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  #1  
Alt 25.07.2008, 23:52
Benutzerbild von Kiara
Kiara Kiara ist offline
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Registriert seit: 28.04.2007
Beiträge: 19
Standard AW: Der Arzt lügt

Hallo Tala,

erstmal ein trauriges Willkommen in diesem Forum.

Vielleicht solltest Du es nicht unbedingt als Lüge ansehen, wenn der Arzt Deiner Mutter nicht die knallharte Wahrheit gesagt hat.
Was glaubst Du wie sich Deine Mutter ohnehin schon fühlt(körperlich und auch seelisch)? Würde sie die schonungslose Wahrheit verkraften?

Bei meiner Mutter war es ähnlich - der Arzt hat Ihr über den Befund vom CT
auch keine detaillierten Angaben mehr gemacht - sondern gesagt es wäre
alles etwas unscharf.Wir waren über diese Aussage ebenfalls sehr empört, aber dann habe ich mal darüber nachgedacht....und habe mir einen Termin
alleine mit meinem Vater beim Arzt geholt.Hierbei haben wir mal um Klartext
gebeten und auch erhalten.

Es ist doch sowieso schon alles so brutal und ungerecht mit dieser schlimmen
Krankheit.Wir sind hier alle so machtlos - sogar die Ärzte.
Rede mit dem Arzt und entscheide.Ich bin auch für absolute Ehrlichkeit und
Offenheit - aber ich hatte davon abgesehen es meiner Mutter so schonungslos
zu sagen.Man hoffte insgeheim auch noch auf ein Wunder.

Wie hat denn Deine Mutter die Krankheit realisiert?

Ich wünsche Deiner Mutter alles erdenklich Gute und Dir ganz viel Kraft für
die kommende Zeit.

Liebe Grüße
Kiara
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  #2  
Alt 26.07.2008, 12:30
Tala Tala ist offline
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Registriert seit: 23.07.2008
Ort: Schwarzwald-Baar-Kreis
Beiträge: 44
Standard AW: Der Arzt lügt

Hallo nochmal,

vielen Dank für eure Antworten.

Seit 2 Tagen ist meine Mutter im Krankenhaus.Ich habe darauf bestanden dass der der Arzt sie einweist,da sie so gut wie nichts isst, und deshalb der dünn und schwach ist.

Sie hat jetzt Blutkonserven bekommen wegen ihrem niedrigen HB-Wert.Ausserdem hat sie wohl eine Lungenentzündung (hat der Hausarzt nicht erkannt) und muss Antibiotika nehmen.
Zudem weiss sie jetzt in etwa was Sache ist.Sie haben im Krankenhaus gesagt wie es um sie steht.Sie hat es aber besser aufgenommen als ich gedacht habe.
Nun überlegt sie ob sie nochmal eine Chemo machen soll,allerdings eine,die nur in der Leber wirkt.



Langsam wird mir alles zuviel.Ich selbst habe Rheuma,bin alleinerziehende Mama von 2 Jungs und mein Vater steht mir nicht bei.Meine Eltern sind geschieden und mein Vater interessiert sich nicht für mich.
Wenigstens habe ich gute Freunde die für mich da sind.

Hat hier jemand Erfahrung mit Chemo die lokal wirkt?

LG Tala
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  #3  
Alt 26.07.2008, 12:55
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 938
Standard AW: Der Arzt lügt

Hallo Tala!

Meine Tante wurde voriges Jahr der Magen, sowie die Milz, ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt, anschließende Chemo. Im August bei der Untersuchung wußten die Ärzte bereits, daß es aussichtslos ist, sie haben meine Tante und uns alle im Unklaren darüber gelassen, wie es wirklich aussieht, im April heuer kam sie wieder ins KH, auch da noch keine Aussage über den Ernst ihrer Lage, erst im Mai, wie ein erneuter KH-Aufenthalt nötig wurde kam es zu dem Gespräch... Meine Tante war froh, daß sie ihr das nicht schon im August voriges Jahr gesagt haben, sie sagte, daß sie so wenigstens ein halbes Jahr noch ohne Gedanken an den Tod leben durfte. Nach dem Gespräch ging es rapide...

Ich weiß nicht, was besser ist...

Auf alle Fälle wünsche ich Dir und Deiner Mutter für die kommende schwere Zeit viel Kraft.

lg Chrisi
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