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#1
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AW: Diagnosekeule
Hallo liebe Care !
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich kann Deine Sorgen und Ängste bezüglich der Diagnose und der OP durchaus nachvollziehen. Meine Erstdiagnose war 2002 und es ging alles so schnell,dass ich kaum Zeit hatte,darüber nachzudenken. Das kam erst nach der Op. Wie die anderen schon berichtet haben,ist eine OP unabdinglich. Es kommt nur drauf an,was alles operiert werden muss... Die Gebärmutter,die Eileiter und die Eierstöcke in jedem Fall... Mit einer Hormonersatztherapie kommen die meisten auch sehr gut über die Runden. Ich hatte diesbezüglich auch keine Probleme,aber ich war auch "schon" 39. Was das Weitere OP-Vorgehen angeht,wird sicherlich während der OP weiter entschieden,was gemacht wird. Aber ich würde mir auch eine 2.Meinung einholen und eventuell in ein Krankenhaus gehen,in dem erfahrene Operateure sind. Die Chemo anschließend wird wohl der sogeneannte Goldstandard mit Carboplatin und Taxol sein. Ich habe es damals ziemlich schlecht vertragen(aber mitlerweile gibt es auch neue Antiemetika), war aber trotzdem froh,es gemacht zu haben. So hatte ich wenigstens etwaes gemacht. Und wie Christine schon sagte,ist der Eierstockkrebs einer der aggressivsten,mit dem nicht zu spaßen ist. Ich wünsche Dir alles Gute und ganz,ganz viel Kraft! Heike |
#2
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AW: Diagnosekeule
Hallo Care,
du fragst ob auch jemand andere Erfahrungen gemacht hat. Ja, hier bin ich. Ich habe mich nur Teiloperieren lassen, d.h. der befallene Eierstock, Eileiter, Bauchnetz, Lymphknoten, Blinddarm sind draußen bei einem Befund von 1c iatrogen, G2. Ob diese Methode bei dir überhaupt möglich ist, kann nur ein Arzt beurteilen, der ganz genau über deinen Befund und deinen Krankheitsverlauf Bescheid weiß. Bei mir war es ein Team von Professoren, inkl. aller mich behandelnden Ärzte. Und die Entscheidung, ob du das erhöhte Risiko für einen Rückfall übernehmen willst, liegt ganz allein bei dir. Es ist wirklich nicht leicht! Ich habe es nicht bereut. Eine Chemo habe ich übrigens auch gemacht. Ich möchte dir hier nur über mich berichten, dir keine Empfehlung abgeben. Alles Liebe Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:00 Uhr) |
#3
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AW: Diagnosekeule
Hallo und danke an alle für Eure Antworten,
also ich habe jetzt endlich den Befundbericht von meiner Gyn bekommen, den sie erst bekommen hat nachdem ich im Krankenhaus druck gemacht hab (der Arztbericht selbst steht immernoch aus). Ich kann nur sagen das mich dieses Krankenhaus (Diako. Rotenburg/Wümme) nicht wiedersieht! Nun weiß ich das es sich bei meinem Tumor um ein Adenokarzinom pT1c, FIGO 1c, G1, M8441/3, C56.9. Ich habe mich mit meiner Frauenärztin zusammengesetzt und sie ist auch der Ansicht das eine sofortige Total-Op nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann, zumal bei der Spülzytologie der Bauchspülung keine weiteren Tumorzellen gefunden wurden. Sie hat sich nun schlau telefoniert und in Bremen Mitte den Prof. Dr. Schröder kontaktiert. Dort werde ich morgen einen Termin vereinbaren. Es wird dann so sein, das eine zweite Bauchspiegelung gemacht wird um zu gucken wie der verbliebene Eierstock und Gebärmutter aussehn und Proben von Lymphknoten sollen genommen werden. Wenn da alles gut aussieht und keine weitere Veränderung in Richtung Tumorbildung gefunden wird, wird mir nur die Fettschürze der Bauchdecke und wohl die unteren Lymphknoten entfernt und dann 2-3 Wochen nach der Op dann die Chemo. Ich bin mir darüber im Klaren das ich da eine sehr agressive Krebsart erwischt habe mit der nicht zu Spaßen ist und das die größe des Tumors nichts über die agressivität aussagt, nur die Wahrscheinlichkeit das er gestreut haben könnte ist bei kleineren Tumoren geringer. Klar gehe ich ein erhötes Risiko wenn ich mich fertilitätserhaltend operieren lasse, aber dazu bin ich (natürlich unter der ärztlichen Voraussetzung) bereit. Wenn bei den kommenden Untersuchungen herauskommt das es doch notwendig ist die Toral-Op zu machen, lass ich sie natürlich machen keine Frage! Melde mich wieder wenn es etwas neus gibt und nochmal ganz lieben Dank an Euch!!! @Marmit... Es ist schön zu lesen das es doch noch jemanden gibt der einen anderen Weg gegangen ist als den der gängige Praxis ist! VLG care |
#4
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AW: Diagnosekeule
Hallo Care,
ich wünsche dir für deinen Weg alles Gute. Du machst das schon richtig, jeder muß den für sich richtigen Weg finden. Also alles Gute, viel Glück und natürlich auch Kraft. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#5
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AW: Diagnosekeule
Hallo,
ich will mal eben den den neusten Stand mitteilen. Also ich war im Klinikum Bremen Mitte und habe Herrn Prof. Dr. Schröder einen Blick auf alles werfen lassen. Bei der Ultraschalluntersuchung haben sich zwei neue Zysten gezeigt die, wie er sagt in meinem alter ganz normal sind, er aber auf Grund der Veränderungen durch die Verwachsungen die ich noch dazu habe, zu einer Total-Op raten würde. Er hat mir so viel erklärt. Was bei der Op gemacht wird, was danach auf mich zu kommt etc. Genau das habe ich gebraucht um mich ruhigen gewissens für die Op entscheiden zu können. Werde am 9 April zur Op nach Rotenburg in die Klinik gehn. Lg care
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Ich habe Krebs und nicht der Krebs mich!!! |
#6
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AW: Diagnosekeule
Liebe Care,
habe gerade jetzt erst gelesen, daß du ja am 9. April deine OP hast. Ich möchte dir daher von ganzem Herzen alles gute wünschen. Vor allem auch das du recht schnell wieder auf den Beinen bist. Wirds nun doch die große OP? Drück dir die Daumen! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#7
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AW: Diagnosekeule
Liebe Care, auch ich wünsche Dir alles alles Gute für die OP, da liegen wir ja fast zeitgleich im Krankenhausbettchen (ich werde am 11.4. operiert). Ich drücke Dir die Daumen,
liebe Grüße von Katja |
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