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#1
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Liebe Ilse,
ich bin schon mit Dir einer Meinung, zumal es mir während der Reha und jetzt auch noch sehr gut geht. Den Erfolg sollte ich noch lange "pflegen" und dazu gehören nun auch mal leichtes Konditionstraining und eine gute Ernährung. Denn Sport stärkt bekanntlich das Immunsystem und eine ausgewogene Ernährung trägt ja auch dazu bei. Ich werde mal versuchen, diesem Schweinehund eins überzuziehen. Liebe Grüße Renate |
#2
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Ach ja... die Reha nach den Therapien.
War schön, 2002 so verwöhnt zu werden. :-) Zum "Mitnehmen" hatte ich aber schon am Abreisetag keine Zeit mehr. Auf mich wartete der ganz normale Alltags-Wahnsinn. Das bedeutete: Haushalt, Mann, Kinder, 2 Hunde und eine schwerstkranke Mutter. Mir ging es wie Margit... *winke winke zu ihr rüber* Heutzutage geht es mir dagegen sehr gut. Mutter habe ich bis zu ihrem letzten Atemzug begleitet; Hunde sind steinalt in den Hundehimmel gegangen und Kind 1 ist ausgezogen (viele Tränen sind geflossen, aber letztendlich war es für mich besser so). Haushalt ist komplett umstruktuiert worden; Putzfrau kommt alle 2 Wochen zum Großreinemachen (macht 60 Euronen im Monat, aber ohne ging es einfach nicht mehr). Ich finde es absolut schön, wenn jemand von der Reha etwas mit in den Alltag übernehmen kann. Versucht, so viel wie möglich zu verwirklichen. Und wer (wie ich) das nicht schafft, der braucht sich trotzdem keine Gedanken zu machen. Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#3
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Hallo, Ihr Lieben!
Meine Versuche, Rehagewohnheiten zu verwirklichen werden auf eine harte Probe gestellt. "Ablenkungen" von allen Seiten. Sei es ein kleiner Knoten in meiner rechten, bislang gesunden Brust, der mich nun langsam nervös macht oder meine Mutter, deren Leben in Scherben und Schulden steckt, und mich nun auf den Plan ruft. Schöne Lebensplanung, Arbeitsplanung, Freizeitplanung! Habe ich irgendwo ganz laut HIER!!! gerufen? Darf ich mich irgendwo verstecken? Der Krug an mir vorbeigehen? Na ja, eben gerade war ich zumindest beim Hausarzt und habe die Wiedereingliederung "gebastelt". Damit gehe ich morgen zum Arbeitgeber und dann soll wohl in dieser Richtung alles seinen Weg gehen. Und ich mit. Und ich mache Sport. Rehasport ist auch beantragt. Und ich esse mein Müsli. Ach ja, und für Qi Gong im VHS-Sommer habe ich mich auch angemeldet. Ich bin aber erst die Dritte. Ob's wohl wieder nicht stattfindet? Was will ich mehr? Ich wüsste schon was! Nicht schon wieder Krebs! Eine Mutter, die einsichtig Gespräche führen kann und ihr Leben wieder in geregeltem Rahmen lebt. Und dass ich weiß, ob mein Sohn noch lebt. Das würde mir erstmal reichen. Zuviel? Ich glaube auch. Sorry, meine Lieben, aber ich habe da manchmal so eine Ader an mir. Eine die nicht mehr schlucken kann und will, eine, die platzen will. Wird auch wieder besser. Sicher? SICHER!!!!!!! Liebe Grüße Eure Ute |
#4
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Hallo Norma
Winke noch mal kurz zu dir hinüber Meine Älteste ist auch erst im Mai ausgezogen, war ja auch mal Zeit sie etwas anzuschubsen mit 23 Jahren. Habe aber ein tolles Verhältnis zu ihr und sie schaut öfter mal rein, sie wohnt immer noch am Ort. Eine Putzfrau hab ich mir keine geleistet, die könnte es mir sowieso nicht recht machen , dafür ein Bügelfrau, das tu ich total ungern und Frau leiste sich ja sonst nichts, bei meinen restlichen im Nest gebliebenen Kiddis fällt ja noch reichlich Wäsche an. Hund sind wir noch am überlegen, ob wir uns eventuell einen anschaffen, damit wäre mein sportlicher spaziergängerischer Bereich in trockenen Tüchern, aber halse ich mir da nicht zuviel auf? Mutter hab ich auch mit derzeit großen gesundheitlichen Problemen,aber das ist ein anderes Thema. Grüßle Margit |
#5
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Hallo Ute
Schreib jetzt noch extra an dich, da meine Texte heut beim Zurückblättern ständig verschwinden, ist das ätzend! Also erstmal bist du nicht die Einzige, die immer hier schreit, manchmal hab ich genau das gleiche Gefühl, es setzt sich oft immer noch eins drauf. Glaube nicht, dass du zuviel erwartest, nach deiner Erkrankung möchtest du selbstverständlich erst mal Ruhe von diesem Sch. haben, geht uns allen so. Also lass es abklären, damit du Gewissheit hast, ich weiss es ist nichts, kann gar nicht sein. Wir sind einfach in einem Alter, in dem oft die Eltern Probleme mit Krankheit etc. haben und wenn wir dann selbst nicht gesund sind ist das schwer zu meistern. Lass dich aber nicht zu sehr reinziehen tu was du kannst und dann mal Schluss! Denk an dich! dann erst an die Anderen! Das mit deinem Sohn ist schlimm, ich wünsche dir, dass sind die Ungewissheit irgendwann klärt. Mach weiter so Grüßle und Knuddel Margit |
#6
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Danke, Margit.
Ich kriege das schon hin, ich weiß. Und ich weiß auch für mich zu sorgen. Das habe ich in der Reha glaube ich, auch ganz gut geübt. Es tut mir nur so leid für den Lebensabend meiner Mutter. Ich hätte ihr soviel Besseres gewünscht. Und ich mag so gar nicht in der Rolle sein, ihr deutlich zu machen, dass ihre Handlungen mehr als bescheiden sind. Für Montag zur Mammo brauche ich Eure Gedanken schon, aber jetzt am Donnerstagnachmittag bei meiner Mutter, da brauche ich doppelt soviel Mut und Kraft. Mindestens. Ich frage jetzt einfach. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen und kann mir gerne auch über PN berichten, wo Situationen vorliegen, dass für Angehörige eine rechtliche Betreuung beantragt wurde? Ich kenne mich mit dem Betreuungsrecht aus, war Thema in meiner Ausbildung. Ich meine mehr die zwischenmenschlichen Dinge, Abläufe, Lebenserfahrungen. Viele liebe Grüße Ute |
#7
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AW: Wochenbericht: Nachwehen der Reha
Hallo Ute
ich glaube das ist das Schwierigste: das Zwischenmenschliche "zu organisieren". Für alles Andere gibt es Richtlinien.....Möglichkeiten....... Ich wünsche dir von Herzen das Beste LG
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Ilse |
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