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#1
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Liebe Ella,
es muss verschrieben werden und wenn Dein Vater heute Sauerstoff bekommen hat,es ihm dadurch deutlich besser geht würde ich darauf drängen das er es auch für zu Hause bekommt.Damit wäre er eigentlich auch schon Sauerstoffpflichtig,wenn nach zufuhr eine deutliche Verbesserung der Atmung erreicht wird geht man bei diesem Krankheitsgeschehen davon aus das der Patient den Sauerstoff auch weiterhin braucht,dabei spielt es keine Rolle ob ständig,den ganzen Tag und/oder Nachts oder nur zeitweise. Habe jetzt so schnell keine Karte zur Hand,kann mir aber ungefähr denken wo und die sind dann in diesem Wettkampf auch mitten drin.Das mit der Presse drohen von Dani finde ich sehr gut,würde ich so machen wenn gar nichts hilft. Liebe Grüße Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#2
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Vielen lieben Dank!
Durch die Informationen habe ich jetzt etwas mehr Argumentationsgrundlage. Ich bin nicht gewillt, passiv hinzunehmen, daß sie meinem Vater, dem es mit Sauerstoff deutlich besser geht, jetzt den Hahn wieder zudrehen und ihn ohne Sicherung der weiteren Versorgung aus dem KH entlassen. Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung! ... ich melde mich wieder. Merci - Ella |
#3
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Liebe Ella,
Du beschwerst Dich doch nicht,Du trittst nur für Deinen Vater ein.Und das ist so wichtig das es Angehörige gibt die sich kümmern,wenn nicht Du wer sollte die Interessen Deines Vaters sonst vertreten?Ich war auch immer zur Stelle und habe dem KH oft genug Beine gemacht,immer freundlich aber sehr bestimmt,mein Mann hat nie darunter leiden müssen,im Gegenteil viele auf der Stadion,ob nun Pfleger,Schwestern oder Ärzte waren nach anfänglichen"Schwierigkeiten"sehr aufgeschlossen und haben einiges mehr getan das einem Kassenpatienten nicht so ohne weiters zustand.Wollte ich zwar damit nie erreichen aber es war auch für mich ein Lerneffekt und für meinen Mann auch noch positiv. Sei bitte nicht traurig oder gar mutlos,das werdet Ihr gemeinsam packen,ganz sicher. Ganz liebe Grüße Lissi
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#4
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Hallo - ich bin zurück,
ich bin heute morgen direkt um acht Uhr zu meiner Mutter gefahren und dann mit ihr zu meinem Vater ins Krankenhaus. Als der leitende Oberarzt zu meinem Vater kam, um die Entlassungspapiere zu besprechen, habe ich mit ihm ein Gespräch im Beisein meiner Eltern geführt und versucht, die Situation zu klären. Ich muß sagen, dieser Arzt war enorm kooperativ und es stellte sich heraus, daß eine gewisse Konfusion geherrscht hat, die im Grunde auf meine Mutter zurückzuführen ist. Sie ist aus unerfindlichen Gründen davon ausgegangen, daß mein Vater direkt am Tag nach der Entscheidung für Ostercappeln auch dorthin verlegt und sofort behandelt werden würde - die beiden saßen somit quasi auf gepackten Koffern .... was der Arzt nach eigenen Angaben als "wir wollen so schnell wie möglich raus hier" interpretiert hat. Daß dem gar nicht so war, konnten wir klären - weitere Details dann noch in einem Einzelgespräch in seinem Dienstzimmer. Ich habe ihn nach einer Prognose für den Verlauf der Krankheit gefragt und er sagte (unter Vorbehalt), daß wir uns auf noch etwa 3 Monate einstellen könnten - quasi ohne Befragung der Kristallkugel. Nichts ist sicher .... Fazit des heutigen Tages: mein Vater bleibt bis zur Verlegung nach Ostercappeln in diesem Krankenhaus und unter Sauerstoffversorgung. Diese Entscheidung ist für uns alle eine große Erleichterung: mein Vater fühlt sich im Krankenhaus sicher und gut aufgehoben, meine Mutter hat keine Angst, daß er in seiner jetzigen Verfassung zuhause leidet, weil er keine Luft bekommt und sie nicht adäquat für ihn sorgen kann .... und mir geht es auch deutlich besser. Was ich für mich aus dieser Situation gelernt habe: meine Mutter ist im Gespräch mit den Ärzten inzwischen deutlich überfordert und ich muß mich viel stärker einbinden. Ich werde auch am Dienstag wieder Urlaub nehmen und die beiden bei der Verlegung nach Ostercappeln begleiten und direkt den Tag dableiben, um auch hier direkt mit den behandelnden Ärzten zu sprechen. Vielen Dank für eure Unterstützung, ich werde mich weiter hier melden - das Forum hat mir schon viel geholfen - nochmals Danke! Lieben Gruß - Ella |
#5
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Hallo Ella,
ich kann Dir das Krankenhaus Ostercappeln nur empfehlen. Ich selber bin dort operiert worden, weil es nur 10 Min. von zu Hause weg liegt. Es ist keine Lungenklinik, sondern ein ganz normales Krankenhaus mit der Station 5, die wiederum eine reine Lungenstation ist. Es war schon imponierend für mich zu sehen, daß die Patienten, die dort lagen zum größten Teil aus der weiteren Umgebung kamen, Bramsche, Oldenburg, Vechta usw. Warten auf einen Termin muß man immer etwas weil sie inzwischen einen sehr guten Ruf haben und immer ausgebucht sind. Was vielleicht auch noch wichtig ist zu wissen, es gibt im Klinikum Os Am Finkenhügel jeden Montag eine Tumorkonferenz. Dort wird jeder Patient vorgestellt und Entscheidungen getroffen. Dr. Hillejahn, der Chefarzt der Lungenabteilung Ostercappeln nimmt dort regelmäßig teil, aber auch seine Oberärztin Frau Dr. Niermann, die mich operiert hat, habe ich dort schon getroffen. Zu diesem Verkleben, kann ich nur sagen, ich habe bei meiner Bettnachbarin gesehen, wie das gemacht wird. Bei ihr wollte allerdings die OP Narbe von innen nicht verheilen. Sie hat gesagt, es ist schmerzhaft, aber auszuhalten. Außerdem hat sie auch sofort Medikamente gegen die Schmerzen bekommen. Sie wurde vorher auch bis ins kleinste Detail darüber aufgeklärt. Ich glaube dort seid ihr gut aufgehoben. Liebe Grüße Waltraud |
#6
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Morgen ist es jetzt soweit, mein Vater wird vom KH in die Klinik nach Ostercappeln verlegt. Liegendtransport mit Sauerstoff. Ich werde mit meiner Ma im Privatwagen hinterherfahren.
In den letzten Tagen ging es ihm nicht sehr gut, er hat sehr niedrigen Blutdruck und ist sehr schlapp. Geht aber ab und an mit Rollator über den Flur, um nicht ganz "einzurosten", wie er es formuliert. Man merkt, daß er Angst hat vor dem, was noch kommen wird. Ich habe auch Angst. |
#7
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Liebe Ella,
ihr dürft Angst haben. Aber glaube mir, Dein Vater ist dort wirklich gut aufgehoben. Dort sind wirklich kompetente und vor allen Dingen immer noch "menschliche" Ärzte. Ich hatte ja auch schon geschrieben, daß es diese Tumorkonferenz jede Woche gibt. Es entscheiden immer mehrere Fachärzte über einen Patienten. Ich drück Euch ganz fest die Daumen und sende ein riesen Karaftpaket. Liebe Grüße Waltraud |
#8
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AW: Wasser in der Lunge - Erfahrungen mit Verkleben?
Hallo,
ich bin auch gerade dabei mich darüber zu informieren, da es meinem Vater wohl auch bevorsteht. Nur frage ich mich, wenn das verklebt wurde, wo geht das Wasser dann hin, es wird ja deshalb nicht ausbleiben? Grüße Sebastian |
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