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  #1  
Alt 19.11.2008, 20:53
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Hallo Ihr Lieben,

auch die Untersuchungen im KKH gehen nur langsam voran.
Immerhin wissen wir jetzt dass sie keine Knochenmetastasen hat, Freitag wird ein MRT vom Kopf gemacht.
Die Ärzte konnte ich bisher nur 2x à 4 min. sprechen können weil sie keine Zeit hatten...
Jetzt hat Mom ihnen gestern die Meinung gesagt, dass sie sich gefälligst mal ein wenig Zeit nehmen sollen.
Freitag ist jetzt also der nächste Versuch,... macht auch Sinn... bzw. ich hoffe dass das MRT dann schon ausgewertet ist.
Ansonsten drehe ich hier am Rad... weil mit dem Papierkram zwecks der Aus-, bzw. Wiedereinreise nichts weitergeht.

Bis bald... und fühlt euch alle gedrückt
Jasmin
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  #2  
Alt 26.11.2008, 08:33
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Leider hat uns das Glück noch einmal verlassen... vorgestern war Mamas Hals/Gesicht wieder geschwollen... die Stauungskompression... durch den Tumor.
Jetzt ist nicht klar ob evtl. die Chemo nicht angeschlagen hat oder etwas anderes die Schwellung verursacht hat.
Da meine Mom immernoch nichts über ihre Befunde wissen will rief ich dann den behandelnden Arzt hat, der mir in einem 3minütigen Gespräch erklärte dass zusätzlich auch Hirnmetastasen gefunden worden wären.
Da Mama aber schon einen Nervenzusammenbruch hatte nachdem die Schwellung wieder da war, konnten ihr die Ärzte bisher auch nichts zu den Metastasen sagen...
Jetzt steht sie erst einmal unter Beruhigungsmitteln.
Jetzt ist die ohnehin schon schlechte Prognose noch schlechter.:-(((

Traurige Grüße
Jasmin
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  #3  
Alt 27.11.2008, 16:03
tina n. tina n. ist offline
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Böse AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Hi Jasmin

Mensch,das tut mir so leid.

Manchen Menschen bleibt einfach nichts erspart.Ich drück Dich mal ganz doll und wünsche Dir/Euch viel Kraft und Zuversicht.

Liebe grüsse Tina n.
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  #4  
Alt 27.11.2008, 19:35
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Gestern hat meine Mom erfahren dass sie auch Metastasen im Gehirn hat, trotz Beruhigungsmitteln hat sie wieder sehr viel geweint.

Als sie mir heute zum Geburtstag gratulierte klang es alles wie ein Abschied, es war als wüsste sie dass sie mir diese Worte zum letzten Mal sagt und ich musste auch weinen bei dem Gedanken diese Worte von ihr zum letzten Mal gehört zu haben.
Dieser Gedanke ist im Moment noch unerträglich für mich.

Danach sprach ich nochmal kurz mit ihrem behandelnden Arzt. Auf die Frage wieviele Metastasen sie denn nun habe antwortete er mir dass es mehrere kleine seien und sie den gesamten Kopf bestrahlen müssen.

Ich hoffe dass wir sehr bald von der Einwanderungsbehörde hören und ebenso bald nach Deutschland kommen können.
Die Warterei und die Entfernung machen mich noch zusätzlich völlig verrückt.

Eure Anteilnahme tut mir aber wahnsinnig gut... viele andere verstehen nicht wie sich so etwas anfühlt.

Liebe Grüße
Jasmin
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  #5  
Alt 27.11.2008, 22:05
Pauline474 Pauline474 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Hallo Jasmin,

ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Auch meine Mutter hat den Kleinzeller und zusätzlich auch noch Knochenmetastasen. Es ist so furchtbar seine eigene Mutter so leiden zu sehen. Man kommt in ein solches Gefühlschaos. Manchmal denke ich, dass ich ein bisschen gelernt habe damit umzugehen - was bleibt einem auch anderes übrig - dann wieder bekomme ich total die Panik und die Situation wird mir bewusst. Ich kann mir ein Leben ohne meine Mutter überhaupt nicht vorstellen.

Warum musst du dich mit der Einwanderungsbehörde rumschlagen? Wo bist du denn? In welcher Klinik wird deine Mum behandelt?

Liebe Grüße,
Pauline
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  #6  
Alt 27.11.2008, 22:26
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Zitat:
Zitat von Pauline474 Beitrag anzeigen
Hallo Jasmin,

ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Auch meine Mutter hat den Kleinzeller und zusätzlich auch noch Knochenmetastasen. Es ist so furchtbar seine eigene Mutter so leiden zu sehen. Man kommt in ein solches Gefühlschaos. Manchmal denke ich, dass ich ein bisschen gelernt habe damit umzugehen - was bleibt einem auch anderes übrig - dann wieder bekomme ich total die Panik und die Situation wird mir bewusst. Ich kann mir ein Leben ohne meine Mutter überhaupt nicht vorstellen.

Warum musst du dich mit der Einwanderungsbehörde rumschlagen? Wo bist du denn? In welcher Klinik wird deine Mum behandelt?

Liebe Grüße,
Pauline
Liebe Pauline,
ich hatte immer ein sehr schwieriges Verhältnis zu meiner Mom, aber es ist trotzdem sehr eng.
Ich lebe seit Mai in den USA und hier ist es leider nicht so dass man, wenn man verheiratet ist, einen Stempel in den Pass bekommt und dann aus- und wieder einreisen kann.
Ich muss darauf warten dass die Einwanderungsbehörde mir eine Wiedereinreisegenehmigung erteilt. Sonst komme ich zwar raus, aber nicht wieder rein...
Mom ist in Düsseldorf in der Diakonie...
Wielange haben denn Deine Mom und Du schon damit zu kämpfen und wie geht es ihr?
Manchmal wünschte ich mir es würde schnell gehen, obwohl ich mir nicht vorstellen will wie das Leben ohne sie sein wird.

Liebe Grüße
Jasmin
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  #7  
Alt 30.11.2008, 04:24
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Beiträge: 550
Standard Es hört nicht auf...

Und nicht einmal das scheint zu reichen...
Mom hat dauernd wahnsinnige Kopfschmerzen und ihr Hals und Gesicht schwellen immernoch an, jetzt wollen sie am Dienstag noch ein MRT vom Oberkörper machen,... wir beten dass sie nicht noch etwas finden.
Sie sagt dass sie jetzt schon nicht mehr kann...
Es ist zum verrückt werden, diese Hilflosigkeit, diese Machtlosigkeit...
Da wird meine Mom zerfressen von dieser Krankheit, und ich stehe daneben und kann NICHTS tun...
Wie schafft man es monate- oder gar jahrelang damit klarzukommen, dass die eigene Mutter stirbt und man nur zusehen kann?

Traurige Grüße
Eure Jasmin
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