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Alt 17.09.2003, 09:49
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Beiträge: n/a
Standard Tamoxifen oder Femara

Hallo Dagmar,

ich bin im März 03 brusterhaltend operiert worden, hatte danach 4 x EC-Chemo und anschließend 33 Bestrahlungen. Die Chemo habe ich gut überstanden (natürlich mit den dazugehörigen Nebenwirkungen), und die Bestrahlungen habe ich körperlich nicht gespürt, die Haut ist vollkommen ok. Jetzt nehme ich seit 14 Tagen Tamoxifen. Ich habe bis jetzt keinerlei Nebenwirkungen, weder Hitzewallungen noch Knochenschmerzen oder sonstiges und hoffe, dass das so bleibt.

Vor der Einnahme hatte ich regelrechte Panik, da ich so viel Negatives über Tam gelesen hatte. Nach ausführlicher Beratung mit meinem Gyn. habe ich mich aber doch entschlossen, Tam zu nehmen. Ich habe mir - für mich ganz alleine -ohne mich weiter beeinflussen zu lassen von Negativmeldungen - klar gemacht, warum ich Tam nehmen muss. Die Psyche spielt mit Sicherheit eine riesengroße Rolle dabei. Man darf nie vernachlässigen, was Körper und Seele seit der Diagnose zu verkraften haben. Vieles spielt sich auch im Unterbewußtsein ab, und sei es nur, dass man sich gegen eine bestimmte Therapie unbewußt sperrt, teilweise aus Angst oder Unwissenheit, weil man nicht weiss, was auf einen zukommt und das Vorherige noch nicht verarbeitet ist.
Wenn Deine Ärztin meint, dass Dein schlechter Zustand nichts mit der Einnahme von Tamoxifen zu tun haben kann, macht sie sich das meiner Meinung nach zu einfach. Tamoxifen hat sicherlich bei Dir etwas damit zu tun, aber nicht ausschliesslich. Sprich mit Deiner Ärztin offen über Deine Beschwerden und beziehe evtl. das von mir o.a. in das Gespräch mit ein. Sollte es nicht besser werden, schau Dich mit Deiner Ärztin zusammen nach Alternativen um!

Dazu muss ich noch sagen, dass ich 56 Jahre alt bin und lt. meines Gyn. schon aus den Wechseljahren raus bin. Könnte sein, dass bei mir deshalb die Beschwerden nicht in dem Maße auftreten.

Ich wünsche Dir, dass es Dir sehr bald besser geht!

Liebe Grüße
Mo
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