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#1
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AW: Ich wusste nicht, dass ein Anruf so weh tun kann
Hallo Marko,
Bin bisher eigentlich die meiste Zeit nur stille Mitleserin gewesen, aber jetzt melde ich mich auch mal zu Wort, da ich denke, ich kann deine Ängste ein bisschen nehmen. Mein Papa ist zwar leider letzten Oktober verstorben, aber er hatte durch die Chemotherapie noch die Möglichkeit 4 (!!!!) Jahre länger zu leben und das eigentlich mit recht wenigen Nebenwirkungen. Er war zwar jeden Freitag nach der Chemo erschöpft und auch am Wochenende noch angeschlagen, jedoch war es ihm möglich wieder am Montag arbeiten zu gehen (und zwar voll berufstätig) Er bekam die Chemo auch über seinen Port verabreicht und das war wirklich eine sehr starke Erleichterung wie auch blueblue schon gesagt hat. Es ist auch ganz normal, dass erst nach ca. 10 Tagen nach Portverlegung mit der Chemo begonnen werden kann. So jetzt drücke ich dich erstmal ganz fest und glaube mir. Du entwickelst soooo starke Kräfte, dass du das zusammen mit einer Mama durchstehen kannst.....und ich bin mir sicher, eine Mama meisterst das genauso gut wie es mein Papa gemacht hat. Ich denke an euch Lieben Gruß
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Nimm dir Zeit den Himmel zu betrachten Suche Gestalten in den Wolken, Höre das Wehen des Windes und berühre das kalte Wasser. Wir sind die Eindringlinge, die von einem unendlichen Universum nur für eine kurze Zeit geduldet werden Papa (21.1.1948-19.10.2007), ich hab dich lieb!!!! |
#2
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AW: Ich wusste nicht, dass ein Anruf so weh tun kann
Hallo Marko,
will mich nun auch mal kurz hier einklinken. Kann mich blieblue nur anschließen. Es gibt nichts besseres wie einen Port. Habe selber einen,und werde ihn freiwillig bestimmt nicht mehr abgeben!!! Ich habe selber schon etliche Chemos bekommen,und steh jetzt auch wieder vor den nächsten Chemos.Bisher hatte ich eigentlich nie große Probleme mit den Chemos. Gut ,das sich die Haare verabschieden,da kann man eingentlich nichts machen. Deine Mutter soll ich ein Rezept für eine Perücke geben lassen,und dann einen guten Friseur aufsuchen .Mir hat das KH damals einen Friseur empfohlen und ich hatte ein ganz tolles Teil. So toll,das selbst beste Freunde nicht gemerkt haben,das es nicht meine eigenen Haare waren. Ausserdem soll Deine Mutter auf Begleitmedis bestehen.Ich selber habe immer sehr gute Belgeitmedis gegen die Übelkeit bekommen,und es ging mir eigentlich immer recht gut bei den Chemos. Vielleicht kannst Du Dich erkundigen welche Chemos geplant sind,dann bekommst Du bestimt noch genauere Auskunft. Drücke Deine Mutter mal ganz fest die Daumen. Liebe Grüsse Elli |
#3
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AW: Ich wusste nicht, dass ein Anruf so weh tun kann
Hallo Marko!
Ich schliesse mich meinen Vorschreibern an. Jeder Mensch reagiert anders. Sicher, es wird Nebebwirkungen geben, aber in welcher Art sie auftreten und wie stark sie sind, ist ganz verschieden. Ich wünsche euch, das deine Mum möglichst wenige Nebenwirkungen hat, und die Chemo super anschlägt! Deine Mum ist eine Kämpferin. "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
#4
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AW: Ich wusste nicht, dass ein Anruf so weh tun kann
Hallo Marko,
weder meine Mutter noch mein kleiner Bruder hatten einen Port. Bei meinem Bruder lag es aber auch daran, dass er geistig behindert war und einen Fremdkörper niemals zugelassen hätte. Um es unter Narkose zu machen, war er schon zu schwach. Fakt ist, dass die Arme furchtbar aussahen. Ein Port ist daher auf alle Fäll besser. Ich stimme meinen Vorschreiberinnen zu, besteht auf Begleitmedizin und achtet auf alle Fälle darauf, dass das Immunsystem nicht zu sehr in den Keller fällt. Bei meiner Mutter mußten sie die Chemo abbrechen, da das Immunsystem quasi auf Null war. Sie hätte erst zur Kur gemußt, um das Immunsystem wieder aufzubauen. Das hat sie aber nicht mehr geschafft. Bei meinem Bruder haben die Ärzte sehr gut darauf geachtet, und wenn die Werte sehr tief waren, bekam er gleich entsprechende Medikamente und es ging ihm bald wieder besser. Ich wünsche dir und deiner Mutter alle Kraft. LG Mandy
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Mutti 15.02.1951 - 09.01.2004 mein kleiner Bruder Michael 10.04.1979 - 20.03.2008 |
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