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  #1  
Alt 03.05.2008, 01:06
Lissi 2 Lissi 2 ist offline
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Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Mapa,
gestern,nee is nich wahr vorgestern,habe ich nach Deinem Thread gesucht und ihn auch ganz versteckt gefunden und ihn durch gelesen.Ich drück Dich erstmal und hoffe sehr das es Euch beiden gut geht.
Das mit der Palliativen Chemotherapie wird eigentlich so übersetzt:ist die Erkrankung so weit fortgeschritten,dass sie nicht mehr heilbar ist kann eine Chemotherapie das Tumorwachstum aufhalten,die Symtome verbessern und somit die Lebensqualität erhalten.
Das Wort Palliativ ist in unserem Sprachgebrauch immer negativ besetzt,aber es werden viele nicht heilbaren Erkrankungen palliativ behandelt z.B. Diabetes mellitus Typ 1 und 2,Rheuma,Bluthochdruck usw.
Es ist vielleicht ein kleiner Denkanstoss.

Ich würde mich sehr freuen wenn Du mal reinschaust,drüben bei mir

Danke auch fürs Daumen drücken
LG Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht.
Franz Kafka

Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK.
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  #2  
Alt 07.05.2008, 23:46
Lissi 2 Lissi 2 ist offline
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Beiträge: 1.348
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Mapa,
habe gerade in Maritas Thread gelesen das bei Euch die kleine Chemo ausgefallen ist.Ach das ist doch wieder ein Mist,weißt Du schon wann es voraussichtlich weiter gehen soll?Wie geht es Dir/Euch überhaupt im Augenblick?
Habe leider momentan nicht den richtigen Durchblick und noch nicht alles gelesen was es neues gibt,also verzeih wenn ich was frage was Du schon geschrieben hast.
Ich hoffe das es bald nach Plan bei Euch weitergehen kann.
LG Lissi
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  #3  
Alt 08.05.2008, 09:54
Mapa Mapa ist offline
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Beiträge: 1.086
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Lissy,
mach Dir keine Sorgen, wenn Du teilweise den Durchblick nicht so gut hast. Das verstehe ich sehr gut. Mir geht es ja genauso. Erst wird man im KH mit Infos bombardiert. Hier hüpft man dann von Thread zu Thread und liest fleißig. Man kann sich dann nicht alles genau merken, zumindest nicht, worin man jetzt die eine oder andere Nachricht hinterlassen hat. Ich glaube, das mit dem Ausfall der Chemo hatte ich sogar in Deinem Thread genauer erläutert, weil ich die Frage von Bibi beantwortet habe. Seit Dezember 07 informiere ich mich nur noch über dieses Thema und recherchiere. Die im KH schauen schon manchmal ganz doof, weil ich mal wieder eine Frage stelle, die die nicht erwartet haben. Ist mir aber inzwischen egal, was die denken.
Lasst Euch nur nicht unterkriegen. Adeno- ist zwar etwas anders als Plattenepithel, das mein Mann hat, aber die Chemozusammensetzungen sind oft mehr als ähnlich. Also wenn das Adeno eins auf die Mütze bekommt, dann auch das Plattenepithel Wenn es bei Deinem Mann jetzt also ein Mischtyp ist, dann wirkt ja die Chemo gleichzeitig auf beide Typen ein. Ihr müsst nur logischerweise die neue Lage erst mal verdauen. Und dann wieder diese nervige Warterei! Aber wir schaffen das schon
Mein Mann muss nächste Woche wieder für zwei Tage ins KH. Dort gibt es dann wieder die "große" Chemo. Das ist dann der 6. Zyklus. Beim letzten Restaging stellte sich heraus, dass der Tumor selber nur minimal kleiner geworden ist. Dann hieß es, dass die Lebermetas alle unter 1 cm geschrumpft wären laut Sonografie. Da haben wir uns schon gefreut. Jetzt, nach dem CT, sind sie angeblich gleich groß geblieben Na ja. Inzwischen mag ich mich schon gar nicht mehr nach den Ergebnissen richten, die einmal so und einmal so sind, sondern wir achten mehr auf den Allgemeinzustand. Der ist nämlich, bis auf die lichten Haare und etwas mehr Müdigkeit, sehr gut. Im Hinterkopf hat man natürlich schon diese Angst, dass es von einem Moment auf den anderen anders sein könnte. Aber jetzt wird erst mal weitergekämpft gegen die Statistik! Und so macht Ihr das auch! Das ist ein Befehl
Sei ganz herzlich und liebe Grüße
Mapa
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  #4  
Alt 08.05.2008, 11:06
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Ort: Nürnberg
Beiträge: 2.212
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Hallo Mapa,

richtig so, nur nicht unterkriegen lassen. Ich kämpfe hier seit fast 3 Jahren. Es ist im Moment wenigstens ein Stillstand eingetreten. Es bleibst mir also gar nichts anderes übrig, als einfach mit dem Hausl zu leben.

Informationen hole ich mir nur, wenn mir danach ist. Am Anfang habe ich jedes Buch u. div. Internetseiten durchgelesen. Jetzt nehme ich davon etwas Abstand. Zuviel zu wissen tut mir manchmal gar nicht so gut.

Das Forum hier tut mir gut, vor allen Dingen auch die threads, in denen nicht immer nur der Sch. Krebs im Vordergrund steht. Es ist für mich wie eine Unterhaltung mit Menschen, die mich verstehen. Ich habe manchmal das Gefühl bei "gesunden", daß sie mit mir auf gar keinen Fall mitfühlen können.

Übrigens meine nächst Ikea ist auch in Fürth. Ich habe auch das Gefühl ihr bekommt die Chemo im selben KH.

Bis bald
Gitta
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  #5  
Alt 08.05.2008, 11:22
Benutzerbild von Bianca-Alexandra
Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Beiträge: 1.496
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Mapa,

einige Deiner Aussagen (und Gitta) möchte ich unterstreichen, betonen, FETT MARKIEREN

Palliativ ist ein Wort. Ein oft falsch verstandenes.

Palliativ bedeutet, den Tumor /Metastasen zu stabilisieren, im Idealfall zurück zu drängen.

Was aber viel wichtiger ist: Der palliative Ansatz bedeutet, dass man die Behandlung des Menschen als Ganzes in den Vordergrund stellt! Man achtet viel mehr auf den aktuellen Zustand, die Symptomlinderung und Schmerzbekämpfung. Wird ein Medikament nicht vertragen, wird reduziert. Der Krebs wird nicht mehr mit allen Mitteln - koste es den Körper was es wolle - bekämpft, sondern nur soweit, dass der Mensch dahinter damit umgehen kann und eine bestmögliche Zeit verbringt.

Palliativ bedeutet Lebensqualität sichern ! Solange es eben geht.

Aber ich weiß was Du meinst. Das erste mal als "palliativ" in unseren Arztberichten stand haben wir alle geschluckt.

Wenn man sich das vor Augen hält, dann ist es auch viel leichter, den Partner nicht mehr nur als Krebsherberge zu sehen. Abstand nehmen von der Krankheit tut allen mal gut. Kleine Dinge, die Freude machen wieder ausbuddeln! Man weiß ja jetzt dass die Zeit begrenzt ist, die verbleibt. Einfach mal Kurt Kurt sein lassen. Denn es geht doch um die schöne Zeit, die Euch mit palliativer Medizin geschenkt wird... Da ist es doch um jeden Tag schade den man verschenkt. Und jeder Stillstand ist ein Etappensieg.
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Liebe Grüße - Bibi
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ist die Erinnerung
des Herzens

Geändert von Bianca-Alexandra (08.05.2008 um 11:25 Uhr)
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  #6  
Alt 08.05.2008, 12:44
Mapa Mapa ist offline
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Beiträge: 1.086
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Bibi,
ja, Du hast natürlich recht. Es ist ja auch sehr wichtig, die Lebensqualität zu erhalten. Aber ich brauche einfach die Option, dass es auch Wunder geben kann, obwohl ich mir bewusst darüber bin, dass die selten sind. Ich hatte mich auch einfach über die gegensätzlichen Aussagen der Ärzte geärgert. Die eine meinte, sie gibt nichts auf Statistiken. Es können noch viele Jahre sein und evtl. doch noch eine OP. Nichts ist ausgeschlossen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, hat man im Hinterkopf immer diese kleine Hoffnung und das baut mich ein wenig auf. Als ich letztens die andere Ärztin direkt fragte, ob Sie schon mal jemanden hatte, der mit der Diagnose die 5-Jahresgrenze erreicht hat, meinte sie: nein. Das zieht einen dann wieder runter. Irgendwann sagte sie dann doch noch, dass es schon auch manchmal wundersame Verläufe gibt, aber sie uns keine falschen Hoffnungen machen will. Ja, verstehe ich schon, aber ich brauche einfach dieses kleine Licht, um damit umgehen zu können.
Wie geht es Deiner Mama? Ich hoffe die Laune hat sich etwas verbessert. Aber wir haben ja schon gelernt, damit umzugehen
Herzliche Grüße
Mapa
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  #7  
Alt 08.05.2008, 12:51
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Beiträge: 1.496
Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Liebe Mapa,

wie Du weißt hat meine Mom ja den Kleinzeller. Mit Metas. Dennoch versucht der Arzt, mit der Chemo den Krebs zu besiegen. Sollte aber festgestellt werden, dass es ihr dann aber gesundheitlich zu schlecht geht, oder der Allgemeinzustand zu sehr leidet, dann wird die Therapie etc. Ihren Bedürfnissen angepasst. Dennoch hoffen wir auf eine Remission. Aber wir nehmen an was kommt. Und versuchen usn die besten Eckchen daraus zu sichern.

Meine Mom ist glaube ich wieder etwas besser drauf. Aber ich musste ihr gestern absagen und sehe sie "life" erst heute wieder. Am Tele schauspielert sie immer ein bißchen...
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Liebe Grüße - Bibi
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