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  #1  
Alt 17.12.2008, 06:13
Benutzerbild von Christian S.
Christian S. Christian S. ist offline
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Hallo Konstanze,

ja mit dem Gottvertrauen das ist schwierig und wohl kann man es lernen oder es ist einem in die Wiege gelegt worden. Wenn man dieses einmal erlangt hat dann kann im Leben recht wenig schief gehen.

Ich bin nun seit über vier Jahren Krebsfrei, die nächste Nachsorge steht auch schon an und zwar im Januar. Blöd dass die Ärzte so lange brauchen ehe sie Zeit haben. Mein Internist ist ausgebucht bis in den Januar. Leider. Hätte auch lieber jetzt das Ergebnis.

Ist Christa deine Mutter? Ich habe den Zusammenhang noch nicht herausgefunden. Schade eigentlich dass man erst gegen Ende lernt die Dinge anders zu sehen und zu schätzen. Man ist wohl leider immer damit beschäftigt sich darüber Gedanken zu machen was nicht so sonderlich toll ist.

Ich wünsche euch eine besinnliche Zeit zusammen, vielleicht hat sie ja noch Zeit bis nach dem Fest. Wäre sehr schön für euch.

Christian S.
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  #2  
Alt 17.12.2008, 15:02
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

ich freue mich für dich das Du 4 Jahre "clean" bist. Ich denk im Januar an dich und drück die Daumen das es so bleibt.

Christa ist die 2te Frau meines Vaters, meine Eltern haben sich vor sehr langer Zeit getrennt und mein Vater ist ins Ausland gegangen um dort zu missionieren.

Er hat Christa in Papua Neu-Guinea kennen und lieben gelernt und beide haben dort geheiratet. Ich habe sie dort kennen gelernt und wir haben uns miteinander arrangiert..., ich habe beide noch besucht als sie nach Deutschland zurück kamen, das war vor 12,5 Jahren. Danach ist viel schief gegangen, ich habe mich in den Augen meiner Familie für den falschen Mann entschieden, ohne Ausbildung ein Kind bekommen.....

Jetzt ist dies alles völlig unwichtig und hat keine Bedeutung mehr.

Mal davon ab das die graden Lebenswege in meinen Augen oft verschenktes Leben sind......

Die Bedingungen des Lebens sind für mich nicht zu verstehen und ich versuche nicht drüber nach zu denken, der Satz: "Lebe jeden Tag so als ob es der letzte wäre" ist grade dabei mein neues Lebensmotto zu werden, Christa tut dies und ist echt oft noch glücklich.
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  #3  
Alt 17.12.2008, 17:19
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Christian S. Christian S. ist offline
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Hallo Konstanze,

danke für deine offenen Worte. Naja was soll es. Jeder Mensch fällt Entscheidungen die er später eventuell bereut aber man sollte nichts bereuen nur weil andere der Meinung sind dass man so ein Leben nicht führen kann. Man sieht leider wo es hinführt wenn alles geplant ist. Wehe wenn dann was dazwischen kommt. Die meisten Beteiligten sind nicht einmal gefragt worden, da wurde entschieden.
Wenn du es vertreten konntest und es damals so gewollt hast, dann kann jeder andere dagegen sein. Es ist dein Leben und deine Entscheidungen.

Vieles sollte man einfach auch hinnehmen und annehmen. Oft ist es schwer aber es funktioniert wenn man nicht hinter allem einen Sinn sieht.

Apropos die vier Jahre die ich geschafft habe. Ich habe heute meine Lebensretterin wieder getroffen auf meiner Arbeit im Krankenhaus. Mache da zur Zeit ein Praktikum im Materiallager und habe sie heute auf dem Weg zur Kinderstation gesehen. Ja und ich musste ihr es sagen was sie damals für eine Meisterleistung vollbracht hat dass ich nicht abgehauen bin und mich habe spiegeln lassen. Hätte sie damals nicht diesen Einfluss gehabt wäre ich heute tot. Denn es war bei mir tatsächlich gerade so die Grenze bis zum Streuen. Quasi fünf vor zwölf. Jetzt arbeiten mein Internist und meine Lebensretterin im selben Haus. Vielleicht werde ich da auch arbeiten können.

So nun wünsche ich dir einen schönen Abend. Wenn du Interesse hast dann können wir auch mailen. Ist vielleicht nicht so öffentlich.

Christian
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  #4  
Alt 21.12.2008, 17:14
Koni Koni ist offline
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Hi,

lange nicht hier gewesen, Christa ist leider noch im KH, letzten Sonntag ist einer ihrer Lungenflügel kollabiert und sie wurde notoperiert und hat die OP überstanden. Sie ist noch auf der Intensivstation und wird wohl noch länger im KH bleiben.

Ich glaube der Kampf geht zu Ende und der Sieger steht fest. Sie kann nicht mehr.

Mein Vater auch nicht, seit Juni hofft und bangt er ist immer für sie da und muss zusehen wie seine Frau stirbt, Stück für Stück.

Mein Sohn und ich fahren am 26. hin und stehen meinem Vater für einen kurzen Moment bei.

Weihnachten, die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit....., dieses Jahr des Schmerzes und der Verzweiflung.

Bisher finde ich meine Postings noch für die Öffentlichkeit zu lesen, jetzt sind andere Werte und Ansichten wichtiger als mein bisheriger Lebensweg.

Wie geht es deiner Lebensretterin? Ich habe meine Lebensretter geheiratet.

Es wäre doch echt toll mit deiner Lebensretterin und deinem Internisten zu arbeiten, vertrauensvollere Kollegen kann es doch nicht geben.

Noch eine schönen 4.Advent
Konstanze
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  #5  
Alt 21.12.2008, 18:36
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Christian S. Christian S. ist offline
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Hallo Konstanze,

danke für die lieben Worte.
Es tut mir leid dass es bei deiner Stiefmama nun so schlecht aussieht. Ist die Frage ob all das so gut ist was ihr jetzt noch geschieht. Schade dass sie leider jetzt erst in den Genuss schulmedizinischer Fähigkeiten kommt. Leider können sie nicht mehr zaubern. Ich wünsche euch allen dennoch ein besinnliches Fest.

Meiner Lebensretterin scheint es ganz gut zu gehen und sie macht ihre Arbeit auf der Kinderstation bestimmt sehr gut. Sie ist eine tolle Krankenschwester und ich bin froh das sie mich damals in ihren Fingern hatte.

Ob ich nun dort arbeiten werde, steht mehr als in den Sternen, ich habe zwar einige Gründe die für eine Einstellung sprechen aber dass muss das Unternehmen auch so sehen. Ist ja auch nicht mehr so lange hin bis es vorbei ist. Noch ein wenig mehr als ein Monat, dann ist die Zeit rum. Bis dahin muss mir was eingefallen sein wie ich da meinen Fuß in die Tür bekomme. Habe lange genug daheim gesessen und irgendwelche Maßnahmen hinter mich gebracht.

Alles Liebe für dich und deine Familie.

Christian S.
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  #6  
Alt 31.12.2008, 18:49
Koni Koni ist offline
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Hallo Christian,

ich bin grade wieder zu Hause angekommen, ich war 5 Tage bei Christa und meinem Vater.

Christa ist seit dem 22.12.08 wieder zu Hause, es ist seit meinem letzten Besuch, vor 10 Tagen, viel schlimmer geworden.

Sie nimmt Morphium und fühlt sich frei, wir haben geredet und gelacht und geweint, bei unserer Verabschiedung haben wir sehr geweint und ich werde sie wohl nie wieder sehen und in die Arme nehmen.

Christa hat lange mit meinem Sohn gespielt und Zeit verbracht, die beiden haben sich verabschiedet. Es tut sehr weh und ist nur traurig.

Mein Vater kämpft wie ein Tier und ist total überfordert und unendlich traurig.

Ich bin froh wieder bei meinem Mann zu sein und wünsche mir fürs neue Jahr Gesundheit und Zeit mit meiner Familie.

Dir wünsche ich einen guten Übergang ins neue Jahr, das deine Untersuchung im Januar gut verläuft und Du weiter gesund bleibst. Viel Kraft und Zuversicht für 2009.

Konstanze
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  #7  
Alt 04.01.2009, 12:26
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Hallo Konstanze,

ich wünsche dir erstmal etwas verspätet ein gutes oder besseres neues Jahr!

Wie geht es Christa zur Zeit? Hast du nochmal mit ihr oder deinem Papa gesprochen?

Ich wünsche dir viel Kraft!

Viele liebe Grüße

Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM
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