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#1
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AW: Mein kleiner Paps...
Hallo liebe Ela und stella,
ich danke euch für eure lieben und aufrichtigen Worte und bedauer, das auch ihr diesen schmerzlichen Verlust erleben mußtet. Es ist nicht einfach wenn ein Mensch von uns geht mit dem man soviel Zeit, positive Gefühle und schöne Erinnerungen geteilt hat. Die Ohnmacht die von einem Besitz ergreift, wenn plötzlich der Moment gekommen ist, an dem man sich verabscheiden soll und Lebwohl sagen soll ist unbeschreiblich... Auch wenn man sich damit auseinander setzt, mit dem Tod, die kommende Zeit danach, so fällt das alles in sich zusammen wenn der Moment da ist. Alle vernüftigen Gedanken verschwinden und es bleibt nur noch das bedrückende Gefühl, im Bauch, im Herzen und in der Luft! Ich versuche jeden Tag stark zu sein, meinen Tag so zu gestalten dass kaum Luft zum durchatmen bleibt um ja nicht darüber nachdenken zu müssen, den Schmerz in mir wahrnehmen zu müssen und den Verlust akzeptieren zu müssen. Das Leben, das ist mir in den letzten Wochen klar geworden, ist an manchen Tagen so unbeschreiblich schwer und leidvoll und dann gibt es Tage an denen die Sonne in mein Herz scheint und ich weiß das alles irgendwann gut wird. Die Hoffnung, der Glaube und meine innere Einstellung zum Leben sagt mir, das ich das alles überwinden werde und irgendwann mit dem Verlust leben kann ohne ständig in Tränen auszubrechen. Meine Familie, Freunde und liebe Menschen (auch hier im Forum) geben mir diese Hoffnung und ich wünsche allen anderen da draußen, das sie nach schweren Zeiten auch die Sonne sehen können. Ganz liebe Grüße... |
#2
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AW: Mein kleiner Paps...
Hallo Ramonali,
heute schau ich mal bei dir vorbei. Deine Geschichte berührt mich. Wenn auch spät, so doch von Herzen: Mein herzliches Mitgefühl zum Tod deines Vaters. Die Zeit heilt alle Wunden: einer der dümmsten Sprüche, die es gibt. Heute hab ich auf der Geburtstagsfeier eines Freundes mit seiner Mutter, einer netten, alten Dame, gesprochen. Sie hat ihren Mann vor nun 19 Jahren verloren. Sie sagte mir, dass sie noch heute oft an ihn denkt, dass er ihr fehlt, dass sie immer noch oft sehr traurig deswegen ist. Kurz darauf hat sie eine Rede für ihren Sohn gehalten, bei der wir uns vor Lachen fasst nicht mehr halten konnten. Sie hat sich eine starke, positive Haltung zum Leben zurückerobert. Die Wunde heilt nie ganz ab, sie tut nur nicht mehr so weh. Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#3
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AW: Mein kleiner Paps...
Hallo lieber Helmut,
erst einmal danke für dein Beileid. Ja ich versuche stark zu sein und vor allem die Sonnenseiten im Leben zu sehen, auch wenn das nicht in jedem Lebensmoment geht so ist es doch oft meine positive Lebenseinstellung die mich über Wasser hält...Das war auch vor Papas Tod so. Wenn ich dass schreibe ist es schwer dabei nicht zu weinen...Verdammt... Die Liebe, die Erinnerung und die Gewissheit bis zum letzten Moment da gewesen zu sein, gibt mir jetzt aber die innere Ruhe langsam zurück. Schlimm wäre es jetzt noch sich Vorwürfe machen zu müssen wo es doch so auch machmal noch schwer genug ist. Mit ein wenig Abstand kann ich sagen, dass er jetzt sein Seelenfrieden hat und in Gottes Haus angekommen ist. Das Leben und ja auch mein Leben geht weiter, wenn auch ein wenig beschwerlich und ja ich weiß und ich hoffe ganz dolle, das Papa zuschaut und stolz auf mich ist und seine Hand schützend über mich hält. Das gibt mir Kraft... Ich wünsche euch auch die Kraft die jeder nach solch einem Verlust braucht und die ihm wieder zum aufstehen verhilft... Ganz liebe Grüße... |
#4
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AW: Mein kleiner Paps...
Hallo liebe Ramonali!
Wollte mal kurz hallo hallo sagen! Ganz liebe Grüsse.
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
#5
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AW: Mein kleiner Paps...
Hallo Desi,
ich hoffe dir gehts gut und sende dir ganz liebe Grüße... |
#6
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AW: Mein kleiner Paps...
Mein kleiner Paps,
habe dieses Lied heute das erst Mal gehört und bitterlich geweint... Rapsoul: "Der letzte Marsch" Ich lauf dem Horizont entgegen, meine Füße sind Wund hab kein Gefühl mehr in den Zehen, rote Socken von Blut mit jedem Schritt den ich geh, trägt mich Hoffnung und Mut ein Stück näher an das Ufer und dort wartet ein Bot und dieses Bot bringt mich weg, weit weg von hier das Marschieren hat sich gelohnt, ich kann die Freiheit schon spüren da vorn unter dem Hügel, hinter der Tür nur noch durch das Tal, darf den Mut nicht verlieren den das Ziel ist so nah wie nie zuvor beiss die Zähne zusammen, mit dem Blick stur nach vorn, den es geht vorran, es ist noch nichts verloren, der Weg war lang und ich bin nicht erfroren, der Tag der Unabhängigkeit steht bevor die Freiheit wartet schon und ich seh das Tor ich kann sie schmecken auf der Zunge ihre Klänge im Ohr sie klingen wundervoll, gesungen wie ein Engelschor Refrain: Dies ist der letzte Marsch durch das finstere Tal dies sind die letzten paar Schritte bald sind wir da Dies ist der letzte Marsch durch das finstere Tal die letzten Augenblicke die Freiheit ist nah Ich lauf weiter und der Regen peitscht mir ins Gesicht find ich dort meinen Segen ich weiß es noch nicht seh mein bleiches Gesicht das sich in den Füßen spiegelt seh das gleisende Licht das mein Schicksal besiegelt mein Rücken krümmt sich wegen schwerem Gewicht das ich trag jeden Tag, Nebel nimmt mir die Sicht fühl den Schmerz, der tief schlicht und mein Herz zerbricht und ansonsten ist da nichts wie wenn ne Kerze erlicht ich laufe weiter, den die Freiheit ist nicht mehr fern lass mir den Weg in die Freiheit durch nicht versperrn ich lauf einfach weiter, den mich hält hier nichts ich hab genug gesehen, auf dieser Welt, hier ich brauche Kompass oder nach dem Weg zu fragen auch keine Karte nur die Füsse die mich hier tragen bis zum ende kalte Hände, doch die klänge im Ohr und ich folge dem gesänge vom Engelschor Refrain Ich hab mein Kreuz in der Hand und bete zu Gott das er mich erhört ich hoffe er führt mich ans Land dort wo mich nichts mehr zerstört Kniee weich doch ich halte Balance mein Geist ist stärker, doch ich falle in Trance ich zähle die letzten zwei, drei Schritte mein Puls hängt tief und ich erblicke ein Licht am Horizont den Weg zur Freiheit und wenn der morgen kommt bin ich dann bereit für die letzte Falt für den letzten Augenblick und für die Zeit danach und für den Engelschor das singt Der Glaube daran, das es wirklich so ist, gibt mir meinen Frieden zurück... Für meinen lieben kleinen Paps geboren am 28.01.1955 - gestorben 11.01.2008 |
#7
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AW: Mein kleiner Paps...
Mein kleiner lieber Paps,
heute mal wieder ein paar Worte an dich, ob du sie wohl lesen kannst!? Heute fehlst du mir so unwahrscheinlich und der Glaube daran, dass alles wieder gut wird, rückt gerade in weite Ferne. Versuche stark zu sein und heute bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen. Du fehlst mir so unendlich, der Schmerz zerreißt mich innerlich und ich habe das Gefühl der Boden unter mir verschwindet. Warum du, wer hat das bestimmt, keiner hat das gewollt??! Ich ertrag das alles nicht, dein fehlen, deine lieben Worte, einfach alles... Bitte komm zurück, zu uns, zu deinen Kindern,deiner Familie... |
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