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  #1  
Alt 26.06.2008, 13:33
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Beiträge: 887
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

erstmal trauriges Willkommen hier.
Vertraue auf die Ärzte in Bochum. Dort seid ihr schon mal in guten Händen.
In den 2,5 Wochen kannst du ruhig auch mal ein Wochenende aussetzen.
Nach dem Schock brauchst du auch mal was Anderes zum Abschalten.
Erzähle deinen Eltern, dass mein Mann nach 14 Tagen entlassen wurde.
2 Wochen später waren wir an der Nordsee, schwergängig zwar, aber es war trotzdem schön. Nach 1/2 Jahr ging mein Mann wieder voll arbeiten.
2 Jahre ist alles gut gegangen.
Bei deinem Vater ist der Tumor viel kleiner, so dass er gute Chancen hat, wieder ganz !!! gesund zu werden.
Macht das beste draus und lebt jetzt.


Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #2  
Alt 27.06.2008, 09:25
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 842
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Petra,

vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Gerne gebe ich diese gute Botschaft meinen Eltern mit.

Ich hoffe, dass es bei Deinem Mann möglichst bald wieder bergauf geht. Du spendest in den Foren so viel Trost und Kraft! Ich wünsche Dir, dass Du nun ganz viel davon zurück bekommst.

Ich drücke Euch fest die Daumen.
Kirsten.
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  #3  
Alt 27.06.2008, 17:53
rosenhof rosenhof ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,
kann nur kurz schreiben da ich auf der Arbeit bin. Wollte dir noch einen kleinen Tip geben. Als bei meiner Mama Brustkrebs festgestellt wurde, habe ich viele Texte aus dem Forum in ein word doc. kopiert und ausgedruckt(natürlich ohne die Name und ohne die teils schlechten Befunde).... Ich hatte nachher ein dickes Farge und Antwortbuch zusammen das ich meiner Mama zum lesen geschenkt habe. Sie hat keine Ahnung von einem PC und konnte so alles nur posive lesen. Ich denke es hat ihr Mut gemacht, das auch viele andere das Schicksal haben und Sie begann zu kämpfen. Hoffe du kannst mit meinem Minitip etwas anfangen.
Viele liebe Grüße drücke euch fest die Daumen.
Conni
__________________
Liebe Grüße an euch alle, seit für einander da solange es geht
Conni

Meine Mama Diagnose Brustkrebs 2006
seit 2007 geheilt, aber die Angst bleibt


Mein Papa Diagnose BSDK am 6.5.2008
am 31.5.08 friedlich und leise eingeschlafen

Ich vermisse dich so sehr mein Papilein
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  #4  
Alt 02.07.2008, 10:02
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 842
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo und
liebe Conni,

danke für den Tip, mit dem ich auf jeden Fall was anfangen kann. Ich suche hier immer wieder nach guten und positiven Meldungen. Es gibt leider so wenige. Aber die auszudrucken und zur Hand zu haben finde ich eine gute Idee.

Die Zeit bis zur OP verläuft so schleichend. Mein Vater hat tw. starke Schmerzen und bekommt Temgesic. Die Angst ist ständig da! Und dann versuche ich mir immer einzureden, dass nach der OP schon wieder alles "gut" wird. Habe aber immer noch das Gefühl, den Boden unter den Füßen verloren zu haben. Hab noch kein gutes Mittel gegen die Angst gefunden. Aber zumindest merken meine Eltern insb. mein Papa (hoffentlich) nichts davon.

Am Wochende sind wir wieder bei meinem Vater und wollen einen Abend ausgiebig grillen.

Will ihn am Wochende auch mal auf eine Patientenverfügung ansprechen. Habe meine eigene aus den Bausteinen des Justizministeriums gebastet. Gibt es spezielle Patientenverfügungen / Bausteine / Hinweise für Krebspatienten?


Viele Grüße
von Kirsten.

Geändert von Kirsten67 (02.07.2008 um 13:04 Uhr)
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  #5  
Alt 03.07.2008, 09:56
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 842
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo,

hab heute nacht wieder stundenlang wachgelegen. Mache mir im Moment wieder Sorgen wg. der CT-Bilder.

Beim Gespräch in Bochum hatten wir nur 5 Wochen alte Bilder dabei. Auf denen war in der Leber nichts zu sehen. Der vorher behandelnde Arzt hatte aber noch neuere Bilder und im Diagnosebrief an Prof. Uhl stand was von Auffälligkeiten in der Leber, dringend Metastase-verdächtig.

Nach Begutachtung der (alten) CT-Bilder hat Prof. Uhl zur OP geraten. Nächste Woche Donnerstag ist die Aufnahme von meinem Papa. Dann wird auch eine neue CT gemacht. Was nun, wenn sich dort die Metastasen bestätigen? Dann war die Warterei umsonst? Und wieder unnötig Zeit verloren? Oder kann dann doch noch operiert werden?

Mein Mann sagt: Wären die Bilder ausschlaggebend, dann hätte Bochum die nachgefordert. Die machen das ständig und wissen, was sie tun.

Trotzdem: Hätte ich mich mehr kümmern und dafür sorgen müssen, dass die neuen Bilder nach Bochum kommen? Was, wenn wir jetzt wertvolle Zeit verlieren? Fühle mich so schuldig, lese hier soviel, sammle Informationen, habe meinem Papa versprochen, mich schlau zumachen und kann ihm doch nicht helfen.

Habe gestern eine Stunde mit ihm ein fröhliches Telefonat geführt. Er ist so zuversichtlich. Und so voller Vertrauen.

Unruhige Grüße
von Kirsten.
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  #6  
Alt 09.07.2008, 20:18
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 842
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo,

nun ist die Warterei (fast) vorbei. Morgen kommt mein Papa nach Bochum. Dann gibts erstmal nur die Herzuntersuchungen (er hat Bypässe) und am Freitag die CT. Mit der Hoffnung dass am Monag wie geplant die OP stattfinden kann.

Von Freitag bis Dienstag kann ich meinen Papa im KKH besuchen und hoffe, bei der Befund-Besprechung dabei sein zu können.
So froh ich bin, dass es endlich "weiter geht": Hab jetzt soviel Angst, dass ich manchmal wünschte, es würde noch eine Woche dauern.

Wird zu einer Befund-Besprechung eigentlich immer der Ehepartner dazu gezogen? Kann meine Mama wenigstens dabei sein, oder muß mein Vater da alleine durch?

Wünsche mir so sehr, hier von positiven Ergebnissen berichten zu können.

Kirsten.
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  #7  
Alt 09.07.2008, 20:33
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Ort: Gummersbach
Beiträge: 442
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,
ich drücke euch ganz fest die Daumen.
Bei uns finden die Besprechungen immer mit Partner statt.
Da mein Bruder beruflich in Ulm engagiert ist, gehe ich dann oft mit meiner Schwägerin hin. Das ist sogar den Ärzten sehr recht, da meine Schwägerin alles gar nicht so genau wissen will und dann einfach zu macht.....
Alles Liebe
Petzi59
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