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  #1  
Alt 04.01.2008, 11:31
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Hallo mortica,

frittiertes Fleisch! Also, da stellen sich mir auch die Haare auf. Käsefondue esse ich hingegen gern, es ist halt sehr mächtig.
Ich finde, ehrlich gesagt, dass sich Dein Essverhalten nicht unterscheidet von meinem Frustessen. Das Prinzip ist doch das gleiche und zwar Essen, behaftet mit Gefühlsgründen. Ob man nun aus Stress, Trauer, Glück oder sogar jemandem zuliebe isst, kommt doch auf eins raus: Man verquickt das Essen mit Gefühlen und das ist nicht Sinn der Sache. Und weil das über die Gefühlsschiene abläuft, ist man mit dem Verstand recht machtlos, das ist meine Erfahrung. Man kann das disziplinieren, ja, aber beim nächsten Gefühlsansturm (ob nun Stress oder Glück oder was auch immer) ist halt wieder Kampf angesagt und das kostet sooo viel Energie und die ständige Gratwanderung, ob man nun wieder "einbricht" in alte Gewohnheiten, zehrt auch ganz schön am Selbstvertrauen.
Ich weiß, wovon ich rede, habe eine Therapie gemacht, ist schon über zwei Jahre her und es hat sich sowas von gelohnt. Es ist mir nicht mehr möglich, meine emotionalen Probleme mit Nahrung in Zusammenhang bringen, die müssen für sich gelöst werden. Aber am Ende ist das bei Dir nicht so pathologisch und es geht mit Disziplin und Köpfchen.
Hier will ich Dir eine Huldigung aussprechen für Dein Müsli! Hey, da würd ich auch gern zum Frühstück kommen . Machst Du dieses arbeitsträchtige Müsli sogar für zwei? Eine Zeitlang habe ich mir auch das Bircher von Hand gemacht und weiß, die Arbeit zahlt sich aus.
Ich war jetzt auch zum Blutabnehmen und man sagte mir (was ich bereits von Dir wusste ), dass der Schilddrüsenwert länger dauert. Meinst Du jetzt mit Deinen Beschwerden die Panikattacken, Herzklopfen und Migräne? Leidest Du noch immer stark darunter bzw. ist was aufgetreten? Wohl wahr, was Deine FÄ sagt, dass Östrogen helfen mag, aber wenn's der Körper halt nicht gewöhnt ist. Man müsste wirklich mit Minimalstdosen experimentieren. Eure Übereinkunft gefällt mir jedoch am besten und wünsch Dir dafür erstmal ein gutes Gelingen und Gesundheit.

Viele liebe Grüße von Darlene
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  #2  
Alt 04.01.2008, 14:15
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mortica mortica ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

hallo darlene,

als erstes muss ich mir mal eben gehörig luft machen.. ich komme vom arzt
heute morgen sollte ich ja dieses langzeitblutdruckgerät wieder abgeben, der arzt wollte dann eben kurz (ca 1 minute) einen blick drauf werfen. da alles ok ist und ich diese geschichte ja eh nur gemacht habe um einmal halt auf die ratschläge der ärzte zu hören, ging ich also heute morgen wie abgesprochen in die praxis. man nahm mir das gerät wieder ab und ich wartete. nach 3 1/2 stunden fragte ich dann freundlich nach, ob man mich vergessen habe.. als ich dann patzig ein "nein, wieso?" zurück bekam, verließ ich mit den worten "ich ruf dann irgendwann mal an" die praxis. mit einem verständnislosen "das müssen sie wissen" ließ man mich dann auch kopfschüttelnd gehen.
und genau diese erfahrungen sind es, welche mich immer davon abhielten, irgend etwas abklären zu lassen. es wäre eh so abgelaufen, dass der arzt mir gesagt hätte "alles ok.. das haben wir nun auch noch gemacht.. jetzt weiss ich nicht mehr weiter" damit habe ich gerechnet, wollte die "sache" bei ihm aber noch vernünftig zu ende bringen um nicht wiedermal "eigenwillig" zu wirken weil ich genau weiss wie sehr ärzte dieses verhalten hassen.
das dazu..

stimmt, du hast vollkommen recht "essen aus gefühlsgründen" das trifft wohl auch auf mich zu.. und vielleicht sollte ich auch daran arbeiten.. aber das wäre dann wieder noch eine weitere "baustelle" *hmmmm

ja, das müsli mache ich in der regel für 2 da meine tochter auch sehr gerne mit ißt und ich mich freue wenn ich sehe, dass es ihr schmeckt

und ja, all die von dir genannten beschwerden habe ich immer noch. da ich aber wieder einmal den üblichen zustand habe, dass eben kein arzt mir konkret auf meine fragen antworten kann (wahrscheinlich auch zu viel verlangt) stehe ich wieder am anfang bzw tu wieder mal das, was ich für richtig halte.

ich möchte dir auch gerne 2 beispiele der letzten zeit erzählen, warum ich mittlerweile so allergisch auf die "weißkittel" reagiere.

im letzten jahr hatte ich monatelang unerklärliche fieberschübe. teilweise bis zu 41° ohne grippesymptome. sie traten einfach so auf, immer nur 1-2 tage und danach ging es mir wieder gut. ich suchte alle möglichen ärzte auf, ohne ergebnis. bei der blutabnahme kam jedoch heraus, dass meine blutsenkung nicht in ordnung war (bei 10) und sich irgendwo im körper ein entzündungsherd befinden musste. von hausärzten/der frauenärztin/den internisten wurde ich wie üblich mit dem satz "keine ahnung was das ist" weggeschickt. ich suchte dann meinen zahnarzt auf (er war für mich die letzte denkbare möglichkeit) welcher mir aber auch sagte dass alles ok ist. ICH bestand aber dann auf eine röntgenaufnahme meines kiefers, was unter protest dann auch gemacht wurde. es stellte sich heraus, dass mein gesamter unterkieferknochen von eiterherden bereits zerfressen war, 8 zähne bereits tot und ich sofort operiert werden musste. er konnte diese op jedoch nicht durchführen, ich musste in eine zahnklinik. die 4 stunden op folgte dann auch prompt. mein gesamter unterkiefer wurde geöffnet und die toten zähne durch stifte ersetzt, das eiter abgesaugt bzw weggelasert.
vor der op sagte mir der arzt, dass ich mit einer laserbehandlung zu 70% eine chance habe die unteren zähne (untere front) zu erhalten. ohne laserbehandlung liege diese chance nur bei 40%. die laserbehandlung sei jedoch teuer.. pro zahn 80 euro. so willigte ich ein 640 euro zu zahlen und betete dass mir meine zähne erhalten bleiben.
die op und auch die wochen danach waren eine farce.. aber es gibt schlimmeres
die nachuntersuchung 3 monate später war jedoch weniger erfreulich, da man mir sagte, dass die laserbehandlung umsonst gewesen sei, man nicht alles damit wegbekommen hätte, ich diese op - incl. erneuter laserbehandlung - noch einmal durchführen lassen müsste. mein kiefer sei weiterhin vereitert.
ein neuer op termin wurde vereinbart, weiteres geld sollte ich überweisen.
und DA habe ich ein stopp eingelegt. ich versuchte weitere meinungen von zahnärzten einzuholen. von 9!!! aufgesuchten zahnärzten bezüglich einer 2. meinung, war genau einer bereit, sich die sache anzusehen. er war unschlüssig, redete viel, sagte aber nichts. so entschied ich dann einfach gar nichts mehr zu tun, sondern einfach nur abzuwarten. weitere 6 monate später, suchte ich dann meinen zahnarzt auf (zu dem ich schon 12 jahre gehe) und ließ ein erneutes röntgenbild anfertigen. er freute sich und beglückwünschte mich zum befund.. nichts war mehr zu sehen, die 2. op habe dann wohl endlich den gewünschten erfolg gebracht. als ich ihm sagte, dass diese nie statt fand, schaute er mich nur ziemlich verdutzt an..

die 2. geschichte fand auch letztes jahr statt.. aber ganz anders..
ich suchte meine frauenärztin auf.. weil ich merkte dass ich wieder mal eine zyste hatte. da diese sehr schmerzhaft war, wusste ich dass es eine größere sein musste. schnell fand sie den "übeltäter" 6 x 6 cm eine so genannte schokozyste. diese sei nur operativ zu entfernen, ich habe keine chance dass diese platzen würde, da diese art von zysten meist aus recht festem gewebe (verdicktes blut, zähne,haare) bestehen. sie schrieb mir schon die krankenhauseinweisung und erklärte mir ausführlich wie wichtig dieser eingriff - eben bei meiner krebsvorgeschichte - sei. diese zysten würden ebenfalls sehr schnell wachsen und in meinem fall würde diese zyste schon meine blase verdrängen. eine genaue größe sei gar nicht bestimmbar, da die zyste "nach hinten" gar noch größer sein könne.
ich bat die ärztin um 3 monate bedenkzeit.. sie schimpfte mich unverantwortlich, die zyste müsse sofort raus etc.. gab mir aber hormone mit, mit welchen ich es ja "mal versuchen könnte"..
mit diesem befund im kopf und einem rezept (welches ich nie einlöste) verließ ich die praxis. in den darauf folgenden wochen, las ich mich in das "schokozystenthema" ein.. ich erfuhr dass milchprodukte (wenn man dazu neigt!!) die entstehung fördern und auch diesen zysten den gar aus machen KANN wenn man die zufuhr eben dieser produkte auf ein minimum reduziert.
ich stellte meine ernährung um und parallel dazu begann ich mit meiner zyste zu reden (nein ich bin nicht verrückt ) sehr zur belustigung meiner tochter streichelte ich meinen bauch und sagte jeden tag ein paar mal "hey du da unten.. ich nenn dich bommel.. schön dass du da bist.. aber sorry, du tust mir weh.. danke für deinen besuch.. aber bitte geh nun wieder" ich nahm alles gelassen.. ernährte mich anders.. und gut.
3 monate später dann der besuch bei meiner frauenärztin.. die untersuchung.. und das überraschte gesicht. die zyste war weg. die ärztin hat mich 30 minuten untersucht, sie konnte es nicht fassen, suchte schnitte auf meinem bauch.. ich nur "nein, ich war nicht im krankenhaus, glauben sie mir doch" auch ihr rezept habe ich ihr wieder vorgelegt.. denn sie schob es dann natürlich auf die hormoneinnahme. und auch einen riesigen schmerz hatte ich nicht - auch denn wollte sie mir "unterstellen" da die zyste ihrer meinung nach mindestens geplatzt sein musste.. nichts war.. ausser dass sie einfach weg war.

dies sind nur 2 erlebnisse.. die "aktuellsten" halt.. vielleicht verstehst du nun, dass ich (vorsichtig ausgedrückt) skeptisch bin, was "verordnungen" betrifft..

viele liebe grüße
mortica

Geändert von mortica (04.01.2008 um 14:18 Uhr)
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  #3  
Alt 05.01.2008, 13:21
Darlene Darlene ist offline
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Hallo mortica!

Warum haben die Dich nur so lang warten lassen? 1,5 Stunden hab ich auch schon beim Arzt gewartet, aber 3,5? Dass Du überhaupt so lange still gewesen bist, find ich schon geduldig. Und wenn schon die Sprechstundenhilfe patzig war, warum hast Du Dich vertreiben lassen? Es ist doch IHR Problem, was immer ihr auch über die Leber gelaufen sein mag. Deine Reaktion kenn ich (von mir) nur zu gut. Aber im hinterdrein denke ich dann immer: ich bin weggelaufen, habe mich vertreiben lassen von der schlechten Laune anderer und dafür kann ich nichts. Könntest Du Dir vorstellen (jetzt noch im nachhinein), der Sprechstundenhilfe standzuhalten und ruhig zu sagen, dass Du bereits so lange gewartet hast oder warum sie so unfreundlich ist? Oder ähnliches. Hast Du nun die Ergebnisse?
Du hast ganz schön miese Erlebnisse gehabt, muss ich sagen! Eine gesunde Skepsis ist wirklich angebracht. Aber mit dem Eierstock, da passt Du auf, gell? Es ist eine ganz süße Idee, mit "Bommel" zu sprechen (die gute Idee merk ich mir) und drei Monate sind vielleicht noch moderat, aber diese Tumoren können halt so kreuzgefährlich werden. Und da Du sowieso schon vorbelastet bist...
Man hatte bei mir zunächst auch auf eine Schokoladenzyste getippt, vielleicht wollte man mich auch nur beruhigen. Obwohl dann die Ärztin im Krankenhaus schon andeutete, dass man sie in der Größe nicht kenne... Ich habe eigentlich viele gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht, obwohl ich für mich selber natürlich mitdenke, ob es ihnen gefällt oder nicht, aber eigentlich sollten sie es begrüßen. Und Du hast recht - allzu eigenwillig darf man nicht sein. Ich versteh das aber nicht, so ein Eigenwille ist doch ein richtig vielversprechendes, gesundes Zeichen!
Ich denke außerdem, dass man heute schlechte Karten hat, wenn man irgendwas hat, dessen Diagnose nicht so leicht festzustellen ist, so wie bei Dir mit dem unerklärlichen Fieber. Aus Zeit- und Kostengründen wird dann halt das nächstliegende verordnet und nicht gründlich durchgecheckt. Ich habe das Gefühl, man probiert dann halt aus, da fühle ich mich ganz hilflos ausgeliefert als Patient. Das ist mit ein Grund, warum ich auf mich achtgebe, um einigermaßen gesund zu bleiben, aber eine Garantie gibt's nicht.
Ja, mortica, eine weitere Baustelle ist Essen aus Gefühlsgründen . Aber, was denkst du, werden wir jemals ohne Baustellen sein? Ich für mich glaube das nicht. Es ist ein ganz sanfter Anstoß, etwas bewusster zu sein, aus welchen Gründen und wie, wo, was und wann man isst. Man entdeckt erstaunliches, das weit übers Essen hinausgeht. Weil Essen halt nun mal "nur" Nahrungsaufnahme (mit Genuss und Freude).

Viele liebe Grüße von Darlene
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  #4  
Alt 05.01.2008, 18:44
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Bessie Bessie ist offline
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Hallo Mortica!

Ich finde es sehr schade, dass du auf Weißkittel allergisch reagierst.

Du schreibst folgendes:
Zitat:
ich stellte meine ernährung um und parallel dazu begann ich mit meiner zyste zu reden (nein ich bin nicht verrückt ) sehr zur belustigung meiner tochter streichelte ich meinen bauch und sagte jeden tag ein paar mal "hey du da unten.. ich nenn dich bommel.. schön dass du da bist.. aber sorry, du tust mir weh.. danke für deinen besuch.. aber bitte geh nun wieder" ich nahm alles gelassen.. ernährte mich anders.. und gut.
3 monate später dann der besuch bei meiner frauenärztin.. die untersuchung.. und das überraschte gesicht. die zyste war weg.
Dazu möchte ich meine Erfahrungen entgegenhalten:
Ich wurde 1 Jahr lang wegen einer Dermoidzyste beobachtet, meine FA hat mich sogar wegen einer Zweitmeinung, in eine Klinik überwiesen, der ein ausgesprochen guter Ruf nachgesagt wird. Der Doc in der Klinik meinte, es wäre alles ok, weiter beobachten und Kinderwunsch nachkommen. Danach könne man sie immer noch entfernen. Also wurde ich schwanger. Leider starb mein "Kind" in der 11. Woche ab und ich kam ins Krankenhaus, Kürretage und Bauchspiegelung (wegen einer suspekten Zyste) wurden veranlasst. Als ich wieder aus der Narkose aufwachte erfuhr ich, dass ich Eierstockkrebs habe und wenn ich unser Kind ausgetragen hätte, hätte ich mit Glück vielleicht noch den Geburtstermin erlebt, da nicht abzusehen gewesen wäre wie die Hormone in der Schwangerschaft auf das Krebswachstum wirken. Also hätte ich meiner Zyste gut zugesprochen wäre ich heute nicht mehr da.

Meiner Meinung verdankt jeder Krebspatient, der eine Operation und erfolgreiche Therapien hinter sich gebracht hat den "Weisskitteln" ziemlich viel und deshalb wäre es vermessen alle "Weisskittel" in einen Topf zu werfen.

Gruss
Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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Geändert von Bessie (08.01.2008 um 01:25 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler entdeckt
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  #5  
Alt 20.01.2008, 19:12
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hallo darlene, hallo bessie,

erst einmal sorry für mein spätes antworten..
einige tage kam ich gar nicht ins forum (seite baute sich nicht auf bzw ich bekam laufend fehlermeldungen) und als es dann wieder funktionierte.. konnte ich nichts schreiben.. war wie gelähmt.. bzw bin das noch immer..
es geht nicht um mich, sondern ich lese seit monaten im lungenkrebsforum mit.. und genau dort gab es eine so derart überraschende unglückliche wendung, dass ich meinem 'pimpelkram' hier gar keine beachtung mehr schenken konnte bzw mich regelrecht schämte, zu schreiben.. ich konnts auch gar nicht mehr lesen, meine "probleme" denn.. das sind keine.. nein, sind es nicht..

liebe bessie,

es tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist und sicherlich hast du recht, es kann auch so ausgehen, wie in deinem fall. natürlich gibt es viele gute ärzte, das steht ausser frage, um mich machen viele halt einen großen bogen, ich weiss das aber einzuordnen. meine "wachsamkeit" hat mich halt immer vor schaden bewahrt und wenn man das so derart verinnerlicht hat (eben weil man am eigenem leibe zu 80% negative erfahrungen gesammelt hat) fällt es einem schwer, diese negative grundstimmung abzulegen. ABER: und da geb ich dir wie gesagt recht: nicht alle in einen topf.. sorry wenn es so drastisch ankam denn auch ich habe ja nicht nur negative erfahrungen gemacht auch wenn ich die positiven "suchen" muss..

liebe darlene,

ich habe bis heute keine ergebnisse und das obwohl ich mit dem arzt in einem haus wohne bzw wir uns quasi paar mal am tag über den weg laufen. er wollte sich telefonisch bei mir melden, sobald er zeit hat, dies ist nun knappe 3 wochen her.. aber nichts ist passiert.
ich hab's abgehakt.. leider wieder kein gutes beispiel.. ich kanns nicht ändern.
natürlich könnte ich die sprechstundenhilfen ansprechen, auch auf den "vorfall" mit der langen wartezeit.. aber was soll mir das bringen. ich zieh mich da lieber zurück. das sind nicht "meine leute" da fühl ich mich nicht gut aufgehoben, also kram ich da auch nicht mehr länger drin rum. ich mache um diese praxis halt in zukunft einen bogen und spricht mich doch irgendwann irgendwer mal an, werde ich erklären warum.

zu meiner frauenärztin (auch im haus) gehe ich jedoch regelmäßig. ich habe noch einmal einen hormonstatus machen lassen, nachdem ich 2 wochen in minimaldosis (ein halber hub aller 2 tage von diesem gynokadingel) rumexperimentiert habe. mein östrogenwert ist gestiegen von 18 auf 30. dieser sei zwar immer noch zu niedrig, aber bis auf die furchtbaren kopfschmerzen sind alle klimaxbeschwerden verschwunden. ich werde nun auch aller 6 wochen auf evtl zysten untersucht, eine kleine war da schon wieder.. diese ist aber von alleine wieder verschwunden (ohne zureden )
ansonsten habe ich mit gewichtszunahme zu kämpfen, sprich: wassereinlagerungen, versuche das aber durch ernährungsumstellung irgendwie in den griff zu bekommen.

nein nein.. ich hab nichts zu klagen.. mir gehts gut bis auf diese kaum erwähnenswerten zipperlein.. ich lebe! ab und an - und gerade in dieser zeit - habe ich mir das wieder vor augen gehalten.

viele grüße
mortica
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  #6  
Alt 21.01.2008, 11:46
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Hallo mortica!

Ich freu mich total, wieder von Dir zu hören, das ist nett. Wegen der Lungenkrebssache allerdings nicht, was immer es ist, wünsch ich Dir dazu ganz viel Positives und viel Kraft.

Außerdem ist es natürlich toll, dass Deine Hormonwerte angestiegen sind, wenngleich Du "Opfer" bringen musst, die weniger erfreulich sind.
Ich hab zwischendurch in der Hormonfrage oft an Dich gedacht . Habe jetzt mit Hormonyoga angefangen und nach einer Woche ist bereits die Hauttrockenheit verschwunden (selbst ohne Eierstöcke), obendrein macht's noch Spaß. Deshalb habe ich mich jetzt für einen Kurs eingeschrieben, um alle 14 Asanas ordentlich zu lernen, ich freu mich drauf. Für einen Erfolg muss man halt regelmäßig üben.
Leider ist mein Hormonspiegel (schilddrüsenmäßig) auch nicht im positiven Bereich und ich muss meine Schilddrüse inspizieren lassen (zu wenige Hormone). Das Hormonyoga wirkt jedoch auch in diesen Bereich, was toll wäre.
Leider muss ich Dir widersprechen (Du hörst, Frau kommt ins Forum und schon gibt's wieder Ärger ). Ich finde, man hat einen psychologischen Profit, wenn man sich nicht schlecht behandeln lässt (von der Sprechstundenhilfe) und wenigstens seine Meinung (möglichst sachlich) äußert. Es stärkt das Selbstwertgefühl für's nächste Mal. Und die untersuchten Werte würden (außerdem auch mich) interessieren.

Liebe Grüße und "freu!" von Dir gehört zu haben von Darlene
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  #7  
Alt 22.01.2008, 01:53
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hallo darlene,

ich freu mich auch sehr wieder von dir zu lesen
danke auch für die guten wünsche, was mein mitlesen im lungenkrebsforum betrifft. ich kenne die betreffenden nicht persönlich, trotzdem hat mich diese dramatische entwicklung schon sehr mitgenommen und ich brauchte gedanklich einige zeit um mich wieder auf mich konzentrieren zu können.

hormonyoga? na da staun ich ja jetzt nicht schlecht.. was es alles gibt
das wäre vielleicht auch was für mich *denk
ich habe gerade bei google mal geschaut, bin aber nicht wirklich schlauer nun, wo ich da infos zu (und vor allem in meiner nähe) finden kann.

wie ich lese, hast du also dein großes blutbild nun machen lassen. die schilddrüse ist also nicht ok.. hmmm
im schlimmsten fall bedeutet das doch auch hormone, oder?
ich muss zugeben, schilddrüse ist ein thema, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe.

zu der sprechstundenhilfegeschichte:
ich weiss nicht, was es mir bringen würde, da noch mal hinzugehen und meine meinung kund zu tun. ich würde mich auch nicht besser fühlen. meiner meinung nach trifft nicht(be)achtung immer härter. vor allem wenn ich zeige, dass ich auf deren meinung oder "zuwendung" nicht angewiesen bin.
ich habe jetzt den hausarzt gewechselt und die unterlagen dorthin schicken lassen. normal gehe ich jahre/jahrzehnte lang zum gleichen arzt und fahre gerne auch viele kilometer wenn ich mich gut aufgehoben fühle. aber diese arztsache hier, nein, die schmeckt mir nicht und es wird der zeitpunkt/die situation kommen, wo ich meinem unmut darüber dann auch kund tun kann.
die ergebnisse bekomm ich diesen donnerstag dann übrigens, da hab ich dann den termin beim "neuen" arzt

viele liebe grüße
mortica
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