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  #1  
Alt 24.09.2008, 14:56
Katika Katika ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo ihr Lieben,

also ich würde meine Einstellung eher gesunde Besorgnis als Angst nennen. Ich guck mich jetzt auch nicht jeden Tag komplett an. Aber auf dem stillen Örtchen habe ich halt schon die größeren Exemplare meiner unzähligen Fleckchen im Blick, da wird dann halt mal gleich die Lage gecheckt, Zeit ist ja . Ich gehe auch nur alle 6 Monate zum Hautcheck, Blut und das ganze andere Gekrösel gab's bei mir gar nicht. Aber ich gebe zu, als Frau Doktor erklärt hat, dass ich es gerade noch rechtzeitig geschafft habe, weil in 3 - 6 Monaten wäre das alles nicht mehr so schick gewesen, ist mir auch mal kurz der Blutdruck auf Knöchelhöhe abgesackt. Und Melanom ist Melanom, also bösartig. In situ bedeutet laut meinem Verständnis nur, dass es sich halt auf der oberen Hautschicht ausgebreitet hat (was diese kleinen Scheißerchen immer machen, bevor sie sich dann auch nach unten ausdehnen wollen), was an sich kein Drama ist, da entfernbar. Aber ich hab mir ja beim Fädchen ziehen gleich mal schnell den Befund kopieren lassen und da wimmelte es nur so von Schlagwörtern wie Herde und Nester und Melanozyten, etc., da achtet man halt schon mehr auf seine Gesundheit. Und ausserdem tauschen wir uns ja hier darüber aus, weil dieses Thema ja in situ heißt. Und ich bin ganz foh, dass wir uns hier um Kleinigkeiten den Kopf zerbrechen, als dass wir uns mit den richtig schlimmen Begleiterscheinungen einer schwerwiegenden Krebserkrankung auseinander setzen müssen.

@flyyy : Ich bin so neidisch, seufz, ich will auch 2 Wochen frei und stattdessen muss ich arbeiten

Geändert von Katika (24.09.2008 um 14:59 Uhr)
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  #2  
Alt 24.09.2008, 15:18
Cicero Cicero ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Jetzt hat mich also doch noch jemand "in den falschen Hals bekommen".....?

Dann ein dickes "Entschuldigung"

Und herzliche Grüsse !
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  #3  
Alt 24.09.2008, 15:33
Cicero Cicero ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Jetzt haben mich also doch noch Zwei "in den falschen Hals bekommen".....?

Dann ein dickes "Entschuldigung",

mir ging es nicht um Sinn oder Unsinn von Vor und Nachsorge.
Wie bereits erwähnt habe auch ich eigene Erfahrungen in dieser Hinsicht. Mir ging es lediglich um den Einfluss, den dieses Problem auf ein Leben haben kann. Ich gehe selbst alle 6 Monate, lasse mich einmal im Jahr röntgen und ultraschallen und verlasse mich den Rest der Zeit darauf, dass auch ein Noduläres Malignes Melanom mehr Zeit als sechs Monate braucht, um zu entstehen und auch noch zu streuen. Ich - nur für mich ganz ganz ganz persönlich - finde, anderenfalls hätte die Erkrankung gesiegt :-) und ich die Chance davongekommen zu sein nicht genutzt. Aber das ist meine Art, damit umzugehen und auch nur für mich sinnvoll, jeder soll selbstverständlich machen und handeln wie er denkt und vermeintlich am Besten klarkommt.

Ganz herzliche Grüsse !

Cicero
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  #4  
Alt 24.09.2008, 16:05
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Cicero,

dich werde ich sicherlich nicht mehr mit meinen Ausführungen belästigen!!!

Wer hier was im falschen Hals bekommen hat - ist hier die große Frage???

Übrigens bei einem MM in situ steht einem kein Behindertenausweis zu, wollte ich noch anmerken!!!!!!!!!

Aber es lesen ja hier schließlich auch noch andere MM in situ Patienten mit, die sicherlich mit meinen Erfahrungswerten etwas anfangen können.

-babs-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-

Geändert von babs_Tirol (24.09.2008 um 16:10 Uhr)
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  #5  
Alt 24.09.2008, 16:27
Cicero Cicero ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo babs_Tirol!

Auch an Dich ein dickes Entschuldigung.

Das "falschen Hals- Entschuldigung" bezog sich auf den Post davor, ich habe/hatte Leitungsprobleme -auch mit dem Computer ;-) dein Post kam, bevor ich meinen senden konnte, bezog sich also nicht auf deine Erklärungen

Und noch einmal : es geht und ging mir nicht darum, irgendeine Erkrankung "herunterzuspielen", sondern lediglich um den unterschiedlichen Umgang damit, den Stellenwert, den solch ein Ereignis im Leben eines Menschen einnimmt oder einnehmen kann.

Herzliche Grüsse !

Cicero
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  #6  
Alt 25.09.2008, 13:00
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Beiträge: 1.504
Standard AW: Malignes Melanom in situ

hi sileke, ich denke genauso wie du nur traue ich mich nicht meine nachsorge auf 6 monate auszudehnen aber das lebensgefühl bzw. die qualität wäre sicherlich eine bessere wenn es nur mehr alle 6 monate wäre. 3 monate abstand zwischen all den untersuchungen sind keine lange zeit um wieder ein halbwegs normales leben führen zu können und so bestimmt auch bei mir die krankheit einen großteil meines lebens bzw. schränkt auch meine lebensfreude stark ein aber mein hautarzt hat mich mehr als einmal gewarnt, schlampig in der nachsorge zu werden und die abstände zu vergrößern. so werde ich einfach weiterhin diese ängste in kauf nehmen und hoffe doch, eines tages auch längere zeiten zwischen den untersuchungen zu haben.

allen anderen wünsche ich alles gute und mögen wir uns nicht unterkriegen lassen.

@babs: wenn ich lese was du schon alles mitgemacht hast, dann wird mir schwarz vor augen. wahnsinn was ein mensch erdulden und erleiden kann ... du bist eine tapfere frau
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #7  
Alt 25.09.2008, 13:23
Katika Katika ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Cicero, ich habe das nicht in den falschen Hals bekommen. Aber ich würde meinen, dass es hier definitiv auch ein paar Leute gibt, mich eingeschlossen, die nach der Diagnose wieder anfangen zu leben. Weißt du was ich sofort im Anschluss nach der Entfernung gemacht habe ? Ich bin arbeiten gefahren. Und da ich ja erst um 11 Uhr auf Arbeit aufgeschlagen bin (Termin HA war 10 Uhr) habe ich natürlich gleich bis abends um 22 Uhr durchgezogen. Seit zwei Wochen habe ich einen geschwollenen Lymphknoten im Hals, der mir auf's Ohr drückt, so dass ich den Großteil meiner Zeit meinen eigenen Puls hören kann, nerv. Aber was mache ich ? Richtig, arbeiten. Heute war ein Vertreter hier (aber ein ganz lieber). Der hat eine Autoimmunerkrankung, die seine Leber schwer angegriffen hat, der Mann ist von seiner High-Dosis Cortison total aufgeschwemmt. Aber was macht er ? Arbeiten. Nur Druck, nur Stress, nur kein Leben. Aber man achtet jetzt mehr auf seinen Körper. Ich bin da auch nicht irgendwie esotherisch, aber Realist. Es ist einfach Zeit, die Notbremse zu ziehen und dass ich mich hier über meine Erkrankung austausche ist ein Anfang, weil ich mir jetzt einfach die Zeit für mich / meinen Körper nehme.
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