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Alt 13.12.2008, 11:47
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Registriert seit: 17.11.2007
Beiträge: 1.688
Standard AW: Pilozytisches Astrozytom Grad 1

Hallo Tina,
mein Mann hatte mit 10 Jahren ein Astrozytom Grad I. Damals waren die Operationsmöglichkeiten natürlich nicht zu vergleichen mit den heutigen Methoden. Er hat seine Operation trotzdem gut überstanden und hat die Operation ist jetzt 33 Jahre her.

Leider hat er jetzt mit 43 Jahren ein Rezidiv und es ist Glioblastom IV. Die Ärzte führen dieses Rezidiv aber darauf zurück, dass er im letzten Jahr eine Chemo und Strahlenbehandlung wegen Lymphdrüsenkrebs durchlaufen musste. Vermutlich hat der Körper dann einfach bei den Tumorresten von vor 33 Jahren zugeschlagen und diese sind entartet.

Ich kenne übrigens noch eine Frau, die ebenfalls vor über 30 Jahren an einem Astrozytom WHO I operiert wurde. Sie hat absolut keine Folgeerscheinungen mehr, arbeitet, führt ein ganz normales Leben!

Ein Astrozytom bei Kindern hat eine gute Prognose, mach Dich nicht verrückt. In ein paar Jahren werdet ihr die Krankheit ganz vergessen haben. So war es mindestens 20 Jahre bei meinem Mann . Er musste nicht einmal irgendwelche Kontrolluntersuchungen machen.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #2  
Alt 03.03.2009, 15:54
Sissi85 Sissi85 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2009
Beiträge: 1
Standard Ebenfalls ein Astrozytom mit 14

Hallo Tina, hallo ihr lieben anderen...

ich hatte vor 10 Jahren (mit 14) ein pilozytisches Astrocytom so groß wie eine weibliche Faust im Großhirn direkt hinterm Stirnlappen... Ich hatte kaum Ausfälle trotz allem profeziehen die Ärzte meinen Eltern eine Lebenserwartung von einem vietel Jahr, aufgrund der Bilder... Also gingen wir in ein anderes Krankenhaus, wo es eine Spezialistin für Hirntumore im Kindesalter gab (Prof. Behnke-Mursch in der Klinik in Bad Berka). Sie ist zwar etwas komisch, aber die Frau hat 'Goldene Hände' und darauf kommt es ja in erster Linie an.
Ich bin auch vier Wochen nach der OP wieder in die Schule gegangen, habe mich aber aufgrund der schlechten Noten zurück stufen lassen und 5 Jahre später mein Abi gemacht und soeben meine Diplomprüfungen in Biologie abgeschlossen und führe eine ganz normales glückliches Leben...ab und zu habe ich noch so eine Art Halluzinationen durch den Tumor, das ist aber das einzige.
Also Mütter seid optimistisch eure Kinder müssen das spüren.Ich weiß wie schwer das für euch ist, weil ihr wisst um was es geht und was auf dem Spiel steht. Ich weiß die Kinder sind immer diejenigen, die die Erwachsenen aufmuntern und immer wieder Hoffnung haben und das ist auch gut und richtig wichtig für den Heilungsprozess. Lasst euch anstecken davon ihr könnt dadurch nur gewinnen. Haltet als Familie zusammen! Eure Kinder werden das ihr lebenlang mit sich rumtragen, dass solltet ihr auch später noch akzeptieren. Ich habe sehr oft den Satz gehört, lass die Vergangenheit ruhen
es ist doch alles gut. Aber die Vergangenheit gehört zu uns und als Kind nimmt man die Dinge auch noch komplett anders wahr. Offenheit war für mich damals sehr wichtig!!!
Die Heilungschancen bei diesen Tumoren sind wirklich gut ihr seht ja, dass es einige Leute gibt die das sehr gut überstanden haben. Außerdem kann das kindliche Gehirn wesentlich mehr ab ...
Nächste Woche muss ich auch wieder ins MRT.

Ich wünsche euch und euren Familien alles Glück dieser Erde,
liebe grüße
Sissi
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