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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebe Sommer,
auch mir geht es genauso. Es tut sehr doll weh. Vielleicht hilft dir das auch. Ich habe es heute zum ersten Mal gemacht. Ich habe im Bad eine Kerze angezündet und mit meiner Mam geredet. Früher wo ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, haben wir uns oft zusammen fertig gemacht (geschminkt), da wir immer zu spät ins Bad gegangen sind (haben morgens lange gequatscht). Und zum ersten Mal musste ich morgens unter der Dusche nicht weinen. Auch wenn das verrückt klingt, ich habe meine Mam gespürt. Jeden Abend zünde ich eine Kerze für meine Mam an. Ich hoffe, dass der Schmerz sich wenigstens verändert. Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! |
#17
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
wie geht es dir ? wollte mal nachfragen ...
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008 Du bleibst unvergessen! WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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#18
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Hallo Stella,
danke der Nachfrage. Ich weiß nicht wie es mir geht... eigentlich immer schlechter. ... es fehlen einfach die Worte für das, was passiert ist. Ich will es nicht akzeptieren, dass meine Mama gegangen ist... Sommer |
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Zitat:
Sommer |
#20
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebe Sommer,
ich weiss genau wie du denkst. Als meine Mutti starb 10.2006 (3 Wochen nach Diagnose BSDK) konnte ich lange kein Bild ansehen, von ihr sprechen, von ihr hören, alte Filme ansehen ohne zu weinen. Es hat sich mit der Zeit gebessert. Aber es ist nicht weggegangen. Ich lebe jetzt damit. Habe eine CD mit meiner Mutti erstellt. Von Kinderfotos bis zu ihrem letzten Foto. Das schaue ich mir jetzt manchmal bewußt an. Das ist auch dann meine Zeit, die ich hier alleine verbringe und heule soviel ich will. Dann geht es mir hinterher besser. zumindestens habe ich das Gefühl. Meinen Vati habe ich jetzt am 03.03.08 verloren an LK. Wir hatten noch 5 1/2 Monate nach Diagnosenstellung. Es war von Anfang an keine Heilung im Gespräch. Die Uhr lief. Er war die letzten 3 Monate hier bei uns zuhause. Wir haben versucht die Zeit so gut wie möglich zu verbringen. Es geht mir etwas besser als bei meiner Mutti damals. Ich konnte langsam Abschied nehmen und das Gefühl, dass ich alles für ihn bis zum Schluß tun durfte und bei ihm war, ist gut. Mein Vater wollte auch ohne meine Mutter nicht mehr sein. Die Urnenbeisetzung haben wir noch vor uns. Das schlimmste für mich ist, das jetzt keiner der beiden da ist. Dieses Gefühl haut mich sehr um. Es beschäftigt mich im Moment wieder viel der Gedanke um das Sterben. Es raubt mir nächtelang den Schlaf. Aber auch da muss ich durch. Liebe Sommer. Ich fühle mit dir. Ich für meinen Teil habe es zugelassen wenn ich super traurig war, dann war das so. Auch ich habe die Arbeit und die Ablenkung gesucht. Aber sie bringt oft nur Linderung für einen kurzen Moment. Vielleicht solltest du deinen Kummer nicht unterdrücken. Lass ihn raus. Wenn du niemanden zum sprechen hast, nehme dieses Forum. Auch danach wird es dir besser gehen. Ich wünsche dir, dass du ein wenig Balsam für deine Seele findest. Sei lieb gegrüßt Brigitta
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[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I] |
#21
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebes Engelinchen,
es tut mir sehr leid, dass Du nun auch Deinen Papa an diese schlimme Krankheit verloren hast. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Man denkt immer, schlimmer kann es nicht werden... Man kann es nur erahnen wie schlimm es ist, wenn plötzlich kein Elternteil mehr da ist. Mir fehlen hier wirklich die Worte. Ich möchte Dir aber ganz herzlich dafür danken, das Du mir so lieb geschrieben hast und Du trotz allem noch anderen Menschen mit ein paar Zeilen Mut schenkst oder einfach nur da bist. Das ist bewundernswert! Ich hoffe, das für Dich wieder bessere Zeiten kommen. Du nicht mehr so oft an den Tod denken mußt und wieder schlafen kannst. Kraft findest und weiter machst. Ich denke Deine Eltern wissen, wie sehr Du sie noch immer liebst und was für ein wundervoller Mensch bist. Fühl Dich gedrückt Sommer |
#22
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Ich finde es so schlimm, wenn ich all die Schicksale hier lese... Ich weiss auch nicht, wie ich die ganze Sache mit Papa`s Verlust jemals verkraften kann... heute war wieder so ein schlimmer Sonntag - ich habe auch gerade rumgeheult und vor lauter Wut gegen den Schrank getreten - Wut auf Krebs - diese verdammte Krankheit. Ich wünschte, ich könnte die Uhr zurückdrehen... und dann anhalten... Ein Leben ohne Eltern / Elternteil ist sooo schwer... Ich habe Nachts auch fast keine Ruhe - träume wirres Zeugs - sehe Papa vor mir usw. Ich denke auch ab und an das schaffe ich nicht... dann holt mich jedoch wieder der Alltag ein - mein Sohn braucht mich - meine Mama, meine Schwester, mein Freund, meine Freunde ... !
Wir müssen weiter ... auch unsere Eltern haben ihre Eltern verloren und haben weitergelebt... so sind wir jetzt an der Reihe... ein schwacher Trost, ich weiss.. aber an irgendwas muss man sich klammern... egal an was. Drück dich SOMMER und all die anderen
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008 Du bleibst unvergessen! WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebe Sommer,
ich kann dich verstehen. Auch ich konnte am Anfang mir kein Bild ansehen. Ich mache es, damit ich die letzten Stunden nicht mehr sehen muss. Das zum Schluss war nicht meine Mam... Ich habe auch schlechte Tage - so wie heute. Aber das ist normal. Kann es sein, dass du dir die Schuld gibst ("sie hat mir vertraut...")? Du hast keine Schuld!!!! die Sch...Krankheit hat Schuld! Du machst dich damit kaputt. KEINER hat Schuld! Und KEINER konnte ihr helfen! Quäle dich nicht damit! Deine Mama hat dir zu Recht vertraut und auch verlassen. Sie liebte dich! Du hast alles gemacht, was man machen kann! Und das weiß deine Mama! Und sie ist stolz auf dich!!! Ich drücke dich aus der Ferne! Und schicke dir ganz viele Kraftpakete! Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! |
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebe Sommer,
heut komm ich mal bei dir vorbei, um dich zu umarmen. Es tut mir so leid, was du durchmachen musst. Lass deine Trauer zu. Weine, wenn dir danach, schrei, wenn du denkst, es hilft für den Moment. Du hast das Recht dazu, denn dieser Schmerz frisst dich sonst auf. Auch ich kenne das Gefühl. Meine Lieblingsoma ist, ohne vorherige Anzeichen, am 08.01.2002 gestorben. Nur 13 Stunden später ist mein kleiner Sohn geboren, auf den sie sich so sehr gefreut hatte. Bis heute gibt es traurige Momente, in denen ich denke "hätte sie ihn doch sehen können, sie wäre so stolz gewesen". Der große Schmerz wird irgendwann vergehen, auch wenn das jetzt für dich unvorstellbar ist. Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und drück dich
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#25
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Morgen ist Ostern. Das erste Ostern ohne Dich. Ich weis nicht wie ich es überstehen soll. Du bist nicht da, wirst nicht für uns alle kochen. An solchen Festen kommt doch immer die ganze Sippe zusammen. Es ist immer herrlich laut, alle quatschen durcheinander, jeder lacht und macht sich über Dein Essen her. Wie wird es morgen sein? Du hast immer aus "Nichts" ein Ereignis gemacht. Hier ein bißchen von Dir und dort... alles immer mit viel Wärme, Liebe und Herz.
Mein kleiner Engel hat sich immer auf diese Feiertage gefreut, weil Oma es immer so schön gemütlich machte. Sie sagt oft aus der Situation raus. Oma fehlt mir so.. Mama, Du fehlst mir so!!! Es ist so schlimm ohne Dich!!! Wir vermissen Dich... ALLE vermissen Dich. Deine Kollegen hatten heute morgen alle Dienst. Wärst Du noch da, dann wärst Du auch schon auf den Beinen gewesen.. hättest "geschimpft" und wärst trotzdem glücklich gewesen. Ach Mama.. wird das irgendwann mal weniger schlimm? Geändert von Sommer911 (22.03.2008 um 12:43 Uhr) |
#26
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Ostern ist vorbei...
Es war das traurigste Ostern in meinem Leben. Ganz ohne meine Mama! Meine Papa und meine Geschwister waren alle da, doch eine wichtige Person in unserem Leben hat gefehlt. Unsere Mama!! Ich weiß nicht, ob es nur am Wetter liegt oder an dem was man Trauer nennt. Ich kann mich nicht aufraffen irgendwas zu tun. Lernen fällt schwer, denn ich kann mich nicht konzentrieren. Schlafen geht nicht, denn dann kommen die Albträume. Es kommen immer und immer wieder die selben Gedanken. Hätten wir Mama nicht retten können? Haben die in der Klinik alles richtig gemacht? Warum haben Sie uns nicht die Wahrheit gesagt? Es ist so schwer ohne Dich! Du fehlst mir! |
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
mensch.. laß dich mal
ostern war wirklich mies - das erste Fest ohnen den geliebten Menschen. Ich hasse den Krebs, was er uns allen damit angetan hat !!!! Albträume kenne ich - hatte das ne ganze Zeit lang. Momentan kann ich wieder besser schlafen. Aber auch ich frage mich ständig, ob wir nicht mehr hätten tun können - ob die Ärzte alles richtig getan haben usw... nur: egal was ich grübel - es bringt mir meinen Papa nicht mehr zurück. Wir sollen nach vorne schauen - das wäre auch im Sinne unserer Lieben. Drück dich !
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008 Du bleibst unvergessen! WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Hallo,
ich war schon lange nicht mehr im Forum. Konnte nicht... Ich habe versucht mit meiner Trauer alleine fertig zu werden. Mit viel Arbeit, viel Streß, Organisation und was man sonst noch alles so machen kann... ziehmlich vergebens. Meine Ma fehlt wo ich gehe und stehe. Sie ist nicht mehr da um zu trösten um zu helfen. Es herrscht vollkommene Leere.. und sonst nichts. Meine kleine Tochter steht auch total neben sich. Sie schreibt schlechte Noten, ist unkonzentriert. Mit mir spricht sie nicht über ihren Verlust. Dazu muß ich sagen, das meine Mama immer für sie da war und auch immer mit betreut hat. Sie ist dort groß geworden. Eigentlich weiß mein Engel nie die Zeit, das Datum oder welcher Wochentag es ist. Für sie hat das nie eine Bedeutung. Ist nicht wichtig. Gestern beim Abendbrot, mitten im Gespräch meinte sie.. es war ein Donnerstag und sagte das Datum an dem meine Ma für immer gegangen ist. Sie redet manchmal über ihren Verlust. Allerdings mit Dritten. Ich komme nicht an sie ran. .. Ma Du fehlst soooo sehr. Ich kann die Bilder nicht vergessen. Deine fragende Blicke.. wollte Dich für immer behalten und habe es nicht geschafft. Es tut so unendlich weh... Sommer |
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Liebe Sommer,
das hört sich ja gar nicht gut an. Tut mir wirklich sehr leid. Meinst du nicht, deine Tochter braucht Hilfe von außen? Sprich doch mit eurem Kinderarzt. Ein derartiger Verlust kann bei einem Kind großen Schaden verursachen. Ich weiß leider sehr gut, wovon ich rede. Ich kann schon verstehen, dass sie mit dir nicht darüber reden mag, schließlich haben Kinder feine Antennen und sie sieht, dass es auch für dich sehr, sehr schwer ist. Aus Liebe zu dir, will es es dir nicht noch schwerer machen. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Alltag einigermaßen auf die Reihe bekommt. Liebe Grüße und viel Kraft
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
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AW: Immer wenn wir von dir erzählen
Tage die schwinden, Minuten die gehen, es ist alles so öd und leer,keine Freude über die Blumen die im Garten blühn, keine Lust morgens aufzustehen. Wann wird sich das ändern? Es ist alles egal, nichts macht mehr Spaß. Dein Lachen, deine Liebe, deine Wärme, alles fehlt! Dein Trost, Deine Stärke, Dein Witz und Dein Mut. Nichts ist geblieben.
Du hast immer gesagt, Du warst so klein und zart, das Du in einen Schuhkarton gepaßt hast als Du auf die Welt kamst. Und jetzt? Wenn alles sortiert ist, alles geordnet ist, alles geregelt ist... bleibt vielleicht nur ein Karton? Deine Hausschuhe stehen noch am Platz, Deine Handtasche hängt noch am Stuhl, Dein Geruch noch in den Kleidern... Aber Du wirst nie mehr kommen. Gestern war ich im Flieger unterwegs. Ich schaute aus dem Fenster und dachte jetzt bin ich schon im Himmel und fühle Dich noch immer nicht... Ach Mama... ich hab Dich lieb und ich vermisse Dich so unendlich. Wie soll ich das schaffen? Du fehlst! Ich hätte keine bessere Mama haben können!!!!! Keine besseren Eltern!!! |
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