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#1
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AW: Zentrales invasives pleomorphes Adenocarcinom
Hallo,
zunächst mal: Deine Mutter hat wohl noch "anderthalb" Lungenflügel; laut Bericht wurde nur eine Oberlappenresektion durchgeführt (die rechte Lunge besteht aus 3 Lappen, die linke hingegen aus 2). Wenn Du jetzt schreibst "im verbliebenen Lungenflügel", meinst Du dann "links"? Steht im CT-Bericht was von ipsilateral oder kontralateral? Was Du sonst so schreibst, klingt für mich sehr merkwürdig. Was soll denn besser sein an einem neuen Krebstumor? Überhaupt weiss ich nicht, was der Unterschied sein soll zwischen "neuem Tumor" und "Metastase". Grundsätzlich würde man zutreffener von einem Rezidiv sprechen. Bis jetzt ist dieser neue Rundherd allenfalls krebsverdächtig (das allerdings hochgradig in Anbetracht der Vorgeschichte). Warum um alles in der Welt soll jetzt bis Februar mit weiterer Diagnostik gewartet werden? Zumal Deine Mutter ja definitiv Beschwerden hat (Beine klappen weg), welche einer dringenderen Abklärung bedürfen. Da gibt es m.E. nur eins: dringend an eine Fachklinik wenden, zum Hausarzt gehen, damit der eine Überweisung schreibt. Es müsste m.E. histologisch geklärt werden, ob der neue Rundherd tatsächlich ein Rezidiv ist. Dann müsste ein Schädel-MRT gemacht werden, um die neurologischen Ausfälle zu klären. Szintigramm ist auch sinnvoll. In der Tat könnte bei einem Tumorrezidiv (GRUNDSÄTZLICH) keine OP mehr durchgeführt werden. Jedoch könnte/sollte/müsste man dann schnell eine vernünftige Chemo einleiten (z.B. Alimta), von welcher Deine Mutter sicher profitieren würde. Aber nicht erst bis Februar warten . . . !! Beste Grüße, Michael |
#2
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AW: Zentrales invasives pleomorphes Adenocarcinom
Wegen den neurologischen Ausfällen geht sie am Montag in eine Klinik. Dort soll dann erstmal das mit den Beinen geklärt werden. Zunächst wohl CT Wirbelsäule. Neurologin bei der meine Mutter wegen den Beinen vorstellig war meinte das es auch ein Bandscheibenvorfall sein könnte, aber durch die Vorgeschichte mit dem Lungenkrebs ist Krebs wohl auch nicht auszuschliessen. Wenn ich dann das letzte Ergebnis der Vorsorgeuntersuchung ( Tumorartige vergrößerung im intakten Lungenflügel, den genauen Wortlaut des Befundes kriege ich jetzt nicht mehr hin) und die jetztigen Beschwerden (Rückenschmerzen, neurologische Ausfälle der Beine) sehe, will ich nur hoffen das es ein Bandscheibenvorfall ist.
Die Klinik in der meine Mutter im zur Nachsorge ist , soll eigentlich recht gut sein (Bethanien in Solingen). Aber was die sich manchmal leisten ist der Hammer, Im Mai : komplette Nachsorge (CT, Bronchoskopie und Knochenzintigramm) , alles ohne Befund, darauf hin wurde entschieden , nur noch alle 6 Monate vorstellig zu werden. Im Dezember dann , CT sonst nix. Diagnose : Eine vergrösserung von 15 auf 17 mm. Was da gewachsen ist, weiß noch keiner. Deshalb dann wieder im Februar, wo dann alles gemacht werden soll. Naja, mal nächste Woche abwarten, was die Ärzte in einer anderen Klinik wegen den Beinen sagen. Gruß Udo P.S. Manchmal glaube ich das man selbst bei so schwerwiegenden Krankheiten als Kassenpatient immer hinten anstehen muß. |
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