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#1
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AW: Leben mit MDS
Hallo Margit, mit dem Essen ist das von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Normalerweise darf sie noch alles essen, was ihr schmeckt. In Dresden war das so, das man alles entweder bei den Stationsschwestern abgegeben hat, natürlich mit dem Namen drauf oder vorher gefragt hat, ob man es gleich beim Besuchen mit rein nehmen darf. Fand ich absolut in Ordnung, man will ja auch nicht irgendwelche Keime mit reintragen. Ich würde auf alle Fälle fragen. Das mit deinem Telefon ist schon ärgerlich, weil ich weiß, das man als Patient jeden Tag wartet auf einen Anruf, je nachdem wie es einem gerade geht. Also bleib am Ball. Meiner Mutti geht es ziemlich gut, toi, toi, toi. Hoffen wir, das es so bleibt, aber wir wollen gar nicht an irgendetwas anderes denken. Also dann, drück ich deiner Mamma für die SZT die Daumen, vielleicht kannst Du ja an diesem Tag bei ihr sein. Alles Liebe und Gute Gaby
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#2
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AW: Leben mit MDS
Hallo Gaby
Danke, natürlich frag ich auch jedesmal, wenn ich etwas mitbringe ob ich es mit reinnehmen kann und ob sie es essen darf, da ist man dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Man ist halt noch etwas unsicher mit diesen Dingen, da das alles neu ist. Telefonieren tu ich jeden Tag mindestens 2x, muss halt das Handy dran glauben. Das tut ihr gut, wenn es auch ziemlich anstrengend für sie ist grad zu sprechen, sie hört sich an wie eine Schlaftablette Hab jetzt erst mal eine Gutschrift mit € 15 von der Telefongesellschaft bekommen, mal sehen wie lange das fürs Handy reicht Heute Morgen meinte sie, sie bekommt jetzt ATG (Kaninchen), versteh ich nicht so ganz, denn ich hab letzte Woche extra den Arzt darauf angesprochen und der meinte, nein das bekommt sie nicht Blutwerte seien laut Arzt sehr zufriedenstellen, was auch immer das heißt. Außerdem bekommt sie noch Kortison, bin mal gespannt ob sie dann auch wie ein Hamster aussieht, gell Bettina (Hab gestern mal euren Faden durchgelesen). Heute besucht meine Schwester sie und morgen geht ihr Lebensgefährte wieder hin. Wir versuchen halt, dass sie jeden Tag Besuch von der Familie bekommt, mehr wird ihr zuviel, sie ist sehr ermüdbar. Am Freitag will ich auf jeden Fall dabeisein, klaro. Grüßle |
#3
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AW: Leben mit MDS
Hallo Margit,
wenn nicht bestrahlt wird, ist ATG die gängige Alternative. Bin selbst mit Fludarabin und kaninchen-ATG konditioniert worden und hab das sehr gut vertragen. Ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass es bei ihr genauso gut funktioniert. Liebe Grüße Chrischan |
#4
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AW: Leben mit MDS
Hallo Margit, melde Dich mal wieder, was gibts Neues von deiner Mama? Hat sie die SZT "erstmal" gut überstanden? Wenn dir es so ist, schreib mal. Grüsse Gaby
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#5
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AW: Leben mit MDS
Hallo Gaby
Ja hab mich etwas rar gemacht... Heute Tag 3 Samstag hab ich meine Mama in TÜ besucht. Es geht ihr nicht so toll, Müdigkeit, Erbrechen, Wassereinlagerungen, immer wieder auftretende Blutungen aus Nase und Lippe, nächtliche Alpträume, Apetitlosigkeit und gelegentlich totale Mutlosigkeit. Schwer da ruhig zu bleiben, wenn sie am Telefon wie heute total müde und verlangsamt rüberkommt und kaum Kraft zum Telefonieren hat. Sie möchte auch am liebsten gar keinen Besuch, ja selbst mich nicht ist ihr alles zu viel. Ich denke mal sie fühlt sich so ähnlich wie wenn man eine starke Grippe mit hohem Fieber hat und sich von der ganzen Welt abkapseln möchte, nur schlafen und nachher gesund werden. Geh morgen trotzdem in die Klinik, bleib halt dann nicht so lange, muss einfach sehen wie es ihr geht. Ach sie hat mir am Samstag ganz stolz erzählt, sie sei die älteste Patientin grad auf der Station 2IS Grüßle, hoffe das Wetter bleibt noch lange so schön, dann ist wenigstens etwas aufbauend und nicht so deprimierend wie jetzt auch noch Regenwetter... Geändert von megjabot (13.10.2008 um 02:02 Uhr) |
#6
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AW: Leben mit MDS
Heute Tag 4
War gestern doch nicht in Tübingen... Meine Mama wollte keinen Besuch, sie will ihre Ruhe. Ich kenne das von meiner Chemo, manchmal ist alles zu viel, abschotten von der Welt, abschalten und hoffen morgen wird alles besser... Da ich aber denke, dass sie sehr gut umsorgt wird und jedem Problem sofort von Seiten der Pfleger, Schwestern und Ärzten nachgegangen wird, sie hat volles Vertrauen in die Klinik und das Pflegepersonal, kann ich das so stehen lassen und mich mit dem Telefonat zufrieden geben... Am Mittwoch hab ich eine Überraschung für sie... „S goht ällemol an Diarle auf“... Näheres demnächst... Ach was ich noch vergaß, Spender ist weiblich, 31 Jahre und aus Deutschland, danke liebe Unbekannte... Grüßle Geändert von megjabot (14.10.2008 um 02:05 Uhr) |
#7
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AW: Leben mit MDS
Liebe Margit,
nur ein kleiner Gruß und mit ihm zwei dicke Kraftpakete,eins für deine Mama und eins für Dich.Bin in Gedanken oft bei Dir und hoffe so sehr das es bald besser geht. LG Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
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