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  #1  
Alt 14.03.2008, 20:12
hope dies last hope dies last ist offline
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Standard AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen

Vielen Dank

Wir werden uns bemühen Kontakt mit Heidelberg aufzunehmen und hoffen dass uns da geholfen werden kann.
Ich habe hier schon viele Beiträge gelesen wie die Betroffenen sich mit aller Kraft gegen den Krebs wehren. Ich denke dies ist eine wichtige Voraussetzung um diese hinterlistige Krankheit zu besiegen.
Bei meiner Mutter ist es da etwas schwieriger. Die Nachricht über ihre Krankheit kam so plötzlich und sie war und ist immer noch geschockt. Nach der Prognose des Arztes hatte sie sich enorm viele Informationen aus dem Internet oder sonst wo her geholt. Aus ihrer Lektüre hat sie dann den Schluss gezogen dass sie nicht mehr lange leben wird. Eigentlich hat sie schon aufgegeben und glaubt nicht mehr an eine Genesung.
Mein Vater, Bruder und ich versuchen sie ständig aufzumuntern und ihr beizubringen dass es zu schaffen sei, wenn sie selber auch wolle. Wir sprechen jedoch leider gegen eine Wand.
Habt ihr irgendwelche Tipps wie man ihr Hoffnung machen könnte? Ich bin nämlich fest davon überzeugt dass sie mit der Untertützung ihrer Familie siegen wird.
Meiner Meinung nach ist das Leben zu Ende wenn es zu Ende ist und keine Sekunde vorher und somit werde ich zu jeder Zeit Hoffnung haben.

Liebe Grüsse und viel Hoffnung auch für alle anderen.
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  #2  
Alt 14.03.2008, 21:25
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen

Hallo,

solange keine Lebermetastasen da sind, muß noch geschaut werden, ob noch andere Ausschlußkriterien für eine OP, also ein Entfernen des Tumors, vorhanden sind. Wenn keine da sind, kann bestimmt operiert werden. Ganz plump gesagt, ist der Tumor dann im optimalen Fall weg. Man muß sich etwas im essen umstellen und Deine Mama wird sicherlich zeitweise einige Kleidergrössen weniger haben, aber nach einigen Monaten kann man damit ganz gut leben (schau mal bspw. VolkerP hier, zweimalig operiert).

Deshalb also schnellstmöglichst an Heidelberg wenden, per Post einfach die Aufnahmen hinschicken und nun auch die Unterlagen der Leberpunktion.
Es gibt nicht gerade wenige dieser falschpositiven Diagnosen bei den Bildern der Leber. Wäre das anders, müßte man ja auch nicht mehr punktieren um sich zu vergewissern. Wenn also bei der Biopsie nichts gefunden wurde, ist das schonmal sehr, sehr gut. Schaut wenn möglich, ob Deine Mutter für eine Operation in Frage kommt. Ich denke, das wäre so der erste Schritt. Beeilt Euch am besten dabei. Die Aufnahmen solltet Ihr bei Eurem Radiologen auf CD gebrannt bekommen. Wenn Du es morgen verschickst, hast Du bestimmt Dienstag bereits einen Anruf aus Heidelberg.

Ich glaube auch, daß die psychische Belastung einen großen Einfluß auf die Patienten hat. Es gibt großartige Studien die sich ausschließlich mit dem Kampfgeist der Patienten beschäftigen. Grob zusammengefasst überleben Patienten mit schlechterer Prognose aber großem Kampfesgeist häufiger als solche mit besserer Prognose und weniger Kampfesgeist. Von daher ist es sicherlich ganz wichtig Deine Mama irgendwie aus diesem Loch zu holen. Oft geht das mit kleinen Zielen. Sinnvoll ist es sicherlich auch, wenn Du das mit Heidelberg alleine machst und Deine Mama nicht zu stark involvierst um ihr bei negativem Bescheid nicht einen weiteren Schock zumuten zu müssen.

Viel Erfolg,
KL
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  #3  
Alt 14.03.2008, 22:48
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Standard AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen

Herzlichen Dank für die umgehende Hilfe.
Ich habe kurz mit meiner Mutter gesprochen und sie möchte die Aufnahmen vom Montag nach Heidelberg schicken, wenn ihre Ärzte nach der Besprechung des CT am Montag nicht zu einem eindeutigen Schluss kommen.
Gute Nacht allerseits.
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  #4  
Alt 15.03.2008, 17:33
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Standard AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen

Hallo Zusammen

Meiner Mutter geht es physisch nach wie vor..sie leidet jedoch stark unter der psychischen Belastung (und damit auch die gesamte Familie). Sie stellt sich schon die ganze Zeit die Frage: "Hab ich mit einem Tumor von 5cm Durchmesser überhaupt noch eine Chance?"..ich wäre froh, wenn mir da jemand so schnell wie möglich Antwort geben könnte, denn ich habe gar keine Erfahrung mit solchen Dingen. Was ich ihr gesagt habe ist, dass sie immer eine Chance haben kann, solange sie an sich glaubt.

Liebe Grüsse
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