und ganzem gehts mir wieder ganz gut.
Es ist normal, dass die Lücke die mein Vater hinterlassen hat,
nicht zu füllen ist, aber wir versuchen es zumindest...
Ein Elternteil zu verlieren ist sehr schlimm, auch wenn es für denjenigen der bessere Weg ist, den er nun gegangen ist!
ABER ich kann es verstehen, dass er nciht mehr wollte und habe es auch vollstens akzeptiert.

Ihr alle, vielen Dank fürs zuhören!
Ich werde mich bestimmt bessern und mal wieder öfter schreiben,
aber die letzten Wochen waren wirklich turbulent.

Ich wünsche Euch allen ein paar schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Die von Euch die ein genauso bescheidenes Jahr hatten, wie ich,
denen wünsche ich, dass das nächste Jahr besser wird.

Ich bin vom 27.12. bis 03.01. in Dänemark in einem Ferienhaus im Urlaub.
Darauf freue ich mich jetzt schon so dolle....

Also auf bald, meine lieben!

Eure Pia
Angehängte Grafiken
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__________________
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie immer sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.

***
Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB
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