|
#1
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Hallo Estella, Irmgard und Viola,
tja, ihr sagt eine zweite Meinung. Ich habe insgesamt 5 Meinungen. Ich lebe in Hamburg, war in St.Georg(zur Beratung), habe mich im UKE erkundigt, habe eine mail nach Heidelberg geschickt, habe mit einem Arzt in Geesthacht gesprochen(gehört zur Familie) und natürlich mit dem Onkologe bei dem ich zur Zeit in Behandlung bin. Leider haben alle nur etwas von einer Standardchemo gesagt, die ich zur Zeit auch durchziehe. Ob hinterher operiert werden kann ?? KA. Alle haben angedeutet- ich habe kaum eine Chance. LG Birgit |
#2
|
||||
|
||||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Liebe Birgit,
vielleicht macht Dir das, was ich jetzt schreibe, ein bisschen Mut. Gerade heute habe ich mit einer ehemaligen Nachbarin gesprochen. Ihr Schwager hat seit 1,5 Jahren Speiseröhrenkrebs. Bisher hat er nur Bestrahlungen und Chemo bekommen. Überstanden hat er alles mit Höhen und Tiefen, wie es halt meistens ist. Letzte Woche war er wieder zur Untersuchung und übernächste Woche wird er operiert, obwohl vorher immer gesagt wurde, dass eine OP bei ihm nicht in Frage kommt. Also lass Dich nicht total runterziehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Versuch einfach positiv zu denken. Ich weiß ... es ist nicht einfach. Wir haben das ja selbst schon alles hinter uns. Aber jeder Fall ist anders und es heißt jetzt nicht, dass Du keine Chance hast. Dass Du total unter Schock stehst und große Angst hast, kann ich sehr gut verstehen. Das hätte in Deiner Situation jeder. Aber Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben! Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass die Ärzte sich irren. Kopf hoch, auch wenn es schwer fällt. Ich hoffe Deine Familie unterstützt Dich. Liebe Grüße Viola |
#3
|
||||
|
||||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Hallo Birgit
Auch ich möchte dir Mut machen.Das schlimmste as passieren kann ist das man sich Aufgibt.ein bischen Hoffnung bleibt immer also gib nicht auf .Auch bei mr ist es immer ein rauf und runter schon seit fast 4 Jahren .Ich drücke Dir beide Daumen Gruß Peter |
#4
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Liebe Viola,
Du hast recht immer hoffen. Im Moment schwankt es etwas. Ich habe Familie die mich unterstützt, aber auch total geschockt ist. Meine Eltern leben noch und ich habe einen Sohn und drei Enkel und eine Schwester Mein Freund hat mich am Dienstag geheiratet. Außerdem habe ich Freunde, die für mich da sind. Trotzdem ist es alles nicht einfach. Ich habe heute meine 2. Chemo bekommen. Immer 2 Wochen Xeloda und eine Woche Pause. LG Birgit |
#5
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Hallo peter3
Danke für Deine Wünsche. Hasr Du auch Speiseröhren und Magen?? LG Birgit |
#6
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Liebe Birgit,
du mußt eine starke Frau sein! Es ist gut, dass du nicht alleine bist. Drei Enkel hört sich sehr gut an!!!! Wie alt sind sie denn? Schön, dass dein Mann bei dir ist. Man weiß erst in schweren Zeiten, wie der Charakter der Menschen wirklch ist. Gerade in Bezug auf Krankheiten gibt es die merkwürdigsten Reaktionen. Oft aus Selbstschutz. Die Chemo meines Vaters war durchgehend, dh. alle Einheiten hintereinander, ohne Pause. Er bekam auch Cisplatin, aber kein Xeloda. Verträgst du die Chemo? Denn das Cisplatin führte bei der 2. Chemo meines Vaters zu starker Übelkeit. Wie viele Einheiten sind bei dir vorgesehen? Liebe Grüsse, alicia |
#7
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Liebe estella-alicia
Meine Enkel sind 2, 5, und 7 Jahre. Der 7 Jährige hängt sehr an mir und ist ganz traurig. Meine Freunde zahlen die Heilpraktikerin- da habe ich echt Glück. Die Chemo dauert bis Ende September. Alle 3 Wochen 6 Std. Cisplatin und 2 Wochen Xeloda. Dann 1 Woche Pause. Ich habe erst das 2.mal die 6 Std. huiter mir. Jetzt noch 2 Wochen Xeloda (übrigens im Moment 8 Tabl.pro Tag). Nur mit der Haut fangen kleinere Probleme an. LG Birgit |
#8
|
||||
|
||||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Hallo Birgit
Es tut mir leid, das auch du von dieser Krankheit betroffen bist, so eine Diagnose ist wie ein Schlag ins Gesicht. Doch auch wenn die Ärzte sagen es ist nicht heilbar, heißt es nicht , das man dir nicht mehr helfen kann...man darf einfach nicht aufgeben und immer positiv denken...Ich weiß, sowas ist leicht daher geredet...doch es gibt viele hier im Forum, die nicht operiert, sondern mit viel Erfolg "nur" mit Chemo und oder Bestrahlung behandelt wurden, manche sagen sogar, das diese Behandlung teils effektiver als eine OP ist...Ich weiß da teilen sich die Meinungen... Auch wir sind seit Anfang des Jahres mit dieser Krankheit konfrontiert...bei meinem Vater, 65 Jahre wurde auch ein Adenokarzinom am Mageneingang T3diagnostiziert, ausserdem hat er Metastasen in Lunge und Leber, die LK sollen auch befallen sein...OP ist natürlich ausgeschlossen, 1. wegen den Metastasen und 2. da der Tumor zu groß ist....Die Ärzte sagten auch, das es nicht mehr heilbar ist, doch man kann es in den Griff bekommen, so das er noch viele weitere Jahre damit leben kann...Man ist im ersten Moment total geschockt, doch man darf sich wegen so einer Diagnose nicht unterkriegen lassen und dem Krebs den Kampf ansagen. Mein Vater bekommt seit Anfang Februar Chemo, Cisplatin, Docetaxel und 5-FU als 5 Tage Dauerinfusion mit 2 und im Moment 3-wöchiger Pause über einen Port. Wir hatten am Anfang panische Angst vor der Chemo, da man so viel schlimmes darüber hört, doch ich muss sagen, ihm geht es dafür, das er so eine hohe Dosis bekommt relativ gut...toi toi toi....das es auch weiterhin so bleibt. Er hat jetzt seinen 3. Zyklus hinter sich und bei den Kontrolluntersuchen kam heraus, das sich die Metas schon etwas zurückgebildet haben, auch der Tumor ist etwas kleiner geworden Wir sind natürlich alle total happy und hoffen das die Chemo weiterhin so gut anschlägt....wie sage ich immer so schön...den kleinen Biestern geben wir, von denen lassen wir uns nicht unter kriegen... wenn alles weiter so gut verläuft und die Chemo die Metas vernichtet hat, bekommt er dann evtl noch Bestrahlungen um den Tumor gezielt anzukreifen...Ich muss sagen, ich bin im Moment eigentlich ganz zuversichtlich und hoffe das alles so gut endet, wie man sich das vorstellt! Ich möchte dir auf diesem Wege Mut machen, denn es tut gut Erfahrungsberichte von anderen zu hören bzw. lesen, die die selbe Krankheit haben. Auch ich habe schon sehr viel in diesem Forum gelesen, sowohl positive wie auch negative Berichte, natürlich habe ich die positiven Berichte besonders aufgenommen und sie haben mir wieder sehr viel Licht ins Dunkle gebracht...Es ist natürlich ein harter Weg, bzw. eine schwere Zeit, doch man muss immer vorwärts schauen und positiv denken...vielleicht heißt es irgendwann, wir können doch operieren..man weiß nie wie es kommt und es kann sich alles ändern. Es ist doch schon mal sehr viel Wert wenn man Familie hat, die hinter einem steht und man weiß das man nicht alleine mit dieser Krankheit ist. Ich helfe meinem Vater und natürlich auch meiner Mutter die selber mit ihrer Rheuma-Krankheit zu tun hat so gut ich kann und unterstütze sie so gut wie möglich. Ich merke auch das es Ihnen sehr gut tut und wenn es ihnen relativ gut geht, geht es mir natürlich auch gut Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen und schicke dir auf diesem Wege einen riesen großes Kraftpaket Viele liebe Grüße Enchilada |
#9
|
|||
|
|||
AW: Speiseröhrenkrebs fortgeschritten
Liebe Enchilada,
danke für deinen zuspruch. ich habe die hoffnung noch nicht aufgegeben. nur ab uns zu denke ich-alles egal!- dann überlege ich und denke an meinen kleinen (7 Jahre) und fasse neuen mut. ich glaube fest , das ich die nebenwirkungen ertrage. bis jetzt habe ich übrigens 6kg!!! zugenommen. LG birgit |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|