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  #1  
Alt 09.05.2008, 11:35
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo ihr Lieben,

da sich im Thread "Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC" eine rege Diskussion zum Thema "Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander" ergeben hat, haben wir uns entschieden, hierzu einen eigenen Thread ins Leben zu rufen.

Sofern alles funktioniert werden wir die Beiträge, die dieses Thema betreffen, aus dem alten Thread hier herüber schaufeln.
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  #2  
Alt 09.05.2008, 21:45
Häsi Häsi ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Bianca,

ich hoffe mal, dass auch Betroffene/Angehörige von Nicht-Kleinzellern willkommen sind. Wenn ja, habt Ihr mich zummindest mal als Mitleserin gewonnen.

Wünsche alen Lesen und damit irgendwie mit dieser Krankheit verbundenen Leuten alles erdenklich Gute!!!!! Dieses Forum ist wunderbar und hat mir schon viele Male gehofen. Wir sind nicht alleine.

Viele Grüße
Häsi
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  #3  
Alt 13.05.2008, 10:31
östel östel ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Guten morgen Bibi in Deinem Büro, wir waren an dem Punkt, dass gesagt wurde, das die Rollenmuster sich verändern in den Familien, zumindest habe ich das behauptet. Die unsterblichen Mütter werden sterblich unter Umständen sogar gebrechlich. Mein Sohn läuft in Berlin z. B. immer hinter mir her, egal ob ichden Weg finde oder nicht. Das ist sein inneres Programm: Mama geht voran. Heute lachen wir über diese Restverhaltensweisen aus früherer Zeit.
Derzeitig schaun mein Mann und ich Wohnungen in Grunewald an. Es wäre mein Wunsch mich noch mal zu verändern, raus aus der City. dabei stossen wir auf finanzielle Grenzen, wo ich immer sage: Du kannst nicht mit mir rechnen, finanziell gesehen, Du kennst meine Krankheit. Er meint: ich lebe jetzt mit Dir und hoffe auf eine noch lange Zeit. Immer wieder sucht er im netz tolle Wohnungen, für ihn allein zu aufwendig und teuer. Immer wieder sage ich: ich kann schon bald sterben, Du must die Hütte dann allein tragen. Aber insgeheim hoffe auch ich, auf noch einige Zeit....der Umgang mit Zeit ist so schwer. Der kranke Partner wird unverlässlich...das macht es so schwer Ruhe zu finden. Ich habe nie wirklich gefühlt wieviel Planung ein Leben bestimmt und das Leben des Partners gleich mit. Bei mir wirds zum teil völlig verrückt: ich plane die zeit nach meinem Tod: hier könnt ihr zwei sicher schön essen gehen und wenn Sohne schatzbacke Kinder hat, passen die auch noch hierher bei besuch. Irgendwie tun wir, als ginge das Leben immer weiter. Was mein Mann aber ganz genau denkt, kann ich nur phantasieren. jedenfalls ist mir aufgefallen, dass ich meine Interessen letztlich zurückstelle, ich denke, ich habe nicht mehr das Recht dazu, meine Planspiele müssen die Anderen auslöfflen. Aber das Weiterleben durch gestaltung einer Zukunft hilft enorm über Tiefs und Monsterattaken hinweg. LG Regina
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  #4  
Alt 13.05.2008, 11:59
anna-karin anna-karin ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo,IhrLieben,
Regina,dass was Du gerade geschrieben hast, könnte genauso von mir stammen, und ich denke da oft, mein Gott meine drei sind erwachsene Menschen, was willst du alles für die regeln. Aber dieses mir vorstellen beschäftigt. Seit einem Jahr vesuche ich, eine gewisse Struktur in unseren doch recht aufwendigen und früher durchaus chaotischen Haushalt, um den ich mich, solange ich gesund war neben meinem Beruf federführend gekümmert habe, zu bringen. Ich habe Keller, Schränke und Schubladen entrümpet, in Kisten verpackt, was nicht ausgemistet, sondern vielleicht für die Kinder aufbewahrt werden soll, in der Hoffnung, dass sie es eines Tages kapieren. Bei 8 Stunden zusätzlicher Zeit am Tag bleibt dazu ..und zum Silberputzen z.B. genug Zeit, auch wenn inzwischen alles langsamer geht. Außer gelegentlich mich Andeutungen mag ich allerdings weder in Familie noch mit Freunden darüber reden, weil ich fürchte, dass dass keiner versteht.LG AK
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  #5  
Alt 13.05.2008, 12:15
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Östel,
liebe Anna-Karin,

ich habe Dich schon viel gelesen und finde Deine Beiträge immer sehr interessant. Was Du ansprichst fällt mir auch an meiner Mutter das ein oder andere Mal auf. Meine Mom allerdings ist weniger in materiellen Dingen so - was da ist gibt sie schon gerne aus , sondern viel mehr im Emotionalen.

Meine Mutter hat im vorletzten Jahr Dezember (nach 7 Jahren Beziehung) standesamtlich ihren Partner geheiratet. Im darauf folgenden Sommer sollte eigentlich die kirchliche Trauung nachrücken. Ich glaube, Du hast ja den Lebenslauf gelesen, da folgte die Diagnose und andere Dinge rückten in den Vordergrund. Bei uns ist es eigentlich so, dass eine Heirat erst dann so richtig komplett ist, wenn auch die Kirche abgehalten wurde. Meine Mom hat damals meinen Vater geheiratet. Nach 16 Jahren Ehe ist er ja leider an Krebs verstorben.

Nun hat der Mann meiner Mutter wieder auf die kirchliche Heirat angesprochen. In einem Gespräch mit meiner Mutter habe ich dann sehr schlucken müssen.

Sie hat sich verschiedenes gefragt. Sie hat mich angeschaut, hatte nasse Augen und hat gesagt: Man heiratet aber doch nur einmal, es wäre nicht richtig, jetzt vor die Kirche zu treten. Ich weiß doch dass ich nicht mehr so lange leben werde. Er hätte es dann bestimmt schwer wenn er später vielleicht nochmal soweit ist dass er die richtige Frau findet. Sie machte mir den Eindruck, als wäre sie der Meinung, dass er sich die Kirche für eine andere Frau aufheben sollte, für eine Frau, die vielleicht länger lebt.

Liebe Östel, ich habe ihr darauf geantwortet dass die Kirche das Eheversprechen komplett macht. Dass sie so oder so an seiner Seite sein wird - auch falls er noch einmal diesen Schritt mit einer anderen Frau gehen sollte. Sie wird immer dabei sein. Genauso, wie mein Vater es heute bei ihr ist. Ich habe ihr gesagt, dass er meiner Meinung nach das schönste Eheversprechen an sie gibt, dass es geben kann. Er ist sich der schwierigen Zeit bewusst, er durchlebt sie jeden Tag. Seine Liebe ist so groß, dass er dennoch - und gerade jetzt - vor Gott bezeugen möchte, dass sie zusammen gehören. Und zu guter Letzt. Er möchte sie gerne heiraten. Es ist vermutlich auch für ihn die Geste, die es erst komplett macht.

Ich glaube, ich bin ein bißchen abgedriftet. Was ich Dir damit aus meiner "Angehörigen-Perspektive" sagen möchte: Es weiß ja niemand wie es laufen wird, wann der Zeitpunkt kommen wird an dem sich die Wege leider trennen werden. Es muss ja nicht sein, dass man wieder aller Vernunft handelt. Aber wenn es doch Wünsche gibt, die umsetzbar sind. Wenn es doch Wünsche sind, deren Erfüllung Auftrieb geben, warum sie dann nicht umsetzen?

Natürlich kann ich Deine Sorge um das Danach und wie Dein lieber das schaffen wird verstehen - und finde es sogar in gewissen Maße gut dass Du nicht denkst "Nach mir die Sinnflut". Aber ich finde es so schade wenn manch Betroffener in Erwartung dass es schlimmer werden wird, sich die Freude und die schönen Momente bis dahin versagt.

Ich finde, gerade jetzt: Wenn Dein Mann Dir doch etwas Gutes tun möchte - und auch wenn er sich dabei (langsichtig) vielleicht übernimmt, dann nimmst Du vielleicht auch ein bißchen ihm die Freude daran, Dir diesen Wunsch zu erfüllen. Letztlich wird er irgendwann in der Zukunft vieles ändern müssen. Du wirst ihn bestimmt nicht vor allem bewahren können.

Was die Wohnungssuche angeht habe ich noch ein paar Tipps, ich weiß nicht ob Du diese Adressen schon kennst. Teilweise (vor allem bei Annonza) können die Inserate hier kostenlos aufgegeben werden, das erhöht die Chance auf günstige Wohnungen ohne Makler.

www.annonza.de (Anzeigen aus regionalen, kostenlosen Blättchen)
www.kaleydo.de (Generalanzeiger)
www.immobilienscout24.de
www.immonet.de

Ich habe meiner Mama vor der ersten OP einen Nasenstecker mit Diamant geholt. Sie hat auch über mein Konto nachgedacht. Mir war das den Moment der Freude aber so sehr wert. Jedesmal wenn ich ihn funkeln sehe bin ich froh, dass ich ihn gekauft habe. Ich bin froh, dass ich ihr etwas gutes tun konnte. Das tut mir auch gut.

Ich hoffe, die Sicht aus meiner Perspektive hilft Dir vielleicht ein bißchen. Und ich hoffe, Du kannst noch unendlich viel und lange die Zeit im Jetzt genießen.
Liebe Östel, auch was Anna-Karin schreibt kenne ich von zuhause. Meine Mutter hat zum Beispiel sämtliche digitalen Fotos durchgesehen und jene gelöscht, die sie von sich nicht mag oder wo sie der Auffassung ist, dass die später niemand sehen sollte. Genauso hat sie alle Unterlagen sortiert, gemistet und mir einen Teil ihres Schmucks schon jetzt gegeben.

Natürlich verursacht das immer wieder Herzweh. Aber ich finde es gut. Es hilft ihr, damit umzugehen. Es hilft mir, sie zu verstehen. Ich finde gerade auch den Austausch darüber sehr gut. Manchesmal hat sie es falsch verstanden wenn ich auf Ihre Kommentare zum Thema Tod abwiegelnd reagiert habe. Als sie zum Beispiel sagte dass sie hofft, den frisch gepflanzten Flieder noch blühen zu sehen, habe ich gesagt Och Mamma, natürlich!

Und gar nicht gemerkt, dass sie eigentlich über das sprechen wollte was ihr Angst macht. Sie hat mir inzwischen gesagt, dass meine Versuche Optimismus auszustrahlen für sie manchmal eher wie ein Maulkorb für Ihre Gedanken sind.

Jetzt versuchen wir auch damit besser umzugehen. Nicht plattzubügeln sondern zu verstehen. Und sind dann genauso, wie wir uns zusammen diebisch freuen können, auch manchmal zusammen tief traurig. Ich kann es Dir nicht besser erklären. Für mich ist es wichtig, ihre Sorgen zu kennen. Wahrscheinlich eben, weil es immer so wahr. Ich wüsste sonst auch gar nicht, wie ich unterstützen kann wenn nicht gerade hier. Ganz liebe, nachdenkliche Grüße

Mr ist gerade ein Spruch wieder eingefallen den ich hier in dem Zusammenhang wiedergeben möchte.

Warum den Toten Blumen schenken
warum Ihnen denn im Leben nicht
Wenn lebend man mehr Blumen schenkte
so lebte länger manches Herz.

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Geändert von Bianca-Alexandra (13.05.2008 um 12:37 Uhr)
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  #6  
Alt 13.05.2008, 12:34
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Häsi,

entschuldige dass ich im Gewusel gar nicht auf Deinen Beitrag eingegangen bin. Aber sicher sind hier alle willkommen. Es soll ja auch kein "fachlich-medizinischer" Thread sein, sondern eher einer, der sich mit dem normalen Umgang miteinander beschäftigt. ...und natürlich mit allem, was sich sonst noch ergibt.
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  #7  
Alt 13.05.2008, 13:20
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo liebe Bibi,
ich gehe hier einen Weg, meinen letzten Weg. Diese Wanderschaft beträgt jetzt fast 3 Jahre. Zum Großteil möchte ich ihn alleine gehen. Meine Angehörigen leiden fast mehr als ich, sie haben das Gefühl untätig zusehen zu müssen.

Der Umgang, das Miteinander, ändert sich bei uns sehr oft. Hoffnung, Zuversicht. Angst vor dem Tod, alles liegt sehr nahe beisammen.

Meine Tochter (7 Jahre) baut mich auf. Es macht mir aber auch oft Angst,daß ich sie zurücklassen soll.

Eben im Moment ein Wechselbad der Gefühle.

Bis bald
Gitta
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  #8  
Alt 13.05.2008, 15:51
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Gitta,

meine Antwort habe ich heraus gelöscht, ich wollte niemanden verärgern. Obwohl ich eigentlich dachte, dass in diesem Thread vielleicht Betroffene und Angehörige eben beide gleichermaßen zu Wort kommen können. Schade dass es nicht funktioniert. Ich sende Dir meine Antwort per PN, falls ich zuviel geschrieben habe oder Dir der Inhalt nicht gefällt, klick einfach auf das Kreuzchen.
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Geändert von Bianca-Alexandra (13.05.2008 um 16:11 Uhr)
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  #9  
Alt 13.05.2008, 16:05
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Susanne1306 Susanne1306 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Es ist sicher gut unr richtig, daß es diesen Thread gibt. Allerdings denke ich, er gehört ins Angehörigen-Forum und nicht hierher.
Liebe Grüße
Susanne
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  #10  
Alt 13.05.2008, 16:58
alex_51 alex_51 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo
Ich habe wirklich lange überlegt ob ich zu diesem thema etwas sagen soll.
Nun denn, also meine Frau hat ein BC und mich hat diese Diagnose direkt umgehauen.
Nichts auf dieser Welt hätte mich tiefer treffen können als diese Code und Beschreibungen "palliativ und unheilbar"
Trauer, Wut und Verzweiflung brachten mich an den Rand eines Nervenzusammenbruches der durch Antideprietabs verhindert wurde.
Aber ein offenes Gespräch mit einem Bekannten ( ist Chirug ) brachte die eigentliche Wende und einen realen Umgang mit der Angst.
Er erklärte mir die einzelnen "Formulierungen" und warum das Wort Krebs bei uns solche Ängste auslöst
Der Hauptgrund ist,daß wir dieses Monster in unseren Köpfen selber gezüchtet haben und es auch bestens pflegen.
( Geschichten über erbärmlich an Krebs Verstorbene gibt es an jeder Strassenecke )
Der Krebs ist letztenendes nur Eine von lielen Krankheiten, die eventuell tödlich verlaufen kann.
Ein Herzinfakt, Blutsturz oder ein Schlaganfall kann genauso tödlich sein, aber keiner hat auch nur halb so viel Angst vor diesen Krankheiten.
Die Betonung liegt ganz klar auf kann.
Aber wir Menschen tun immer so als wenn wir ewig leben würden.
Aber genau dieses ist der eigentliche Grund unserer Ängste.
Wir haben Angst vor dem Unbekannten.
Ich gehe mit meiner Angst eventuell meine Frau verlieren zu können nun erheblich besser um.
Immer wenn ich mies drauf bin führe ich mir die o.g. Erkenntnisse vor Augen und lese hier im Forum.
Zumindestens hilft es bei mir.
Meine Frau geht mit ihren Ängsten wesentlich besser um.
Sie bewältigt sie mit Joga und einer speziellen Meditationstechnik.
Wenn man sich mal den Grund der Angst vor Augen führt kann man besser mit ihr umgehen.
Durch erkläte Angst bin ich stärker geworden und kann deswegen meiner Frau helfen wenn es mal wieder Dicke kommt.
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wir haben gedacht uns könnte nie was passieren......bis es passierte
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  #11  
Alt 14.05.2008, 12:36
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Östel,

was macht denn nun die Wohnungssuche?
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  #12  
Alt 19.08.2008, 20:02
Anna2210 Anna2210 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Zusammen,

Entschuldigt wenn ich im Forum noch Fehler mache – ich bin ganz neu hier.

Bei meiner allerbesten und einzigen Freundin (seit 35 Jahren) , wurde am 29.04.2008 ein kleinzeller Bronchialkarzinom festgestellt. Der Tumor hat ein Durchmesser von ca. 5,9 x 4,5 cm und Ausdehnung weiter entlang des Bronchus- Gefäßbündels im Bereich des medialen Mittellappensegmentes. Zusätzlich zeigen sich pathologische Lymphknoten rechts hilär und insbesondere infrakarinär mit einem Durchmesser von ca. 3,9 x 3,1 cm (aus dem Befund abgeschrieben). Was hat das genau zu bedeuten.

Nach Aussage ihres Onkologen sind keine weiteren Metastasen vorhanden.

Sie hat jetzt ihre Chemo abgeschlossen und schon 45 Bestrahlungen (2 täglich) hinter sich.

Sie hatte massive Beschwerden mit der Speiseröhre und auch am Mageneingang. So langsam wird es besser.

Jetzt will man vorsorglich eine Kopfbestrahlung durchführen.

Kann mir bitte jemand genaueres zu dem Tumor, der nicht gestreut hat, sagen. Hat sie gute Chancen geheilt zu werden?

Danke für euere Antworten.

Lg
Anna2210
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  #13  
Alt 19.08.2008, 20:31
alex_51 alex_51 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Bibi

Also irgendwie habe ich das Gefühl du kannst oder willst mich nicht verstehen.
Ich habe hier nur geschrieben wie ich solche Bilder von meiner Frau sehe die vor der Diagnose entstanden sind. Desweiteren habe ich geschrieben was sie bei mir auslösen und wie ich damit um gehe. Es hat überhaupt nichts mit dem Verhältnis zwischen dir und deiner Mom zu tun, sondern lediglich mit meinem Verhalten in solchen Situationen. Also bitte in Zukunft vielleicht nur das lesen was ich getippelt habe. (zwischen den Zeilen tippeln lerne ich erst im nächsten Läben)
Zu dem Foto von dir und deiner Mom kann ich mich der Meinung von Gitta nur anschliessen.

LG Alex

PS der Links funkt's nicht und die Postingszahl stimmt auch nicht. Also bitte die korrekten Daten damit man(n) gucken kann die Fotö
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  #14  
Alt 20.08.2008, 00:11
Uwe Jens
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Alex,

bei mir hat der Link gestimmt und der Eintrag Nr.3454 stimmt auch????

Aber die Seitenzahl wird sich ändern da ja im Thread weiter geschrieben wird!

LG Uwe
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  #15  
Alt 20.08.2008, 08:36
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Guten morgen Alex,

wollte Dich nicht angreifen - sorry falls es doch so angekommen ist, sondern nur mich ein bißchen erklären. Ich habe zum Beispiel jetzt schon sehr viel Schwierigkeiten mit Bilder und Videos aus der Zeit, in der mein Vater krank war, anzusehen. Eben weil es jetzt so deutlich macht, wie es damals gelaufen ist und viele Dinge zeigt, von denen ich hoffe, dass sie nicht noch jemand erleben muss, der mir so nahe ist. Wir hatten, ich glaube bei Adeno schon mal über Fotos diskuttiert, damals mit Betroffenen die vermehrte Fotos so empfunden haben, als würde man den Verfall dokumentieren wollen. Ich fand dieses Gefühl, dass scheinbar manchmal ausgelöst wird ganz schlimm und habe mit meiner Mom darüber gesprochen wie sie es empfindet. Ich weiß dass es sehr unterschiedliche Ansichten und Empfindungen bei Bildern gibt. Hmm, schade dass wir so missverständnis-anfällig sind. Wie geht es Deiner lieben? Ich hoffe, es geht ihr immer noch gut? Schade, dass der Link bei Dir nicht funktioniert hat.
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Geändert von Bianca-Alexandra (20.08.2008 um 08:41 Uhr)
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