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#1
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AW: das Leben im "Jetzt"
Hallo Thomas
Da Du - wie Du schreibst - auf Niemanden Rücksicht nehmen musst, sind meine Anmerkungen vielleicht mit Deinen Betrachtungsweisen nicht in Einklang zu bringen Mein Mann und ich sind mehr oder weniger finanziell gesichert, haben alledings an Sohn, Schwiegertochter und 4 Enkelinnen nicht so furchtbar viel zu vererben.... Allerdings - als ich "diese Krankheit" bekam, hab' ich doch schon auch über Einiges nachgedacht Ergebnis: Solange ich noch Hoffnung auf ein "paar Jährchen" haben kann, werde ich nicht in Extrem-Reaktionen verfallen d.h. weder fürchterlich auf den Putz hauen noch für die Nachfahren in Extremsparen verfallen Gleichwohl kann ja ein Umdenken auch Positives bewirken - und wenn es sich nur um mehr Gelassenheit handelt LG
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Ilse |
#2
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AW: das Leben im "Jetzt"
Hallo Thomas,
ich bin durch zufall auf deine Geschichte gestossen. Ich würde sagen " Lebe " zu dem du Lust und Laune hast, wie du schon geschrieben hast brauchst du auf niemanden Rücksicht nehmen, und die Zeit du du noch geniesen kannst solltest du auch nach deinen Bedürfnissen leben DER WEG ENSTEHT ERST, WENN DU IHN GEHST. Liebe Grüße Marion |
#3
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AW: das Leben im "Jetzt"
Hallo thomas
ch versteh dich sehr gut Ich versuche auch so zuleben wie es mir gefällt vorallen bin ich dabei mehr an mich zu denken habe fest gestellt das es überhaupt nix bringt mit andern mitleid zuhaben denn wen du nach hilfe rufst dann wird man über sehn ein freund sagte mal zu mir Den letzten weg geht man alleine und ich muss ihn zustimmen lGHEIKE |
#4
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AW: das Leben im "Jetzt"
Hallo zusammen!
Zu sorglos werden wir wohl alle nicht sein, ich denke wir haben genug Sorgen. Und die brauchen einen Ausgleich, wie immer den man sich verschafft. Ich für meinen Teil mache eigentlich alles, auf was ich Lust habe. Gott sei Dank kann ich es , wenn es Geld kostet, bezahlen. Ich denke wohl schon manchmal "Muss das sein, ist doch teuer" Beschließe dann je nachdem ja oder nein. Aber eigentlich nicht viel anders als früher, nur etwas großzügiger schon. Das sind z.T. aber auch Dinge , die ich mir nicht nur persönlich gönne, sondern solche bei denen ich andere die mir nah stehen mit einbeziehe. z.B. einlade. Unser Spruch: was hab ich davon , die reichste Frau auf dem Friedhof zu sein. Nicht ganz wörtlich zu nehmen, es gibt da ganz viele , die mehr Geld zur Verfügung haben. Aber ich bin schon sehr froh darüber, dass ich nicht immer sagen muss, geht nicht ist zu teuer. Denn ich glaube, dass es schrecklich ist, wenn man zu allen gesundheitlichen Sorgen auch noch Sorgen finanzieller Art hat. Es sind ja auch nicht alle Dinge , die man sich leistet mit Kosten verbunden. An meine Angehörigen denke ich dabei schon, denn immerhin sind noch 2Kinder in der Ausbildung, die ja auch noch nach meinem Tod finanziert werden muss und dann von einem Einkommen, da werden die beiden sicher etwas zurückstecken müssen. Aber vielleicht erlebe ich ja auch noch, dass sie fertig werden. Wer weiß? Darum erfülle ich mir jetzt meine Wünsche, es sei denn ich empfinde sie selbst als überzogen. Denn das Heute ist mir wichtiger. Aber eben nicht nur aufs Geld bezogen. Liebe Grüße und alles Gute Irmgard |
#5
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AW: das Leben im "Jetzt"
Hallo all,
ich verstehe , dass jemand mit Krebs noch mal so richtig leben will - warum nicht reisen oder sich was gönnen ? Wir leben ja nun leider nicht mehr unbekümmert in den Tag hinein (wie es vor der Erkrankung der Fall war) Früher war das Thema Tod für mich keins, bin 47. Man denkt eher an den Job, an die Kinder, das Haus.... An die normalen alltäglichen Dinge, klar, nicht ans sterben. Das hat sich dann bei mir ganz schnell geändert..leider Und wenn die Erben in Spe (von Thomas) bedächtig oder verdächtig still sind, seit sie wissen, dass es ein Testament zu ihren Gunsten gibt und nur noch auf den Tag X warten, würde ich einfach still und leise ein zweites Testament machen, somit wird das 1.ungültig - ich würde es krebskranken Kindern zukommen lassen, natürlich bei einem Notar hinterlegt. So gibt es zu Lebzeiten keine Konflikte ...und nach mir die Sintflut... Ich selbst kann und will jedoch kein Geld verbraten, habe zwei Söhne, die beide in der Ausbildung sind und noch nicht auf eigenen finanziellen Füssen stehen. Deshalb lebe ich besonders sparsam. Wenn ich allein wäre und ohne Anhang, würde ich toll reisen - es gibt soviel von der Welt, was ich gern noch kennenlernen würde Wegen der Krankheit Schulden zu machen, finde ich weniger gut... und wenn man dann doch nicht stirbt ??? Dann sitzt man auf einem Schuldenberg und hat wieder Stress.... Alles Gute.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (30.11.2008 um 23:11 Uhr) |
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