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  #1  
Alt 24.09.2008, 18:59
IrisR. IrisR. ist offline
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Beiträge: 1.476
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Hallo liebe Bianca,
habe gerade deinen Thread gelesen. Oh mann, was ein Mist. Warum ist das wiedergekommen. Diese Krankheit ist echt absolut heimtückisch.
Alles Liebe und Gute für dich und deinen Papa,
Iris
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  #2  
Alt 24.09.2008, 20:14
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.440
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Liebe Bianca,

ich kann zum Stichwort Lymphangiosis carcinomatosa etwas beitragen, da meine Mama das auch hat.
Es wird im staging mit dem Großbuchstaben L bezeichnet und bedeutet, dass nicht nur einzelne Lymphknoten sondern die Lymphgefäße befallen sind.

Lg
Jutta
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  #3  
Alt 27.09.2008, 10:05
IrisR. IrisR. ist offline
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Registriert seit: 09.08.2008
Beiträge: 1.476
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Liebe Bianca,
ein kurzer Gruß und ein gutes Wochenende,
Iris
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  #4  
Alt 30.01.2009, 20:35
Bianca1981 Bianca1981 ist offline
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Ort: Bochum
Beiträge: 23
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Hallo Ihr Lieben!

Nach so lange Zeit "muss" ich mich einfach wieder bei euch melden und "einfach" mein Herz ausschütten.

Es hat sich bei uns sooooo viel getan das ich kaum weiß wo ich anknüpfen soll.
Ich hatte ja erwähnt das ich Ende September 2008 geheiratet habe und das allerbeste an diesem Tage war das mein Paps dabei war! ! Er war soooooooo stolz!!! Und wir unendlich glücklich das er unseren großen Tag von Beginn an begleiten konnte!!

Seit Ende Oktober 2008 geht es rapide bergab mit meinem Paps.
Die Luft wurd immer knapper. Die Metastasen werden immer mehr. Die Chemos schlagen nicht an (keine hat bisher angeschlagen). Die Bestrahlungen sind ein graus. Mein Paps leidet unglaublich.

Es sind in letzter Zeit sooooo viele Untersuchungen gelaufen das die zeitliche Reihenfolge kaum mehr zusammenbekomme aber Stand der medizinischen Fakten ist folgender:

Metastasen im kompletten Skelettsystem
Metastasen in beiden Lungen, rechts mehr als links
Metastasen der Leber (8Stück)
Metastasen im Kopf (10 Stück, max. Größe 1,8cm durchmesser)

Therapeutisch wird im Augenblick das Wasser in der Lunge behandelt (Wassertabletten), er bekommt Bestrahlungen vom Kopf, und ein letzter Versuch einer Chemotherapie ist angelaufen (in Tablettenform weiß den Namen leider nicht irgendwas mit T....), er kommt Sauerstoff um das Atmen zu erleichtern und wir besorgen weiterhin Astronautenkost da ihm die sehr gut bekommt.

Alles in allem sieht es alles andere als "gut" aus. Immer wieder wenn ich an meinen Paps denke kreist nur der Gedanke an seinen Tod in meinem Kopf.
Ich habe so wahnsinnige Angst davor, auch wenn ich ganz genau weiß ich kann es gar nicht verhindern.

Mein Paps ist mittlerweile auch auf ständige Hilfe angewiesen. Er kann nicht mehr alleine aufstehen (ihm fehlt die Kraft dazu) und er hat wahnsinnige Gleichgewichtsstörungen, das er die wenige Schritte vom Schlafzimmer ins Bad nur noch mit Hilfe schafft.

Seine Lebensgefährtin ist ihm eine sooooooooo große Hilfe, das ich einfach nur Dankbar bin, das sie für ihn da ist. Morgen werde ich das erste Mal meinen Vater einen ganzen Tag Gesellschaft leisten. Wir wohnen ja etwas weiter auseinander.
Ich freue mich sehr darauf einen ganzen Tag mit ihm zu verbringen, habe aber auch genauso große Angst davor dem ganzen nicht gewachsen zu sein.
Kennt ihr das Gefühl?

Oh man, entschuldigt ich schreibe total durcheinander, aber mir fällt sooo viel ein, was ich euch gerne mitteilen würde und meine Gedanken sind so durcheinander.
Wißt ihr, so viele unserer Verwandten machen sich Gedanken darum ob unsere Oma´s wohl ihre Urenkel noch erleben werden etc. Aber SCHEIXE keiner denkt auch nur einmal daran das mein VATER seine eigenen ENKEL niemals erleben wird. Er wird niemals seinen Enkel im Arm halten.
Mich macht das sooooo wütend. Diese scheiX hilflosigkeit allem gegenüber. Ich kann einfach nichts tun.

Entschuldigt, ich schick das hier einfach erstmal ab, sonst überleg ich es mir nachher noch weil es doch arg wirr ist!!!
__________________
Viele liebe Grüße

Bianca
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  #5  
Alt 31.01.2009, 13:15
Lorina Lorina ist offline
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Registriert seit: 14.01.2009
Beiträge: 247
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Liebe Bianca!

Ich habe eure Geschichte jetzt zum erstenmal gelesen, und eure Geschichte könnte die unsere sein! Es tut mir Leid, dass es deinem Vater momentan nicht so gut geht, ich hoffe sehr, dass diese Chemotherapie (ist es vielleicht Tacerva?) anschlägt!
Ich hoffe sehr, dass dein Vater keine Schmerzen durch die Knochenmetastasen hat, das ist bei meinem zur Zeit das große Problem, v.a. die Schulter.

Lg,
Lorina
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  #6  
Alt 31.01.2009, 19:36
Bianca1981 Bianca1981 ist offline
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Ort: Bochum
Beiträge: 23
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Hallo Liebe Lorina,

also schmerzen hat mein vater gar keine. Das verwundert uns auch, aber wir sind auch sehr dankbar darüber!!
und JA es ist das Tacerva! Ich habe heute nochmal nachgesehen als ich bei ihm war!
Ich hoffe das die Schmerzen bei deinem Vater in den Griff zu bekommen sind und sende dir eine liebe umarmung!



Heute war ich also bei meinem Paps und habe den Tag mit Ihm verbracht. Wir konnten sogar zusammen frühstücken!! *freu*
Aber alles ist seeeeeeehr schwierig. Die Luft ist so verdammt knapp (trotz Sauerstoffgerät) und er gerät sehr schnell in eine flache zu schnelle Atmung und bekommt dann Panik (was auch zu gut zu verstehen ist) Aber wir haben dann zusammen Atemübungen gemacht und ich habe zusammen mit ihm ruhig geatmet, da ist es dann ganz langsam besser geworden wenn er eine "Attacke" hatte.

Aber sagt mal, was für möglichkeiten gibt es denn für uns wenn seine Lebensgefährtin ihn nicht mehr zuhause pflegen kann??
Ich mag da eigentlich gar nicht dran denken, aber es ist jetzt schon sooo schwer, aber da er noch wenige Schritte gehen kann, geht es noch irgendwie.
Ich habe heute mit ihr erstmal gesprochen wegen eines Duschhockers, aber irgendwie ist das glaube ich auch nicht das wahre, weil er sich alleine kaum waschen kann und zu zweit in die Dusche (mit Duschhocker) ist gar nicht möglich. Und auch alles andere wird schwierig, schwer das alle szu erklären, aber ihr könnt mir hoffentlich den ein oder anderen Tipp geben was es für möglichkeiten gibt, oder?!

Seid lieb gegrüßt!
__________________
Viele liebe Grüße

Bianca
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  #7  
Alt 03.02.2009, 19:42
Bianca1981 Bianca1981 ist offline
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Registriert seit: 28.03.2008
Ort: Bochum
Beiträge: 23
Standard AW: Adenokarzinom bei meinem Dad

Hallo zusammen.

Schade das keiner von euch einen Tipp für uns hatte...

Seit Montag in aller frühe liegt mein Paps nun im Krankenhaus, er hatte zu allem übel auch noch nen Herzinfarkt, nen "kleinen" angeblich. Aber mein Gott, hätte ihm das nicht erspart bleiben können???
Wohin führt uns sein Weg noch? Welche Hürden müssne noch erklommen werden? Man weiß es nicht...

Ich grüße euch alle!
__________________
Viele liebe Grüße

Bianca
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