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Alt 04.12.2007, 20:05
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Registriert seit: 21.04.2007
Beiträge: 169
Standard AW: 18 Jahre alt Hodentumor->Lymphknotenentfernung

Hallo Ömer,

erstmal willkommen im Forum, auch wenn es ein nicht sehr erfreulicher Anlass ist.

Ich selbst hatte 2006 eine laparoskopische RLA anlässlich einer 3cm Lymphknotenmetastase (=Stadium IIB). Die OP verlief ohne Komplikationen, und nach etwas mehr als einer Woche konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen.

Der Vorteil der Laparoskopie ist, dass die OP-Folgen insgesamt weniger belastend sind, weniger Wundheilungskomplikationen, wesentlich geringeres Risiko des Ejakulationsverlustes bei gleichem therapeutischen Nutzen wie bei der offenen RLA.
Das Risiko der Laparoskopie besteht aber in der Gefahr, dass während der OP die großen Blutgefäße, in deren Nähe das Lymphgewebe sich befindet, verletzt werden. Das ist dann eine Notfallsituation, in der schnell und richtig gehandelt werden muss.

Persönlich würde ich dir zur laparoskopischen Variante raten, weil die Verträglichkeit einfach wesentlich besser ist und die Komplikationsrisiken insgesamt minimiert sind. Ich würde aber darauf achten, dass in dem Krankenhaus, in dem du die OP machen lässt, ausreichend lange Erfahrung mit der laparoskopischen RLA - nach vorangegangener Chemotherapie - vorhanden ist. Wo bist du denn in Behandlung?

Grüße von Andi
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