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  #1  
Alt 22.06.2008, 17:21
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Conni
Komme erst jetzt zum schreiben,meinem Mann ging es den letzten Tagen nicht so gut,im Moment schläft er.ich habe keine Angst vor einer palliativen Therapie,mein Mann möchte dies nicht denn er sagt immer die Schmerzen werden vorbei gehen er bekommt ja nun alle 3 Tage das Pflaster und Novalgin Tropfen und da verspürt er im Moment keine Schmerzen,müssen aber am Montagnachmittag nochmal nach Marburg in die Uni da wird er noch mal Untersucht ob sich nicht auch was im Darm abgesetzt hat hoffen aber nicht.Das mit der Pflege zu Hause das macht mir nichts ich würde nie auf die Idee kommen meinen Mann ins Krankenhaus zu bringen,aber wir beide hoffen doch das wir noch viel Zeit miteinander verbringen dürfen.Er wollte so gern noch einmal nach Teneriffa den Urlaub den wir im Februar stornieren mußten wegen seiner Krankheit und ich denke wir schaffen das im November wir geben die Hoffnung nicht auf.Erst mal sehen was morgen bei der Untersuchung heraus kommt.Vielen Dank für deine lieben Zeilen.
Liebe Grüße
Angelika
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  #2  
Alt 22.06.2008, 21:13
rosenhof rosenhof ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo liebe Angelika,
eine Palliativ Med. kann auch begleitend zum normalen Hausarzt oder Krankenhaus oder Onkologen durchgeführt werden. Unser Hausarzt hatte uns geraten als Papa aus dem Krankenhaus entlassen wurde, (das war 2 Wochen bevor er starb) einen Palliativ Med. HINZUZUZIEHEN. Er sagte wenn ein anderer Arzt auf einem Gebiet fachlich kompetenter wäre sollte man das zugeben. Er hat uns angeboten auch nach wie vor für Papa da zu sein und ihn zu behandeln. Aber diese Palliativ Med. stehen in ständiger Rufbereitschaft und haben wohl auch mehr Erfahrung mit den starken Schmerzmitteln. Unser Palliativ Med. hat es bedauert Papa so spät als Patienten bekommen zu haben. Er meinte durch entsprechende Medikamente könnte man einem Patienten nochmal einen richtigen Lebenswillen verschaffen. Bei Papa war es leider zu spät. Palliativ heißt nicht aufgeben und sterben sondern Schmerzfeiheit und Wohlbefinden und die Sicherheit das auch im Notfall ein Arzt sofort da ist und man nicht den Kranken in die Notaufnahme ins KH schaffen muss.
Nehmt euch tgl. kleine Ziele vor.... z.B. ein Abendessen morgen beim Italiener oder ein kleiner Spaziergang nachmittags. So habt Ihr immer was worauf man sich freuen kann und es längt ab.
Drücke euch die Daumen für den gemeinsamen Urlaub und wünsche deinem Mann das er sich bald wieder besser fühlt. Dickes Kraftpäckchen an euch beide.
LG Conni
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Liebe Grüße an euch alle, seit für einander da solange es geht
Conni

Meine Mama Diagnose Brustkrebs 2006
seit 2007 geheilt, aber die Angst bleibt


Mein Papa Diagnose BSDK am 6.5.2008
am 31.5.08 friedlich und leise eingeschlafen

Ich vermisse dich so sehr mein Papilein
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  #3  
Alt 22.06.2008, 21:35
morle morle ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angelika,
ich bin bis jetzt stille Leserin im Forum und so auf deine Beiträge gestoßen. Du sprichst darin vieles aus von dem, was ich im Moment selbst durchlebe. Mein Mann hat seit Nov. 2006 die Diagnose BSDK seitdem ist nichts mehr, wie es war. Ich teile deine Empfindungen und so traurig es ist, tut es gut von anderen (es können nur Betroffene sein ! ) das ausgesprochen oder niedergeschrieben zu sehen. Sei unbekannterweise umarmt und festgehalten !
Angela
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  #4  
Alt 23.06.2008, 06:20
Benutzerbild von dihudi
dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Conni
Ich werde das mit der Schmerztherapie bestimmt machen wenn es mein Mann möchte,aber im Moment will er das nicht er sagt immer das sind Blähungen mein Mann ist ziemlich stark im nehmen er hat schon so viele Schmerzen gehabt er sagt das diese Schmerzen nichts dagegen sind.Mag jetzt an den Pflaster liegen die ich ihm alle 3 tage klebe und dann sagt er es wird schon wieder.Ich möchte nichts über seinen Kopf entscheiden eigentlich bin ich froh das er so denkt und sich nicht hängen lässt.Aber es tut halt weh ihn so zu sehen er hat mittlerweile schon 16 kilo abgenommen aber er lacht darüber und sagt so komme ich auch zu neuen Klamotten.
Müssen ja heute Nachmittag ins Kh zur Untersuchung da werde ich noch mal mit unserem Prof reden was er sagt was ich noch gegen die Gewichtsabnahme machen kann.Er hat ja schon seine Trinkpäckchen aber viel werde ich da wohl nicht machen können.
Mit unserem Urlaub das hoffe ich auch das wir das noch können das ist sein Wunsch und er war schon enttäuscht das wir im Februar nicht fliegen konnten und er meinte da wird er wohl nicht mehr hin kommen,aber da habe ich ihn ganz schnell wieder aufgemuntert das nur aufgeschoben ist und nicht aufgehoben.Denn als wir die Diagnose bekamen war es doch ein Schock obwohl er es besser weggesteckt hatte als ich ich konnte meine Tränen nicht zurück halten so sehr ich es auch versucht hatte.Mein mann sagte zu mir habe ich alles andere geschafft werde ich das wohl auch schaffen.
Auch jetzt noch stehe ich oft Nachts auf der Terasse wenn mein Mann schon schläft und fange dann an zu weinen und frage mich wie lange wird er noch bei mir sein werden auch noch nächstes Jahr zusammen unseren Geburtstag feiern denn wir haben an einem Tag Geburtstag ich kann mir ein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen.Manchmal denke ich aber auch er spürt was wenn er da liegt und wir Unterhalten uns dann sagt er es war eine sehr schöne Zeit mit dir,dann sage ich zu ihm wieso war es ist es doch immer noch er schaut mich dann immer sehr lange an natürlich ist es immer noch sagt er.Ich frage ihn dann direkt was er denkt ob er meint das er bald von mir gehen muß da bekomme ich zur Antwort nicht bald aber irgendwann.Wir reden dann ziemlich lange noch und das tut richtig gut auch enn es weh tut.
Ich hoffe und bete das heute bei der Untersuchung nichts neues hinzu gekommen ist.So nun wünsche ich dir erst noch mal einen schönen Tag denn wenn ich noch weiter schreibe würde es gar kein Ende nehmen aber es tut gut,der Seele.
Liebe Grüße
Angelika
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  #5  
Alt 23.06.2008, 06:46
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Angela
Es tut mir leid mit deinem Mann und ihr beide werdet viel Kraft brauchen diese Krankheit zu besiegen.Ist dein Mann operiert worden wenn ich fragen darf und wie geht es ihm und dir?
Ich war auch erst eine ganze weile nach der Diagnose meines Mannes nur stille mitleserin und dann dachte ich mir warum schreibst du nicht selbst habe dann auch mal auf einen Beitrag geantwortet und nun schreibe ich mir ab und an mal alles von der Seele und es tut mir gut.ich setze mich aber immer nur am PC wenn mein Mann schläft oder er nicht da ist wie jetzt ist er bis um 13 Uhr zur Dialyse.Er weiß zwar das ich in diesem Forum bin und wenn ich mir mal neue Infos hole bzw lesee dann sage ich ihn das aber er soll nicht wissen das ich mir sehr große Sorgen um ihn mache das würde ihn dann wieder Sorgen bereiten und das möchte ich nicht.
ich habe schon zu ihm gesagt pass auf wenn es dir gut geht dann machen wir beide etwas zusammen und wenn nicht dann kümmerst du dich um deinen Krebs damit er dich in Ruhe lässt und er sowieso keine Chance bei dir hat.
Mein Mann weiß das er keine 10Jahre mehr zu leben hat das sagt er immer wieder aber die Zeit die er hat will er noch viel Unternehmen.In der letzten Zeit ging es nicht weil es ihm nicht gut ging,aber wir hoffen das es bald mal wieder besser wird! gebt bitte nie die Hoffnung auf un genießt die Zeit die ihr miteinander habt.Vor allem das miteinander reden.
Muß nun erst mal vom PC weg denn unser Anstreicher kommt gleich wir sind nämlich dabei unser Haus zu streichen.lass dich ganz lieb drücken und ein großes Kraftpaket schicke ich dir und wenn dir danach ist dann schreibe.
Ganz liebe Grüße
Angelika
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  #6  
Alt 23.06.2008, 11:37
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo zusammen
Werde gleich meinen Mann von der Dialyse abholen und mit ihm nach Marburg fahren,drückt uns die Daumen das sie nichts neues finden.
Habe mal ein Bildchen von meinem Mann und unserer Enkeltochter hinzugefügt da ging es ihm noch relativ gut er ist so stolz auf sie er möchte sie doch noch aufwachsen sehen. Nun werde ich mich mal auf den Weg machen mit gemischten Gefühlen.
Liebe Grüße
Angelika
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  #7  
Alt 23.06.2008, 15:48
rosenhof rosenhof ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Angelika,
bin in Gedanken bei euch und drücke beiden kräftig die Daumen......
LG Conni
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Conni

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  #8  
Alt 23.06.2008, 21:22
Kerstin Kerstin ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Alles Gute Angelika, ich denke an Euch und drücke die Daumen. Bitte komm mit guten Nachrichten zurück.

LG
Kerstin
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Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist

Wir hatten ein kleines Wunder. Meine Mom hat dem Mistkerl fast 3,5 Jahre die Stirn geboten. Am 17.01.08 hatte meine Mom keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie hat nun ihren Frieden und keine Schmerzen mehr. Ich bin stolz auf meine Mom.
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  #9  
Alt 24.06.2008, 11:11
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Kerstin
Leider haben wir noch kein Ergebniss müssen am Donnerstag noch mal zum Prof Gress wahrscheinlich wird mein Mann wieder mal Stationär aufgenommen werden wird wohl eine Magenspiegelung Darmspiegelung und ein CT gemacht werden.
Im Moment hat mein Mann Schmerzen wenn er etwas Essen tut.Mal sehen was dabei heraus kommt ich hoffe nur das nichts dazu gekommen ist.
Liebe Grüße
Angelika


HOFFNUNG

Hoffnung ist wie der nächtliche Himmel.
Es gibt keinen Platz,der so Dunkel ist,dass das Auge nicht doch
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  #10  
Alt 24.06.2008, 20:48
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Conni,

erstmal mein Beileid. Du hast in vielem Recht, ich muss dir jedoch zu einem kleinen Teil deiner Aussagen heftig widersprechen, denke aber, dass du das gar nicht so gemeint hast, wie es sich liest?
Zitat:
Wie lange es im gut geht, darauf kommt es nicht an ..
Ich denke, das sehen die meisten Betroffenen anders, zumindest muss ich von meinem Mann so sprechen. Er hatte so sehr gehofft, dass er überhaupt noch leben darf, selbst als die Lebensqualität mehr schlecht als recht war, wollte er nicht gehen. Also der Zeitfaktor ist schon nicht ganz unbedeutend. Und ehrlich gesagt, ich habe auch immer wieder gehofft, noch einen Tag und noch einen Tag und noch einen ....

Leider alles nicht so einfach.

Angelika, alles Gute und viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (24.06.2008 um 21:01 Uhr) Grund: Tippfehler
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  #11  
Alt 24.06.2008, 22:12
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo Conni
Die Untersuchungen haben wir auch schon ich weiß nicht wie oft schon hinter uns.ich sehe es aber lieber wenn es meinen Mann gut geht als schlecht,geht es ihm schlecht dann geht es mir auch schlecht nur lasse ich es ihm nicht merken ihn nicht helfen können das ist für mich das schlimmste.Ich möchte ihn noch lange bei mir haben aber leider liegt das nicht in meiner Hand.Ich komme gerade mit ihm vom Arzt da er starke Schmerzen hatte er bekam eine Morphium Spritze das er mal ohne Schmerzen ist nun liegt er und schläft und ich konnte meinen Tränen freien lauf lassen.
Jeden morgen wenn ich aufwache und mein Mann schlägt die Augen auf denke ich wieder ein Tag mit ihm.Ich hoffe das es ihm bald wieder etwas besser geht.Wir Wissen das er nicht mehr geheilt wird aber er soll nicht mit schmerzen leben müssen.Nun mal sehen was es am Donnerstag gibt.
Liebe Grüße
Angelika
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  #12  
Alt 26.06.2008, 17:26
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo zusammen
Mein Mann hatt ja heute einen Termin in Marburg wegen seinen Schmerzen der Übelkeit und dem nichts oder besser gesagt fast nichts Essen.Die Diagnose war für uns beide niederschmetternd es hat sich ein Rezidiv an der Schnittstelle wo er vor 1 Jahr Operiert wurde gebildet und im bauchfell sind auch knoten zu finden op ist ja nicht mehr möglich nach demersten Schock haben wir uns aber wieder etwas gefangen mein Mann sagt der Krebs besiegt mich nicht bin schon stolz auf ihn das er nicht aufgibt.Nun muß er das Pflaster Duogesic 4,2mg auf 2Pflaster erhöhen dann haben wir noch Tbl.verschrieben bekommen kann aber jetzt nicht sagen wie die heißen habe das Rezept in der Apotheke denn die müssen die von Amerika oder Kanada zuschicken lassen,bekommen wir nächsten Freitag dann kann ich auch sagen wie die heißen jedenfalls bekommt man die nicht in Deutschland das sagte uns auch schon der Prof,egal hauptsache die helfen sollen auch gleichzeitig den Appetit mit anregen also für Schmerzen und Appetit mein Mann sagte schon wzu unserem Apotheker wir pflanzen Hanf in unserem Garten an und bringen es ihm zum Verarbeiten das war natürlich nur spaß ich sagte dann ja und dann kommen sie und holen uns ab,er möchte dann eine gemeinschaftszelle ich bewundere ihn das er doch noch so viel Humor trotz seiner schmerzen hat.
Ich selber habe nun noch mehr Angst das es nun rapide Bergab geht wir reden darüber es hlft ihn auch mir,aber wenn ich alleine bin dann bin ich unendlich traurig brauche mich nicht verstellen und lasse einfach meinen Tränen freien lauf und frage mich immer warum?Aber diese ganze fragerei hilft nicht ich weiß eines ich werde bis zum schluss für meinen Mann da sein ihn auch nicht ins Kh bringen er fühlt sich zuhause wohl und da soll er auch bis zum schluss bleiben.Ich hoffe immer noch das wir noch viel Zeit miteinander verbringen können,aber nach dieser Diagnose weiß ich das der Krebs Siegen wird wieder einmal.Aber ich möchte meinen Mann noch eine schöne Zeit geben.Und wenn er gehen muß dann soll er diese Errinnerung mitnehmen.Obwohl ja die ganzen Jahre sehr schön waren wir konnten uns nicht beschweren aber diese Zeit soll was besonderes werden.So nun werde ich mich erst mal um meinen Mann kümmern er ist aufgewacht und da möchte ich nicht unbedingt im Büro sein am PC.
Seid lieb gegrüßt
Angelika


HOFFNUNG

Hoffnung ist wie der nächtliche Himmel.
Es gibt keinen Platz,der so dunkel ist,
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Gebt bitte nie die Hoffnung auf egal was die Ärzte sagen! Kämpft mit eueren Lieben auch wenn es mal nicht so gut geht es wird wieder Tage geben wo es besser geht.
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  #13  
Alt 26.06.2008, 20:42
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Conny44 Conny44 ist offline
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Liebe Angelika,

lass dich mal drücken.
Ich lese ja nicht mehr jeden Tag bzw. nicht mehr so oft hier. Nur ganz kann ich es doch nicht lassen. Mir tut es dann immer sehr weh, wenn ich solche Zeilen wie deine lese. Vorallem fühle ich mich dann wieder in die Lage zurückversetzt, obwohl mir die trotz allem Leid noch lieber war als die jetzige. Ich dachte, da fällt eine Last ab und der Druck wird weniger. Aber so ist es bei mir nicht.
Find es schön, dass du so für deinen Mann da bist. Auch dass du dich nicht verstellen musst und weinen darfst. Meine persönliche Ansicht war es immer gewesen, dass man ruhig zeigen darf, dass man traurig und verzweifelt ist, wenn es dem Partner (oder anderen Angehörigen) schlecht geht. Immerhin geht es hier nicht um einen Schnupfen. Ich stelle mir immer vor, wie es wäre, man würde keine Gefühle ihm gegenüber zeigen. Meine Erfahrung war es, dass es für beide befreiend ist, auch mal zusammen zu weinen. Ist es doch auch ein Ausdruck der Liebe. So sehe ich das zumindest. Das hat auch nichts mit Schwäche oder fehlender Stärke zu tun, sondern ist einfach nur menschlich. Alles andere wäre nach meinem Dafürhalten unehrlich.

Ich hoffe aber, dass ihr noch lange eine schöne, schmerz- und beschwerdearme Zeit miteinander habt. Aber egal, was wann passiert, sie wird immer zu kurz gewesen sein

Dass du deinen Mann nicht ins Krankenhaus geben möchtest, meine Hochachtung. Ich wünsche euch nur, dass du/ihr die Lage dann auch richtig einschätzen könnt (wovon ich selbst nicht überzeugt bin) und ihr nicht auf Hinzuziehung eines Arztest oder auch einer KH-Einweisung verzichtet, wenn es sich noch gar nicht um "das Ende", sondern "nur" um eine notwendige medizinische Versorgung handelt (z.B. Bluttansfusionen). Denn dieses Mistvieh ist einfach unberechenbar. Du siehst es ja an uns. Es ist nicht immer bzw. kaum richtig einschätzbar. Zumal dein Mann so ein Kämpfer ist. Meiner hat ja auch die Ärzte immer wieder verblüfft - mehrmals durch den Sprung von der Schippe, und dann eben durch das doch (auch für die Ärzte) relativ plötzliche Aus.

Alles, alles Liebe und weiterhin viel Kraft. Finde, du machst das super.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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  #14  
Alt 26.06.2008, 23:05
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Liebe Conny
Danke für deine lieben Zeilen und gerade von dir wo du doch gerade eine besonders schwere Zeit durch machst freut mich doch sehr.Ich war eine ganze Zeit nur stille Mitleserin und die Beiträge von dir und deinem Jörg verfolgt habe euch bewundert wie ihr anderen Mut gemacht habt und auch Infos weiter gegeben habt.Ich habe für euch gehofft das es Jörg schaffen wird und doch der Krebs wieder mal gesiegt hat,das hat mich sehr traurig gestimmt.Liebe Conny dein Schmerz ist jetzt noch sehr groß und du denkst er wird nicht vergehen oder leichter werden,dazu ist noch alles viel zu frisch und richtig trauern ist gut auch wenn es weh tut.Aber irgendwann wird der Schmerz leichter,kannst du jetzt noch nicht glauben aber es kommt.
Du hast schon Recht mit der medizinischen Versorgung,bis jetzt hat mein Mann noch keine Bluttranfusion gebraucht hoffe wird er auch nie brauchen aber man weiß ja nie.Mein Dieter wird aber von 3 Ärzten betreut Onkologe Internist und Nephrologe alle 3 Ärzte stehen immer im kontakt da Dieter ja 3 mal die Woche 6std zur dialyse geht 1mal die Woche nach Marburg und bis jetzt war soweit alles O.K. naja von den Schmerzen abgesehen.Aber heute Abend ist er mal Scmerzfrei hat ja auch 2 Pflaster bekommen und mal sehen wie die Tbl.wirken wenn die nächste Woche kommen.Und dann sind wir noch in der glücklichen Lage einen Arzt als Nachbarn zu haben mit den wir befreundet sind der auch seine Hilfe angeboten hat wenn mit Dieter mal was sein sollte auch in der Nacht. Dieter war jetzt schon so oft im KH gelegen wir können es gar nicht mehr zählen und den letzten Lebensabschnitt den soll er zuhause verbringen,hoffentlich ohne leiden.
Heute Abend saß mein mein Mann so da in sich gekehrt ich beobachtete ihn eine Weile und dann fragte ich ihn was er denn denkt,er gab mir zu Antwort das er überlegt ins Bett zugehen da er sehr müde ist denn noch darf ich das sagte er.Ich fragte ihn wieso sagst du das du noch in dein Bett darfst,naja kam die Antwort wenn ich nicht mehr bin darf ich auch nicht mehr in mein Bett.Wir haben uns dann darüber Unterhalten wenn er mal nicht mehr ist eigentlich ja schon öfters.Ich sagte ihm das es mir sehr weh tun wird und dich vermissen werde und mir eigentlich ein Leben ohne dich nicht vorstellen kann und im Moment auch nicht will aber ich werde dich loslassen wenn dir der Berg zu steil und zu schwer wird auch wenn es mir sehr schwer fallen wird.Er mußte mir versprechen das er auch los lassen wird wenn es schwer wird und ohne Sorgen in das Land geht wo er keine Schmerzen mehr ertragen muß wo er unsere Tochter,meine Mutter,meinen Bruder und seine Eltern wiedersehen wird und dann auf mich warten bis ich komme,wann das sein wird das weiß ich nicht.
Er sagte auch das er mir nicht soviel Arbeit machen möchte wenn mal nichts mehr geht dann sollte ich ihn doch ins KH bringen aber das habe ich ihn ganz schnell wieder ausgeredet und im spaß gesagt ich habe keine Lust jeden Tag 100Km zu fahren leiber bleiben wir zuhause und die Arbeit mit ihm wird mir nie zuviel sein,ich hoffe das ich noch eine ganz lange Zeit mit ihm Arbeit haben werde,und diese Arbeit und Pflege wird mit ganz viel liebe sein.Und wird mir nie zu schwer sein.Auch unser Prof.sagte er solle so wenig wie möglich im KH sein.Ich weiß nicht wieviel Zeit uns noch bleibt,eines würde ich mir noch wünschen das er Weihnachten mit unserer Enkeltochter und unseren Enkelsohn verbringen kann dei er beide so liebt,er sagt mich und die beiden wird er sehr vermissen.Aber auch die 2 wird er da wo er sein wird bei sich haben ich habe Dieter versprochen ein Bild von uns 3 mitzugeben.Hört sich jetzt vielleicht für manchen doof an aber ist mir egal.
So liebe Conny lass dich noch ganz lieb drücken tröstende Worte zu finden ist immer schwer wenn man den geliebten Mann verloren hat aber er passt auf dich auf wo immer er jetzt ist,das glaube ich.
Liebe Grüße
Angelika
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  #15  
Alt 27.06.2008, 05:50
gela47 gela47 ist offline
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Ort: bayern
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

hallo angelika , hallo conny,

ich habe schon öfter still bei euch mitgelesen, und möchte dir conny , mein volles mitgefühl zeigen, du und jörg , ihr habt gekämpft, wie die wilden , auch du angelika , und dein mann kämpft, mir gehts wie euch beiden auch mein mann hat bdsk im endstadium. aber auch wir geben nicht auf , auch mein mann hat die ärzte verblüfft , den eigentlich müsste er nach deren aussagen bereit tot sein, er hatte 40!!! lebermetastasen . die ärzte meinten rechnen sie mi8t baldigen leberversagen, mittlerweile sind die metas auf der leber auf 4 geschrumpft, leberwerte zwar immer noch zu hoch aber immerhin keine zhirrhose mehr, auch das bilibrin ist zurückgegenagen, lungenmetas und bauchraum sind noch genug vorhanden, blutkonseren brauchte er bisher nur eine aufgrund der starken chemo , als die ärzte meines mannes sagten wir können nix mehr tun suchen sie sich ein hospitz , sagte ich NEIN ich hole ihn nachhause , und dann habe ich ihn mit allen möglichen mittelchen vollgepumpt, und siehe da .. es zeigen sich kleine erfolge , klitzekleine zwar nur. aber immerhin ein paar erfolge

liebe angelika gib niemals auf, solange noch leben in unseren lieben ist ,, kämpfen wir , hat auch conny gemacht,
und conny du warst immer mein vorbild, ich habe sehr grosse hochachtung vor deinem kampfgeist und deinem mut, DU WIRST es schaffen, das will bestimmt auch jörg von dir erwarten !!

nein angelika, das klingt nicht doof, ich würde es auch so machen

also was ich sagen will, wir sind nicht ganz alleine wir haben immer noch das forum wo wir reden können , anegelika wenn du magst kannst mich gerne mal per pn anschreiben oder anrufen

liebe grüsse gela
__________________
hoffnungslosigkeit ist das ende aller dinge.

am 14.10.08 für immer eingeschlafen , in meinem herzen wird er immer weiterleben
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