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  #1  
Alt 22.06.2008, 17:09
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Hallo Alex, Beate usw.

also ich habe sowohl Cisplatin als auch Carboplatin bekommen. Unterschied habe ich dabei keinen bemerkt. Allgemein gut verträglich, heißt es immer von den Ärzten. Jeder Patient reagiert anders auf die Chemos.Eine "leichte" Chemo kann ich evtl.einfach nicht vertragen und eine "schwere" kann auch evtl. bei mir nicht alle NW hervorrufen. So wurde mir das erklärt. Natürlich wird der Allgemeinzustand des Patienten berücksichtigt.Bei meinen 10 Kursen Chemo, kam es auch oft auf meine Tagesform an, manchmal habe ich nicht viel bemerkt und manchmal habe ich mich einige Tage gequält.

Liebe Beate,
ich sage ja immer, ich tue alles um den Tumor los zu werden. Aber es ist oft genauso problematisch, wie "ich esse alles". Der Aspekt der Lebensqualität wiegt bei mir sehr hoch. Tumorfrei nicht um jeden Preis. Was hilft es mir, wenn ich auf gut deutsch, tumorfrei in meinem Bett verbringe. Ich weiß, daß das Risiko hoch ist, daß mein Tumor strahlt, aber ich kann es nicht ändern. Was ich nicht ändern kann, versuche ich einfach hinzunehmen.
Heute haben sie bei uns ganz schön eingeheizt. Diese Sonne ist zuviel für mich. Habe zwar gearbeitet, aber jetzt gehe ich nciht mehr aus dem Haus.

Bis bald
Gitta
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  #2  
Alt 22.06.2008, 19:14
alex_51 alex_51 ist offline
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Beiträge: 283
Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Hallo MichaelaBs
HABE ICH IM NETZ ENTDECKT UND ICH FINDE ES PASST FÜR DICH GENAU

Also Kopf hoch es wird alles GUT

LG Alex
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  #3  
Alt 22.06.2008, 20:46
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Alex, ich will mir Mühe geben!
Mein Onkodoc hat es mir am Donnerstag genau so gesagt, wie Du es geschrieben hast, Carbo~ ist nicht so hart wie Cis~. Eine Option könnte nämlich Carboplatin mit Gemzitabine (Gemzar) sein, da möchte ich aber gern noch erfragen, warum das eine Option ist, wenn ich Cisplatin mit Navelbine ohne Erfolg bekam, allerdings mit elendigem Unwohlsein und zwei Tage im Bett liegen.
Aber da seht Ihr mal, wie unterschiedlich wir auf Chemos reagieren. Was der/die Eine super wegsteckt, ist für die/den andere(n) eine Qual.
Sodele, jetzt muss ich Juan Carlos und Sophia beim Fußball zugucken oder besser, mit ihnen dem Spiel beiwohnen.

Liebe Grüße
Michaela
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  #4  
Alt 22.06.2008, 22:00
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Liebe Michaela,
das hatte ich ja ganz vergessen: Gemzar war doch die erste Chemo, die Christel bekommen hat. Die auch geholfen hat, die sie aber nicht vertragen hat. Und Gabi hatte die am Anfang auch. Welche negative Verbindung gibt es da zu Navelbine?
LG
Bettina
PS: Mir ist das Spiel zu langweilig.
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  #5  
Alt 22.06.2008, 22:25
ninpa ninpa ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Ihr Lieben
liebe Michaela,
schön das Du wieder da bist!
Ich bekam Cisplatin und Gemza (Gemcitabine)
4 Kurse. Zuvor schickte Frau Onkodoc mich zum HNO, weil Cis auf die Ohren geht. Wie Recht sie hatte!!!! Nach 4 Kursen hatte ich ständig das Gefühl, wie Wasser in den Ohren und Tinitussymtome. HNO hat dann auch eine dramatische Verschlechterung im Hörtest festgestellt.
Da Frau Onkodoc der Meinung war, dass ich dann bald schon nichts mehr hören würde, tauschte sie Cis gegen Carbo aus, meinte aber gleich, dass Cis eigentlich etwas wirksamer und aggressiver sei.
Kann ich bestätigen, unter Cis hatte ich heftigste Übelkeit, 2 Tage Couch, na’ Du weißt schon.
Trotzdem: die CT brachten immer gute Remissionen an allen Fronten!!!! Das sollte Dich vielleicht ermutigen!!!
Dann gab es im 5. +6. Kurs Carbo mit Gemza und ich hatte null (spürbare)NW!!! Die wurden mir erst nach dem Blutbild mitgeteilt… alle roten tief im Keller, so dass das Programm mit Frischblut, Plasma und Epo abgespult wurde…Kommentar von Frau Onkodoc war, dass Carbo eben heftig auf das Knochenmark gehen kann….
CT nach dem 6. Kurs ergab dann auch wieder leichtes Wachstum des Primärtumors… deshalb jetzt die neuen Überlegungen wie bei Dir…
Im Nachhinein denke ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, bei Cis zu bleiben… keine Ahnung. Auf jeden Fall hat mein HNO meine Hörprobleme – ganz entgegen der da eher pessimistischen Meinung von Frau Onkodoc – wieder ganz gut in den Griff bekommen
Sollte es von Interesse sein, kann ich mal schreiben, was er mir in Tabletten- und Infusionsform verpasst hat.

All Ihr anderen Lieben… wir sollten nie verzagen, irgendwas geht immer noch, daran glaube ich ganz fest!!!!

PS. Bettina, Du hast recht, das Spiel ist fürchterlich langweilig!!!

Ganz liebe Grüße
Beate
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  #6  
Alt 22.06.2008, 23:05
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Liebe Beate,
das ist schon immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Nebenwirkungen ausfallen. Mein Mann hatte bei all seinen Cisplatin-Chemos nie Probleme mit den Ohren. Dafür aber Polyneuropathie und Veränderungen der Sehstärke. Übelkeit auch so gut wie gar nicht - er bekam aber auch immer das volle Begleitprogramm: Zofran, Vergentan, Nexium.
Falls du wieder Blut-Probleme bekommst: Vorsicht mit Epo. Geben sie in der Uni-Klinik Essen schon lange nicht mehr wg. Thrombosegefahr. Neuerdings steht Epo auch unter dem Verdacht, die Krebszellen zu stimulieren. Transfusion ist sicherer.
http://www.aerzteblatt.de/V4/news/news.asp?id=31518
LG
Bettina
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  #7  
Alt 23.06.2008, 18:07
ninpa ninpa ist offline
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Standard AW: Adeno! Inoperabel und doch OP???

Hallo Ihr Lieben
heute war ich also in Mülheim bei dem Prof. bezüglich der RFA. Nach Inaugenscheinnahme sämtlicher CT-Aufnahmen hatte er einige Zweifel, dass es sich bei den (2) Metas in der re. Lunge überhaupt um selbige handelt bzw. gehandelt hat – ihm erscheint es mehr als narbiges Gewebe (so sagt auch der letzte Radiologe nach dem letzten CT).
Gut, Fakt ist, dass ein kleiner Herd im Onko-PET im Dezember „geleuchtet“ hat.
Wenn dies – so der Prof. -denn eine Meta gewesen sei, habe sie durch die Chemo ordentlich was aufs Haupt bekommen.
Jedenfalls kommt man zu dem Schluss, dass rechts derzeit kein Handlungsbedarf sei, man könne dies in Ruhe weiter beobachten…was mich zu der Frage veranlasste, ob man denn nicht dem Primärtumor links mit RFA „beikommen“ könne.
Inzwischen hatte sich rein zufällig ein Lungenspezialist zu uns gesellt, und wir beäugten nun zu Dritt den Primärtumor von allen Seiten…worauf die beiden Herren ziemlich zügig unisono verkündeten, dass dieser Tumor wohl einen RFA-Versuch wert sei!
Mit seinen zuletzt 2,4cm Durchmesser liege er unter der derzeitigen Eingriffsgrenze von 3cm, zwar zentral, aber doch weit genug von den wesentlichen Gefäßen. Das einzige Problem seien die Stimmbänder, die durch den Eingriff mit hoher Wahrscheinlichkeit Schaden nehmen würden, was heißt dauerhafte Heiserkeit.
Dies hat der Prof. dann schon mal telefonisch Frau Onkodoc übermittelt, und nun können sie und ich überlegen, ob ich den Eingriff machen lasse.
Es müsste vorher noch ein neues CT her, da das heute begutachtete von Mitte Mai ist. Sollte das Mistvieh also nicht wesentlich weiter gewachsen sein, stünde der Sache nichts im Wege…hm, hm…
Der Eingriff würde unter Vollnarkose gemacht, paar Tage stationär, das übliche Risiko Pneumothorax (ist ja auch schon bei der Biopsie bei mir zweimal gut gegangen) und dann Chemo und/oder Strahlen drauf.
Aus dem Bauch heraus würde ich mich spontan dazu entscheiden. Mir ist gewusst, dass auch diese Methode mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geeignet ist, tumorfrei zu werden – aber dieses Ziel habe ich auch nicht mehr (Gruß an Gitta!!!!). Aber ich denke mir, dass der Tumor so mit einem relativ wenig belastendem Eingriff ordentlich „Feuer unter dem Hintern“ bekommt, als wenn ich es jetzt vielleicht mit 1, 2 Chemos versuche, und das Ding wächst kalt lächelnd weiter… und mit RFA ist dann wohl auch nix mehr. Außerdem kann die RFA mehrfach wiederholt werden, was ja bei Chemo auch nicht ist…..

Ganz liebe Grüße an Euch alle von einer nun doch wieder optimistisch gestimmten Beate

PS: Was machen wir nur mit diesem fußballfreien Abend????
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