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#1
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hi favorita,
meine Ma hat ein Gallengang CA. Erst wurden keine Metas gefunden, dann Whipple OP, und in der Nachsorge wurden dann Metas in der Leber gefunden, daher Chemo. Die GemOx wurde uns im Rahmen der Bingo Studie angeboten, nach Randomisierung ohne Cetuximab. D.h. alle zwei Wochen 1. Tag Gemcitabine, 2. Tag Oxalyplatin. Nach 4 Zyklen, also nach 8 Wochen ein CT, bei der der Rückgang der Leber CAs um ca 50% (in der Fläche) festgestellt wurde. Habe hier gelesen, dass bei anderen die Chemos alle Woche statt finden, d.h. 1 Woche Gem, 2. Woche Ox. Warum, keine Ahnung. Wir sind jetzt in der Hälfte des zweiten Zyklus, jetzt wird das Allgemeinbefinden immer schlechter, also ständige Übelkeit und der Antrieb fehlt. Anfangs war sie sehr energisch, aber so langsam hat sie keinen Bock mehr. Ödeme hat meine Ma bisher nicht, der Arzt macht den Erfolg aber auch ausschliesslich an den CTs fest, nicht an "Begleiterscheinungen". Das Ox wurde jetzt etwas reduziert, mal sehen wie sich das auswirkt. Bin also an allen Infos interessiert, um ihr das Leben angenehmer zu machen. Blos was gibt es da? Misteltherapie, habe ich gelesen, kann da auch problematisch sein, Hyperthermie, keine Ahnung. Jetzt, da eben Weihnachten vor der Tür steht, möchte sie auf keinen Fall irgendwo hin, sie war ja auch die letzten beiden schon in der Klinik. Also bitte, wer noch Tips hat, nicht zurückhalten. |
#2
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hallo, Ihr Lieben Hallo MAX,
Schön, dass die Chemo bei deiner Mutter anschlägt. Und 50% Verkleinerung- ist doch SUPER!!! Ich staune ja eigentlich immer wenn ich so was lese. Bin ja selbst betroffen und als ich nach den Operationen nach Chemo fragte, sagten mir die Ärzte, dass es bei dieser Art von Tumor keine geben würde. Erst nachdem ich dann von mir aus einen Onkologen aufsuchte wurde mir dringend zu einer Chemo geraden. Da hatte ich dann schon Metastasen in der Leber und Lunge. Manchmal denke ich, den Ärzten ist es eigentlich ziemlich egal. Einer sagte mal zu mir: " Naja Sie haben noch einige Monate um Ihre Sachen zu regeln. Das haben manch andere Patienten nicht. " Sowas geht einem dann schon an die Nieren und vor allem NERVEN. Wäre meine Onkologin nicht so verständnisvoll und würde sich nicht voll einsetzen, hätte ich schon längst das Handtuch geworfen. Und jetzt freue ich mich natürlich um so mehr, dass auch bei mir die Chemo anschlägt. Jetzt wollen wir zusätzlich noch Hyperthermie machen. Kennt ihr eine Klinik, wo man das ambulant machen kann? Geändert von Carmenrose (26.11.2008 um 20:15 Uhr) |
#3
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hallo Max.
Habe gelesen: Lavendelgeruch g. Übelkeit soll helfen. Ausprobiert haben wir es noch nicht. Nimmt deine Mama keine Tropfen gg. die Übelkeit, wie z.B. Paspertin? Aloe Vera Saft, Orthomol aus der Apotheke,Mistelspritzen "escador" (hat meiner Oma geholfen)oder so ähnlich. Eleu-Kokk Saft soll helfen und Colostrum. Google doch mal danach... Habt ihr mal den Onkologen gefragt was er meint? (Bei unserem braucht man mit nichts ankommen)-leider Lg |
#4
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hallo favorita,
vielen Dank für die Tips, werde ich mir mal anschauen. Tropfen und Tabletten gegen die Übelkeit nimmt sie schon, helfen auch, aber leider nicht so ganz. Zu der Verkleinerung muss man dazu sagen, dass die Ärzte sagen, dass das jetzt noch gar nix aussagt. Ist zwar ein Erfolg, aber doch nur eine Momentaufnahme. Trotzdem gibt das Hoffnung. Und nicht immer alles für bare Münze nehmen, was die Ärzte da so loslassen. Jeder Arzt sagt jedes mal etwas anderes. Erste Erkenntnis war damals: regeln Sie alles so lange Sie noch Zeit haben. Das ist schon lange her. Das mag ja sein, trifft einen aber hart. Zudem kann man diesen Spruch eigentlich auf jeden anwenden. Ausserdem können die nicht rechnen. Wenn der Tumor z.b. von 20x20 mm auf 15x15 mm abnimmt, sagen die es sind halt 25%, aber in der Fläche sind das imho knapp 50%, oder sehe ich das falsch? Grüsse |
#5
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hallo,
wie schön, das von der Verkleinerung des Tumors zu lesen, Max! Unsere Mutter wird von Tag zu Tag gelber, weil die Gallenflüssigkeit nicht abfließen kann. An eine OP will man sich wegen des porösen Krebs-Gewebes nicht mehr wagen. Jetzt bekommt sie als Supportiv-Therapie Mi.stel gespritzt sowie Hochdosis-Vitamin C. Falls sonst noch jemand Tipps hat, sind wir sehr dankbar! Liebe Grüße specula |
#6
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
Hallo Max!
Das ist schon was mit den Ärzten...Wie kommst Du darauf, dass dann 50% weg sind? War in Mathe immer relativ schlecht Die 25% verstehe ich Deine Mama muß einfach ausprobieren, was ihr hilft. Hatte für meine Mutter gegoogelt, aber irgendwann sagte Sie zu mir: "Das kann keiner verstehen,wenn das Gift durch meinen Körper fließt"... Ihr war also nicht übel (klar kam auch mal vor, aber dafür halfen die Paspertin Tropfen), sondern ihr war unwohl und Sie fühlte sich schlapp und Sie kannte das Gefühl nicht. Ist ja auch normal. Berichte mal wie es bei euch weitergeht... Viele Grüße auch an deine Mama! Hallo Specula! Das nicht operiert werden kann ist doch sch... Kann ich garnicht verstehen- was weg geht sollen Sie doch wegmachen. Mmhh... können Sie die Tumore nicht direkt bestrahlen-minimal invasive reingehen oder sowas. Bei meiner Mutter haben Sie erst gesagt es wird operiert, dann wieder nicht-nur Chemo, weil inoperabel. Ich verstehe das immer nicht so ganz. Es gibt soviele Techniken-heiß/kalt... Viele Grüße XX |
#7
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AW: Chemotherapie GEM-OX bzw. FOLFOX (Nebenwirkungen???)
hi favorita (und andere)
"Das ist schon was mit den Ärzten...Wie kommst Du darauf, dass dann 50% weg sind? War in Mathe immer relativ schlecht" naja, in der Länge sind das 25%, aber die Fläche wird ja im Quadrat gemessen, also eine Fläche 1m x 1m = 1m2. nehmen wir jetzt an, die Länge hat sich um 25% in beiden Richtungen verkleinert, sind das 0,75m x 0,75m also ca 0,5 m2. Du siehst, in der Länge sind es nur 25%, flächenmässig grob 50%. Von da her, sehe ich das positiver als es die Ärzte darstellen, an irgendwas muss man sich ja freuen. Ich will mir nix vormachen, das Ganze ist furchtbar, aber ich versuche halt, meiner Mutter immer die positiven Ereignisse noch positiver, und die schlechten Dinge, weniger schlecht darzustellen. Schlechte Gedanken hat sie von ganz alleine. Seit einigen Tagen redet sie sowieso nur noch vom Sterben. Au mann, das alles ist nicht einfach. In einem anderen Thread hast du gesagt, du hast Deine Mutter heute von der Reha abgeholt. Sehr schade. Was war denn das für eine Reha? Auch so eine für relativ fitte Patienten? Gibt es denn auch Rehas für Schwerkranke? Meine Ma sollte bei irgendwelchen "Tänzen" mitmachen, das war, sagen wir mal, suboptimal für ihren Zustand. Grüsse |
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